Anstieg des Konzern-Gewinns um 37,7 % auf 48,3 Mio. Euro übertrifft unsere bisherigen Erwartungen
- Zinsergebnis stieg in den ersten neun Monaten 2014 um 19,6 % auf 115,2 Mio. EUR (Vorjahr 96,4 Mio. EUR)
- Konzern-Gewinn in den ersten neun Monaten 2014 beträgt 48,3 Mio. EUR, Wachstum von 37,7 % gegenüber 35,1 Mio. EUR im Vorjahr
- Deutlich unterproportionaler Anstieg der Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge auf 39,1 Mio. EUR
- Erhöhung der Ergebnis-Prognose für 2014: Erwarteter Konzern-Gewinn zwischen 62 bis 64 Mio. EUR (zuvor um 56 Mio. EUR)
Baden-Baden, den 28. Oktober 2014: Die positive Ertragsentwicklung in den ersten neun Monaten 2014 basiert auf dem hochmargigen Neugeschäft der letzten Quartale und einem günstigen Refinanzierungsumfeld. Die Aufwendungen aus der Verzinsung der Refinanzierung und des Einlagengeschäfts waren aufgrund des günstigen Zinsumfelds absolut rückläufig und betrugen 41,0 Mio. EUR gegenüber 43,7 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2013. Somit konnte das Zinsergebnis um 19,6 % auf 115, 2 Mio. EUR gegenüber 96,4 Mio. EUR im Vorjahr gesteigert werden.
Die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge stiegen mit 6,1 % deutlich unterproportional und betrugen 39,1 Mio. EUR (Vorjahr 36,8 Mio. EUR). Dieser unterproportionale Anstieg unterstreicht unseren Erfolg bei der Berücksichtigung von Risiken in unseren Konditionen. Die Schadensquote in den ersten neuen Monaten liegt geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres. Dementsprechend erhöhte sich das Zinsergebnis nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge um 27,8 % auf 76,2 Mio. EUR gegenüber 59,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft erhöhte sich um 18,0 % auf 30,5 Mio. EUR (9M-2013: 25,9 Mio. EUR). Das Ergebnis aus dem Neugeschäft stieg um 9,1 % auf 35,0 Mio. EUR nach 32,0 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2013. Das auf Quartalsbasis sehr volatile und in seiner Größenordnung für den GRENKE Konzern weniger bedeutende Verwertungsmehrergebnis betrug 1,8 Mio. EUR nach 2,0 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2013. In Summe konnten die operativen Erträge um 20,0 % gesteigert werden auf 143,4 Mio. EUR nach 119,5 Mio. EUR im Vergleichszeitraum.
Die Aufwendungen für Personal, Vertrieb und Verwaltung nahmen im Vergleich zu unserem Ertragswachstum weniger stark zu. Der Personalaufwand betrug in den ersten neun Monaten 2014 40,3 Mio. EUR gegenüber 38,0 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der Vertriebs- und Verwaltungsaufwand wuchs um 16,2 % auf 33,0 Mio. EUR nach 28,4 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2013. Die Beratungs- und Prüfungskosten, die im Vergleichszeitraum des Vorjahres durch in Anspruch genommene Beratungsleistungen im Zuge der Internationalisierung und dem gezielten Ausbau unserer IT-Infrastruktur geprägt waren, konnten inzwischen wieder leicht zurückgeführt werden. Die Entwicklung auf der Aufwandsseite zeigt die hohe Profitabilität unseres Geschäfts.
Das operative Ergebnis erhöhte sich um 36,5 % auf 65,9 Mio. EUR nach 48,3 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2013. Der Konzerngewinn stieg im Neunmonatszeitraum 2014 um 37,7 % auf 48,3 Mio. EUR (Vorjahr: 35,1 Mio. EUR) und übertrifft unsere bisherigen Erwartungen.
