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Fresenius SE & Co. KGaA

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Pressemitteilung vom 03.11.2009

1.−3. Quartal 2009: Starkes organisches Umsatzwachstum erreicht - Ausblick für 2009 voll bestätigt

03.11.2009 Bad Homburg v.d.H.

  • 10,4 Mrd €, +19 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt
  • 1,5 Mrd €, +24 % zu Ist-Kursen, +19 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis1 bereinigt 368 Mio €, +14 % zu Ist-Kursen,
    +12 % währungsbereinigt
  • Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Unternehmensbereichen fortgesetzt
  • Fresenius Medical Care verbessert Ausblick
  • Fresenius Kabi bestätigt Ausblick − Zahl der Produktzulassungen bei APP Pharmaceuticals gestiegen
  • Fresenius Helios erhöht Ergebnisausblick
  • Fresenius Vamed bestätigt Ausblick
  • Ausgezeichneter Cashflow führt zu deutlichem Abbau der Verschuldung

Konzernausblick 2009 voll bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes um mehr als 10 %. Das organische Wachstum soll zwischen 6 und 8 % liegen. Das bereinigte Konzernergebnis 1 soll währungsbereinigt um rund 10 % wachsen.

Für Investitionen in Sachanlagen sind 700 bis 750 Mio € vorgesehen.

1
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.


Hohes Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen fortgesetzt
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 19 % auf 10.429 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 8.761 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug in den ersten drei Quartalen 8 % und stieg im 3. Quartal auf 9 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 4 %. Dies ist hauptsächlich auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die in den ersten drei Quartalen des Jahres 2009 durchschnittlich 10 % betrug.

Das Umsatzwachstum in den Unternehmensbereichen stellt sich wie folgt dar:



In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 11 % und organisch um 8 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 20 %, im Wesentlichen aufgrund der seit September 2008 erfolgenden Konsolidierung von APP Pharmaceuticals. Ausgezeichnete organische Wachstumsraten wurden in den Regionen Asien-Pazifik mit 13 % und in Lateinamerika mit 12 % erzielt.



Weiterhin ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 19 % und zu Ist-Kursen um 24 % auf 1.911 Mio € (1.−3. Quartal 2008 bereinigt: 1.546 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 19 % und zu Ist-Kursen um 24 % auf 1.496 Mio € (1.−3. Quartal 2008 bereinigt: 1.209 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,3 % (1.−3. Quartal 2008 bereinigt: 13,8 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns betrug -439 Mio € (1.−3. Quartal 2008: -271 Mio €). Dabei wirkten sich niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care positiv aus. Deutlich gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund der Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma sowie Währungsumrechnungseffekte.

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -30 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -3 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von -27 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die bereinigte Konzern-Steuerquote1 betrug 30,8 % (1.−3. Quartal 2008 bereinigt: 34,2 %). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2009 zurückzuführen.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 363 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 293 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Das bereinigte Konzernergebnis2 stieg währungsbereinigt um 12 % und zu Ist-Kursen um 14 % auf 368 Mio € (1.−3. Quartal 2008 bereinigt: 324 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,28 € und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,29 € (1.−3. Quartal 2008 bereinigt: Stammaktie 2,06 €, Vorzugsaktie 2,07 €). Dies entspricht zu Ist-Kursen einem Plus von jeweils 11 %, währungsbereinigt von jeweils 9 %.

Die Quartalsabschlüsse zum 30. September 2009 und zum 30. September 2008 enthalten Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pflichtumtausch¬anleihe (MEB). Die Sondereinflüsse sind im Segment „Konzern/Sonstiges“ im sonstigen Finanzergebnis enthalten. Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum. Im Vorjahreszeitraum wirkten sich neben den vorgenannten Einflüssen weitere Einmaleffekte aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals aus. Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis finden Sie auf Seite 14 dieser Investor News.
Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Konzernergebnis3 339 Mio €. Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Ergebnis je Stammaktie 2,10 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 2,11 €.

1 Bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte in den ersten drei Quartalen 2009 in Sachanlagen 442 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 502 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 186 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 3.760 Mio €, im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals).

Ausgezeichnete Cashflow Entwicklung
Der operative Cashflow erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2009 um 52 % auf 1.120 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 736 Mio €). Dies ist zurückzuführen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und auf ein konsequentes Management des Umlaufvermögens. Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 446 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 496 Mio €). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden konnte dementsprechend auf 674 Mio € nahezu verdreifacht werden (1.−3. Quartal 2008: 240 Mio €).

Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns lag nahezu unverändert bei 20.632 Mio € (31. Dezember 2008: 20.544 Mio €). Währungsbereinigt wäre die Bilanzsumme um 3 % gestiegen. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 6 % auf 5.408 Mio € (31. Dezember 2008: 5.078 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände sanken um 2 % auf 15.224 Mio € (31. Dezember 2008: 15.466 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 4 % auf 7.237 Mio € (31. Dezember 2008: 6.943 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verbesserte sich auf 35,1 % (31. Dezember 2008: 33,8 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 4 % auf 8.476 Mio € (31. Dezember 2008: 8.787 Mio €).

Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/ EBITDA, konnte zum 30. September 2009 deutlich auf 3,1 gesenkt werden (31. Dezember 2008: 3,6; vor Sondereinflüssen und unter ganzjähriger Einbeziehung der Akquisition von APP Pharmaceuticals, pro forma).

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. September 2009 waren im Konzern 129.218 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2008: 122.217). Dies entspricht einem Zuwachs von 6 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat am 22. April 2009 von der Europäischen Kommission die Marktzulassung für Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites erhalten. Die Markteinführung in Deutschland erfolgte im Mai 2009. Die Aktivitäten für weitere europäische Länder sind angelaufen. Bis zum 30. September 2009 erzielte Fresenius Biotech mit Removab einen Umsatz von mehr als 1 Mio €.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug in den ersten drei Quartalen 2009 -32 Mio € (1.−3. Quartal 2008: -32 Mio €). Für 2009 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei -40 bis -45 Mio € liegen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2009 behandelte Fresenius Medical Care 192.804 Patienten in 2.509 Dialysekliniken.



  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 8 % fortgesetzt
  • Q3 EBIT-Marge auf 15,6 % deutlich gesteigert (2. Quartal 2009: 15,1 %)
  • Ausblick 2009 verbessert
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 4 % auf 8.212 Mio US$ (1.−3. Quartal 2008: 7.890 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 8 %. Währungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 6 % auf 6.124 Mio US$ (1.−3. Quartal 2008: 5.753 Mio US$) und währungsbereinigt um 9 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 2.088 Mio US$ (1.−3. Quartal 2008: 2.137 Mio US$). Der währungsbereinigte Zuwachs lag bei 8 %.

In Nordamerika stieg der Umsatz um 9 % auf 5.600 Mio US$ (1.−3. Quartal 2008: 5.153 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 8 % auf 4.994 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung pro Dialysebehandlung in den USA erhöhte sich im 3. Quartal 2009 auf 348 US$ gegenüber 333 US$ im 3. Quartal 2008 und 344 US$ im 2. Quartal 2009. Diese Zunahme basiert hauptsächlich auf einer Erhöhung der Kostenerstattungssätze und des Medikamenteneinsatzes. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International“) betrug 2.612 Mio US$ (1.−3. Quartal 2008: 2.737 Mio US$). Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 9 %.

Der EBIT stieg um 2 % auf 1.265 Mio US$ (1.−3. Quartal 2008: 1.240 Mio US$). Die EBIT-Marge belief sich auf 15,4 % (1.−3. Quartal 2008: 15,7 %). Gründe dafür waren im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Preise von Dialysemedikamenten sowie die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® durch einen Wettbewerber in den USA. Teilweise kompensiert wurden diese Effekte durch eine starke Entwicklung im Geschäft mit Dialyseprodukten, gestiegene Umsätze mit privaten Krankenversicherungen und erfolgreiche Maßnahmen zur Kostenkontrolle.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 7 % auf 645 Mio US$ (1.−3. Quartal 2008: 603 Mio US$).

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 nun mit einem Umsatz von rund 11,2 Mrd US$. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von rund 8 % im Vergleich zum Vorjahr. Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 11,1 Mrd US$ erwartet.

Das Konzernergebnis* soll zwischen 865 und 890 Mio US$ liegen. Zuvor hatte das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2009 ein Konzernergebnis zwischen 850 und 890 Mio US$ prognostiziert.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.



  • Organisches Umsatzwachstum auf 8 % beschleunigt
  • EBIT-Marge auf 19,4 % erhöht
  • Ausblick 2009 bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 31 % auf 2.274 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 1.734 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 % in den ersten drei Quartalen und stieg im 3. Quartal auf 9 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 25 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 2 % negativ aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien und Brasilien gegenüber dem Euro, während sich insbesondere die Stärkung des chinesischen Yuan positiv auswirkte.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 1.159 Mio €. In Nordamerika wuchs der Umsatz im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals auf 527 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 134 Mio €). In der Region Asien-Pazifik wurde das organische Umsatzwachstum auf 15 % beschleunigt, der Umsatz stieg auf 361 Mio €. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 227 Mio €, das organische Wachstum lag bei 16 %.

Der EBIT stieg um 52 % auf 441 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 290 Mio €). Darin enthalten ist die planmäßige Abschreibung immaterieller Vermögensgegenstände der APP Pharmaceuticals in Höhe von 20 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 19,4 % (1.−3. Quartal 2008: 16,7 %). Der Zinsaufwand stieg in den ersten drei Quartalen 2009 auf 231 Mio € aufgrund der Akquisitionsfinanzierung (1.−3. Quartal 2008: 64 Mio €). Das Konzernergebnis* der Fresenius Kabi betrug 136 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 149 Mio €).

