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Fresenius SE & Co. KGaA

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Pressemitteilung vom 22.05.2003

7. Hauptversammlung der Fresenius Medical Care AG: Fresenius Medical Care AG baut weltweite Marktführerschaft weiter aus

Sechste Dividenden-Erhöhung in Folge auf 0,94 Euro pro Stammaktie und 1,00 Euro pro Vorzugsaktie genehmigt


'2002 war für die Fresenius Medical Care AG ein schwieriges Jahr voller Herausforderungen, das uns dennoch einen dynamischen Geschäftsverlauf brachte.' Das sagte Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, heute (22.05.2003) anlässlich der Hauptversammlung des Unternehmens in Frankfurt. Der weltweit führende Anbieter von Dialyse-Produkten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen konnte im vergangenen Jahr seine Position in allen Geschäftsbereichen und Regionen ausbauen. 'Nie war unsere Marktposition stärker', so Dr. Lipps.

Geschäftsverlauf 2002
Im Geschäftsjahr 2002 erzielte Fresenius Medical Care einen Gesamtumsatz von 5,1 Mrd. US-Dollar und erreichte damit das prognostizierte Wachstum von 6%. Wegen der sich verzögernden Kosteneinsparungen in der Einführungsphase der UltraCare-Therapie in den Vereinigten Staaten hatte das Unternehmen im Verlauf des Geschäftsjahres sein Ziel für das Ergebnis nach Steuern von 350 Mio. auf 300 Mio. US-Dollar gesenkt. Am Ende wurde diese Marke mit 302 Mio. US-Dollar leicht übertroffen. 'Beim freien Cash-Flow wollten wir 200 Millionen US-Dollar erreichen', so Dr. Lipps. 'Es macht mich stolz, Ihnen für den freien Cash-Flow einen neuen Bestwert von 349 Millionen US-Dollar berichten zu dürfen. Dieser Erfolg ermöglicht zukünftiges Wachstum, den weiteren Schuldenabbau und die Zahlung der Dividende.' Außerdem sei das Unternehmen durch die im Februar 2003 geschlossene Kreditvereinbarung über 1,5 Mrd. US-Dollar mit ausreichenden finanziellen Mitteln für die Zukunft ausgestattet.

Marktanteile ausgebaut - Mehr als 50 Millionen Dialysatoren in 2003
Im Dialyse-Markt, dessen Gesamtvolumen Fresenius Medical Care auf rund 30 Milliarden US-Dollar beziffert, versorgt das Unternehmen in eigenen Dialyse-Kliniken 112.000 der insgesamt 1,2 Millionen Dialyse-Patienten weltweit. Bis zum Jahr 2006 werde die Zahl der Dialyse-Patienten auf rund 1,6 Millionen ansteigen, was ein jährliches Wachstum von rund 6% bedeute. Neben Dialyse-Dienstleistungen in eigenen Kliniken bilden Produkte für die Hämodialyse (= Blutwäsche) einen zweiten Schwerpunkt der Aktivitäten. Hier erzielte Fresenius Medical Care im Jahr 2002 einen Marktanteil von 25%. Der weltweite Marktanteil bei Dialyse-Maschinen betrage rund 48%. Bei einem der wichtigsten Dialyse-Produkte, dem Dialysator (= künstliche Niere), baute Fresenius Medical Care seinen Anteil am Weltmarkt von 39% auf 41% aus. Für 2003 werde Fresenius Medical Care mehr als 50 Millionen Dialysatoren produzieren, mehr als je zuvor ein einzelner Anbieter. Durch verstärkte Aktivitäten im Bereich der Peritoneal-Dialyse (= Bauchfelldialye) steigerte das Unternehmen im vergangenen Jahr den Produkt-Umsatz in diesem Segment um 14% und legte damit doppelt so stark zu wie der Gesamtmarkt. Der Marktanteil in diesem Produktbereich stieg auf 17%.

UltraCare-Einführung in den USA sichert nachhaltiges Wachstum
Der bedeutendste Schritt gelang dem Unternehmen im wichtigsten Markt Nordamerika: Mit der Einführung der UltraCare-Therapie setzte Fresenius Medical Care auch die Einmal-Verwendung von Dialysatoren (= künstliche Nieren) als neuen Standard in den Vereinigten Staaten durch. Im Gegensatz zu den meisten westlichen Staaten, in denen Dialysatoren bereits seit Jahren nur einmal verwendet werden, war in den Vereinigten Staaten die mehrfache Reinigung und anschließende Wiederverwendung gebräuchlich. Die vor allem aus medizinischer Sicht für die Patienten vorteilhafte Umstellung der US-Kliniken auf Einmalverwendung war für Fresenius Medical Care die 'größte finanzielle Herausforderung des Jahres', so Dr. Lipps in seiner Rede. Trotz eines drastischen Anstiegs des Verbrauchs von Dialysatoren und damit verbundenen höheren Kosten gelingt es dem Unternehmen seit Ende des 3. Quartals 2002, durch Skaleneffekte in der Produktion und Einsparungseffekte in den Dialysekliniken sowie bei medizinischen Zusatzprodukten den Mehraufwand auszugleichen und die UltraCare-Therapie kostenneutral anzubieten.

Rechtsangelegenheiten beigelegt
Als weitere Herausforderung im Jahr 2002 nannte Dr. Lipps die verbleibenden Gläubigeranfechtungsklagen in Zusammenhang mit dem Erwerb von NMC im Jahre 1996. Den Rechtsstreit konnte das Unternehmen im 4. Quartal erfolgreich beilegen. Die hierfür im 4. Quartal 2001 gebildete Rückstellung habe sich als angemessen erwiesen.

Sechste Dividendenerhöhung in Folge genehmigt
Als Ergebnis der starken Cash-Flow-Entwicklung im Jahr 2002 und der ertragsorientierten Dividendenpolitik schlug das Unternehmen den Aktionären vor, die Dividende um je 9 Cent auf 0,94 € je Stammaktie und 1,00 € je Vorzugsaktie zu erhöhen. Dieser Vorschlag wurde wie alle übrigen mit großer Mehrheit angenommen.
Auf der Hauptversammlung der Fresenius Medical Care AG waren 64,98% des Stammaktienkapitals und 6,20% des Vorzugsaktienkapitals vertreten.

Finanzziele für 2003 bestätigt
In seinem Ausblick für 2003 bestätigte Dr. Lipps die zuvor geäußerten Finanzziele des Unternehmens, nach denen Fresenius Medical Care einen wechselkursbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Beim Ergebnis nach Steuern gehe man von einem Wachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich aus. Aufgrund der aktuellen weltweiten Wirtschaftsentwicklungen erwarte man jedoch, dass das Ergebnis nach Steuern 2003 am unteren Ende der genannten Spanne liegen wird. Hinsichtlich der Investitionen gehe das Unternehmen von Aufwendungen von rund 220 Mio. US-Dollar für Sachinvestitionen und von weniger als 100 Mio. US-Dollar für Akquisitionen aus.

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,2 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.500 Dialyse-Kliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien und Lateinamerika betreut Fresenius Medical Care rund 114.300 Dialyse-Patienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse - Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen zu Fresenius Medical Care finden Sie unter www.fmc-ag.com

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