Zum Ende des ersten Halbjahres 2014 hatten wir bereits unsere Ergebnisprognose präzisiert, der erwartete Konzern-Gewinn sollte um 56 Mio. EUR betragen. Wir erhöhen unsere Prognose und erwarten für das laufende Geschäftsjahr 2014 einen Gewinn in der Spanne von 62 bis 64 Mio. EUR. Dies entspricht einem Wachstum von mindestens 32 % gegenüber dem Gewinn des Geschäftsjahres 2013 von 47,0 Mio. EUR.
Mit 16,7 % lag die Eigenkapitalquote auf dem Niveau zum 31. Dezember 2013 und weiterhin über unserer langfristigen Zielmarke von mindestens 16 %. Mit dieser soliden Eigenkapitalquote verfügen wir nach wie vor über ausreichend Spielraum für das künftige Wachstum des GRENKE Konzerns.
Dieses Ergebnis wurde von 866 Mitarbeitern erwirtschaftet gegenüber 808 in den ersten neun Monaten 2013 (auf Vollzeitbasis ohne Vorstand).
"Die hohe Profitabilität unseres Geschäfts macht sich im operativen Ergebnis und im Gewinn sichtbar. Wir konnten den Gewinn im Neunmonatszeitraum um 38 Prozent auf 48,3 Mio. EUR ausweiten. Dies liegt klar über unseren bisherigen Erwartungen. Wir heben daher unsere Prognose für den Gewinn im laufenden Geschäftsjahr an und prognostizieren nun eine Spanne von 62 bis 64 Mio. EUR. Dies entspricht einem Wachstum von mindestens 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit sich unser dynamisches Wachstum auch künftig fortsetzt, arbeiten wir fortwährend am Ausbau unseres Netzwerkes. Für das vierte Quartal sind Zellteilungen in mehreren Ländern sowie der Markteintritt in Chile und in Kroatien vorbereitet.", kommentiert Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender der GRENKELEASING AG, das Ergebnis.
"Unsere gute Positionierung an den Kapitalmärkten wird weiterhin gestützt durch ein unverändertes Rating seitens Standard & Poor's. In ihrer jüngsten Analyse vom 9. Oktober 2014 bestätigt die Agentur unser Counterparty Credit Rating BBB+/A-2 jeweils mit negativem Ausblick. Die Gesellschaft hat weiterhin ein stabiles Rating im Investmentgradebereich. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch die Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung mbH ("GBB"), die am 1. Oktober 2014 erstmals eine Analyse des GRENKE Konzerns veröffentlichte mit einem Ratingergebnis A- bei stabilem Ausblick. Das gute GBB-Rating ist insbesondere im Hinblick auf die strategische Ausrichtung der GRENKE Bank von Bedeutung.", erläuterte Jörg Eicker, Finanzvorstand (CFO) der GRENKELEASING AG.
Der vollständige Finanzbericht zum 3. Quartal und den ersten neun Monaten 2014 ist im Internet abrufbar unter www.grenke.de/finanzberichte.
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Die GRENKE Gruppe ist ein breit diversifizierter Anbieter von effizienten Services in den Bereichen Small-Ticket-IT-Leasing, Factoring und Bank für kleinere und mittlere Unternehmen. Darüber hinaus bietet die GRENKE Bank Privatkunden auch klassische Online-Dienstleistungen.
Im Bereich des Small-Ticket-IT-Leasing, für Produkte wie PCs, Notebooks, Kopierer, Drucker oder Software mit relativ kleinen Objektwerten, nimmt die banken- und herstellerunabhängige GRENKE Gruppe eine führende Marktposition in Europa ein. Die GRENKE Gruppe ist in 27 Ländern aktiv und beschäftigt über 900 Mitarbeiter.
Die GRENKELEASING AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und gehört dem SDAX an. Die Aktien der GRENKELEASING AG sind im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Kürzel GLJ, ISIN DE0005865901, notiert.
Informationen zur GRENKELEASING AG und zu den Produkten sind im Internet abrufbar unter: http://www.grenke.de