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Fresenius SE & Co. KGaA

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DGAP-Ad-hoc News vom 26.04.2012

Fresenius SE & Co. KGaA: Fresenius kündigt Angebot zum Erwerb der RHÖN-KLINIKUM Aktiengesellschaft an und erhöht Ausblick für das Jahr 2012

Fresenius SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Übernahmeangebot/Vorläufiges Ergebnis
26.04.2012 08:53

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Fresenius kündigt Angebot zum Erwerb der RHÖN-KLINIKUM Aktiengesellschaft an und erhöht Ausblick für das Jahr 2012

- Fresenius beabsichtigt, die Rhön-Klinikum AG mit HELIOS     zusammenzuführen

- Mit rund 6 Mrd EUR* Umsatz entsteht ein Klinikverbund mit erheblichen     Größenvorteilen und Wachstumschancen

- Das Angebot von 22,50 EUR pro Aktie in bar sieht eine     Mindest-Annahmequote von 90 % +1 Aktie vor

- Herr Eugen Münch (Unternehmensgründer, Ankeraktionär, langjähriger Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG)     unterstützt das Vorhaben

Fresenius hat heute bekannt gegeben, den Aktionären der Rhön-Klinikum AG ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu unterbreiten. Fresenius bietet den Aktionären der Rhön-Klinikum AG 22,50 EUR pro Aktie in bar an. Der Kaufpreis für alle ausstehenden Aktien des Unternehmens beträgt rund 3,1 Mrd EUR. Das Angebot liegt damit um 52 % über dem Schlusskurs der Rhön-Klinikum-Aktie vom 25. April 2012 sowie um 53 % über dem volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate (XETRA). Das Angebot steht unter dem Vorbehalt einer Mindest-Annahmequote von 90 % +1 Aktie des Grundkapitals der Rhön-Klinikum AG zum Ende der Annahmefrist sowie der kartellrechtlichen Freigabe.

Herr Eugen Münch (Unternehmensgründer, Ankeraktionär, langjähriger Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG) unterstützt das Vorhaben und hat erklärt, dass er und seine Frau das Übernahmeangebot mit allen von ihnen gehaltenen Aktien in Höhe von 12,45 % des Grundkapitals der Rhön-Klinikum AG annehmen werden. Er wird den Aktionären der Rhön-Klinikum AG die Annahme des Angebotes ebenfalls empfehlen.
Die Rhön-Klinikum AG ist einer der größten Klinikbetreiber in Deutschland. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 2,6 Mrd EUR und ein Konzernergebnis von 161 Mio EUR. Zur Rhön-Klinikum AG gehören 53 Kliniken mit rund 16.000 Betten sowie 39 Medizinische Versorgungszentren. Im Jahr 2011 wurden knapp 2,3 Millionen Patienten behandelt.

Fresenius erwartet, dass sich die Übernahme im ersten vollen Jahr der Konzernzugehörigkeit positiv auf das Konzernergebnis und leicht negativ auf das Ergebnis je Aktie auswirken wird. Im zweiten vollen Jahr soll die Transaktion bereits leicht positiv zum Ergebnis je Aktie beitragen.
Es ist geplant, die Akquisition über einen syndizierten Kredit sowie eine Anleihe und darüber hinaus über Eigenkapitalinstrumente in Höhe von bis zu 1 Mrd EUR zu finanzieren. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat uns mitgeteilt, dass sie eine Beteiligung an den beabsichtigten Eigenkapitalmaßnahmen im Umfang eines hohen zweistelligen Millionenbetrags anstrebt. Eine Finanzierung durch Aktien von Fresenius Medical Care ist ausgeschlossen. Die gesamte Finanzierung ist durch entsprechende Zusagen der Deutschen Bank, J.P. Morgan, Société Générale, Credit Suisse und UniCredit abgesichert.

Ausgezeichneter Start in das Geschäftsjahr − Fresenius erhöht Ausblick für das Jahr 2012

Nach vorläufigen Zahlen hat sich Fresenius auch im 1. Quartal 2012 hervorragend entwickelt:

Der Konzernumsatz** stieg um 13 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 4.419 Mio EUR (1. Quartal 2011: 3.923 Mio EUR), der Konzern-EBIT um 15 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 661 Mio EUR (1. Quartal 2011: 575 Mio EUR). Das Konzernergebnis*** stieg um 18 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 200 Mio EUR (1. Quartal 2011: 170 Mio EUR). Inklusive eines steuerfreien sonstigen Beteiligungsertrags bei Fresenius Medical Care stieg das Konzernergebnis auf 230 Mio EUR.

Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal erhöht Fresenius den Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2012. Das Konzernergebnis*** soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 8 bis 11 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes** soll zwischen 10 und 13 % liegen. Dabei erwartet Fresenius, das obere Ende dieser Bandbreite zu erreichen.

Die endgültigen Zahlen für das 1. Quartal 2012 werden, wie angekündigt, am 3. Mai 2012 veröffentlicht.

* Pro forma 2012

** Der Vorjahresumsatz wurde entsprechend einer ab dem Jahr 2012 geltenden US-GAAP Bilanzierungsänderung für das 1. Quartal 2011 um -39 Mio EUR und für das Gesamtjahr 2011 um -161 Mio EUR adjustiert. Diese neue Regelung betrifft Fresenius Medical Care.

*** Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um einen steuerfreien sonstigen Beteiligungsertrag bei Fresenius Medical Care in Höhe von 30 Mio EUR; 2011 bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR).

Wichtiger Hinweis:

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Aktien der RHÖN-KLINIKUM Aktiengesellschaft. Die endgültigen Bedingungen des Übernahmeangebots sowie weitere das Übernahmeangebot betreffende Bestimmungen werden nach Gestattung der Veröffentlichung der Angebotsunterlage durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in der Angebotsunterlage mitgeteilt. Investoren und Inhabern von Aktien der RHÖN-KLINIKUM Aktiengesellschaft wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem Angebot stehenden Dokumente zu lesen, sobald diese bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten werden.

Fresenius SE & Co. KGaA, 
vertreten durch Fresenius Management SE
Der Vorstand

Bad Homburg v.d.H., 26. April 2012

Ende der Mitteilung


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