APP Pharmaceuticals erzielte einen Umsatzanstieg von 16 % auf 632 Mio US$. Im Produktportfolio ohne Heparin stieg der Umsatz im 3. Quartal deutlich; damit hat APP Pharmaceuticals in den ersten drei Quartalen 2009 im Produktportfolio ohne Heparin ein Umsatzwachstum von 4 % erreicht. Der adjustierte EBITDA** erhöhte sich um 20 % auf 260 Mio US$. Der EBIT betrug 198 Mio US$. Der EBIT enthält einen nicht liquiditäts¬wirksamen Aufwand in Höhe von 27 Mio US$ aus der planmäßigen Abschreibung immaterieller Vermögensgegenstände. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 31,3 %. Die Zahl der Produktzulassungen durch die US-amerikanische Aufsichtsbehörde FDA (Food and Drug Administration) ist aktuell auf 7 gestiegen, nachdem im 1. Halbjahr 2009 nur eine Zulassung erteilt worden war.

Der operative Cashflow der Fresenius Kabi hat sich mehr als verdoppelt und betrug 311 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 144 Mio €). Dies ist primär auf ein konsequentes Management des Umlaufvermögens zurückzuführen. Bedingt durch ein moderates Wachstum der Investitionen konnte der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 224 Mio € mehr als verdreifacht werden (1.−3. Quartal 2008: 69 Mio €).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 25 bis 30 % steigen. Die EBIT-Marge soll 19,5 bis 20,5 % betragen. Die Marge von Fresenius Kabi unterliegt Währungsumrechnungseffekten, da APP Pharmaceuticals einen überproportionalen Ergebnisbeitrag im US$-Raum erwirtschaftet. Der Ausblick beruht auf dem US$/€-Wechselkurs vom Jahresbeginn 2009.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges“ enthalten.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
** Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion



Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 62 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 600.000 Patienten und verfügt insgesamt über mehr als 18.000 Betten.



  • Organisches Umsatzwachstum auf 6 % beschleunigt
  • Sehr gute Ergebnisentwicklung in den etablierten Kliniken
  • Umsatzausblick 2009 bestätigt, Ergebnisausblick erhöht
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 13 % auf 1.768 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 1.568 Mio €). Das organische Wachstum betrug hervorragende 6 %. Grund für diese Entwicklung sind weiterhin die deutlich erhöhten Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Nettoakquisitionen trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei.

Der EBIT stieg um 20 % auf 152 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 127 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge betrug 8,6 % (1.−3. Quartal 2008: 8,1 %). Fresenius Helios erhöhte das Konzernergebnis* um 39 % auf 82 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 59 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 6 % auf 1.646 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 22 % auf 154 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,4 % (1.−3. Quartal 2008: 8,1 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 122 Mio € und einen EBIT in Höhe von -2 Mio €.

Fresenius Helios bestätigt den Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2009 und erwartet einen Umsatz von mehr als 2,3 Mrd €. Der EBIT soll nunmehr auf mehr als 200 Mio € steigen. Die bisherige Prognose lag bei 190 bis 200 Mio €.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.



  • Umsatz steigt um 36 %
  • Auftragsbestand auf neuem Allzeithoch, hoher Auftragseingang im 3. Quartal
  • Ausblick 2009 bestätigt
Fresenius Vamed erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 36 % auf 393 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 290 Mio €). Das organische Wachstum betrug 29 %. Die von Fresenius Helios übernommenen Kliniken in Tschechien trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 46 % auf 244 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 167 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 21 % auf 149 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 123 Mio €).

Der EBIT stieg um 7 % auf 15 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 14 Mio €). Im Wesentlichen bedingt durch ein starkes Wachstum im Projektgeschäft betrug die EBIT-Marge 3,8 % (1.−3. Quartal 2008: 4,8 %). Das Konzernergebnis* der Fresenius Vamed betrug 13 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 14 Mio €). Grund hierfür ist ein geringeres Zinseinkommen aufgrund niedrigerer Zinssätze.

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich hervorragend entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft erhöhte sich um 29 % auf 313 Mio € (1.−3. Quartal 2008: 242 Mio €). Im 3. Quartal 2009 konnte Fresenius Vamed den Auftragseingang auf 157 Mio € mehr als verdoppeln (3. Quartal 2008: 72 Mio €). So wurde Fresenius Vamed mit der schlüsselfertigen Errichtung eines Krankenhauses in Gabun beauftragt, das Projektvolumen beträgt mehr als 80 Mio €. Der Baubeginn ist für das 4. Quartal 2009 vorgesehen, die Bauzeit beträgt voraussichtlich zwei Jahre.

Der Auftragsbestand erreichte mit 640 Mio € ein neues Allzeithoch (31. Dezember 2008: 571 Mio €).

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 wird bestätigt: Fresenius Vamed erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von rund 10 %.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2009 findet am 3. November 2009 um 14.00 Uhr MEZ (8.00 Uhr EST) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Quartalsfinanzbericht
Der Bericht für die ersten drei Quartale 2009 und das 3. Quartal 2009 steht ab dem 9. November 2009 (US-GAAP) und ab dem 13. November 2009 (IFRS) auf der Website www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Finanzberichte zur Verfügung.
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