Start ins neue Geschäftsjahr knüpft an 2010 an - Quartalsumsatz +15 %, operatives Ergebnis (EBIT) +16 % Hamburg, 12. Mai 2011. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW DE, HAWG.DE, DE0006042708) hat heute auf ihrer Bilanz- und Jahrespressekonferenz in Hamburg ihren Geschäftsbericht 2010 mit dem vollständigen Jahresabschluss sowie ihren Quartalsfinanzbericht über den Zeitraum Januar bis März 2011 vorgelegt. Der Konzern konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres seinen Umsatz um 14,8 % auf € 92,9 Mio. steigern (Vorjahresquartal: € 81,0 Mio.), der im Inland erzielte Umsatz wuchs um 4,5 %. Im gleichen Zeitraum weitete sich der Gesamtweinmarkt in Deutschland laut Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) nach Wert um 0,3 % aus. Alle drei Konzernsegmente konnten beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen: der Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) um 3,2 % (bei vergleichbarer Verkaufsfläche um 2,4 %), der Großhandel um 30,4 % und der Versandhandel um 6,7 %. Insbesondere der Großhandel profitierte von der anhaltend hohen Nachfrage nach Bordeauxweinen. Im ersten Quartal 2011 erhöhte sich das operative Ergebnis (EBIT) um 16,3 % gegenüber dem Vorjahr (€ 3,9 Mio.) auf € 4,6 Mio.; zu diesem Anstieg trug vor allem das Segment Großhandel bei. Der Konzernjahresüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter belief sich auf € 2,9 Mio. (€ 0,33 pro Aktie), nach € 2,3 Mio. (€ 0,26 pro Aktie) im Vorjahr. Die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2011 liegen im oberen Bereich der Erwartungen des Hawesko-Vorstands. Er geht derzeit von einem eher noch günstigeren Umfeld aus als im Geschäftsbericht 2010 dargestellt. Zwar hat sich die Prognose des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011 nicht wesentlich geändert - es wird mit einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet -, aber aktuell erscheint eine Umsatzsteigerung am oberen Ende dieser Bandbreite wahrscheinlicher. Jedoch bleiben der weitere Konjunkturverlauf und die Entwicklung der vom Hawesko-Konzern bedienten Weinmarktsegmente bis zum Jahresende mit Unwägbarkeiten behaftet. Der Geschäftsverlauf im vierten Quartal ist - wie jedes Jahr - sehr wichtig für die Gesellschaft. Daher hält der Vorstand gegenwärtig an seiner Prognose fest. Bezüglich des operativen Ergebnisses geht er für das Gesamtjahr 2011 von einem EBIT in der Größenordnung des Vorjahres (d.h. € 24-26 Mio.) aus; dies berücksichtigt insbesondere die Vorlaufkosten für die Fortführung des Markteintrittstests in Schweden sowie die Kosten für die Anpassung der Großhandelsstrukturen an die in den letzten Jahren gewachsenen Dimensionen. Für das Finanzergebnis wird von einem Netto-Aufwand unterhalb von € 0,5 Mio. ausgegangen (2010: Netto-Ertrag von € 1,8 Mio. nach einem außerordentlichen Finanzgewinn) und damit von einem Konzernjahresüberschuss unterhalb desjenigen von 2010 (€ 20,0 Mio., ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter). Für 2012 erwartet der Vorstand eine Steigerung von EBIT und Konzernjahresüberschuss. Vorstandsvorsitzender Alexander Margaritoff: 'Es ist uns gelungen, an die solide Arbeit der letzten Jahre anzuknüpfen und unsere Marktführerschaft in allen Vertriebskanälen auszubauen. Mit Blick auf die Zukunft sind wir davon überzeugt, unseren Umsatz in Deutschland in den nächsten 8 bis 10 Jahren auf eine halbe Milliarde Euro erhöhen zu können. Aufgrund unserer Stärken im Heimatmarkt verfügen wir über die wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg auch in anderen Ländern. Das haben wir in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt. Sollte es uns gelingen, auch in Zukunft attraktive Märkte zu erschließen, interessante Firmen zu entdecken und das Wachstum im Ausland voranzutreiben, dürfte unser Ziel, im genannten Zeitrahmen die Hälfte unseres Umsatzes im Ausland zu tätigen, nicht unrealistisch sein.' Der vorgelegte Geschäftsbericht 2010 bestätigt die bereits mitgeteilten Geschäftszahlen für die Berichtsperiode: Der Konzernumsatz konnte um 11,6 % auf € 377,7 Mio. gesteigert werden. Der in Deutschland erzielte Umsatz übertraf den vergleichbaren Vorjahresumsatz um 6,1 %, während für den Gesamtweinmarkt 2010 ein Rückgang von 2,9 % registriert wurde. Mit € 25,7 Mio. beim Betriebsergebnis (EBIT) konnte der Wert des Vorjahres (€ 22,4 Mio.) deutlich übertroffen und wieder ein EBIT auf Bestniveau erzielt werden. Der Konzernjahresüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter belief sich auf € 20,0 Mio. (Vorjahr: € 13,1 Mio.), das Ergebnis pro Aktie auf € 2,24 (Vorjahr: € 1,48). Der Return On Capital Employed (ROCE) für 2010 hat mit 25 % (Vorjahr: 22 %) die vom Vorstand definierte nachhaltige Mindestrendite von 16 % wieder klar übertroffen. Der Free-Cashflow erreichte mit € 23,8 Mio. (Vorjahr: € 20,8 Mio.) ebenfalls ein Bestniveau. Der Hauptversammlung am 20. Juni 2011 wird eine Anhebung der regulären Dividende auf € 1,50 (Vorjahr: € 1,35) zuzüglich einer Bonuszahlung von € 0,25 vorgeschlagen; somit dürfte 2010 das achte Jahr in Folge mit einer steigenden Dividende werden. Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) - einen Umsatz von € 378 Mio. und beschäftigte rund 696 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Der vollständige Geschäftsbericht 2010 sowie der Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2011 können unter http://www.hawesko.com, 'Investor Relations' --> 'Finanzinfos' --> 'Finanzberichte' abgerufen werden. Herausgeber: Presse/Medien: Investor Relations: |