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Pressemitteilung vom 02.06.2006

Renal Care Group erhält Vorlageverfügung zum ehemaligen Aktienoptionsprogramm

02.06.2006
Bad Homburg v.d.H.


Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA gibt bekannt, dass ihre US-Tochtergesellschaft Renal Care Group Inc. eine Vorlageverfügung („Subpoena“)* der US-Staatsanwaltschaft des südlichen Distrikts von New York erhalten hat. Mit der Vorlageverfügung fordert die Behörde Unterlagen über die Gewährung von Aktienoptionen seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1996 an. Fresenius Medical Care hatte die Übernahme der Renal Care Group zum 31. März 2006 abgeschlossen.

Bereits seit geraumer Zeit berichten Medien in den USA über die Vergabeverfahren bei Aktienoptionen. Die US-amerikanischen Ermittlungs- behörden haben sich ebenfalls dieses Themas angenommen und in der vergangenen Woche bereits an eine Vielzahl von US-Unternehmen ähnliche Vorlageverfügungen versandt.

Gegenstand dieser Vorlageverfügung an die Renal Care Group ist somit die Frage, ob das Unternehmen Aktienoptionen zeitlich korrekt ausgegeben hat und dabei der für die Bezugsberechtigten zutreffende Aktienkurs zu Grunde gelegt wurde.

Basierend auf dem Vertrauen in das Management der Renal Care Group geht Fresenius Medical Care davon aus, dass das Aktienoptionsprogramm der Renal Care Group sachgemäß durchgeführt wurde. Im Namen der Renal Care Group wird Fresenius Medical Care mit den US-Ermittlungsbehörden zusammenarbeiten und dabei einen möglichst zügigen Abschluss der Überprüfung anstreben.

*) Subpoena: Im rechtlichen Sinn handelt es sich bei einer Subpoena um die rechtsförmliche Vorlageverfügung einer Ermittlungsbehörde zur Überlassung von Dokumenten, die der Aufklärung eines Sachverhalts dienen.

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Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,4 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von rund 2.045 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 158.700 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS-p) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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