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DGAP-News News vom 12.05.2022

freenet AG: freenet steigert Abonnentenzahl, EBITDA und Free Cashflow im ersten Quartal 2022 – Prognose 2022 bestätigt

DGAP-News: freenet AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis
freenet AG: freenet steigert Abonnentenzahl, EBITDA und Free Cashflow im ersten Quartal 2022 – Prognose 2022 bestätigt
12.05.2022 / 18:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

freenet steigert Abonnentenzahl, EBITDA und Free Cashflow im ersten Quartal 2022 – Prognose 2022 bestätigt

  • Umsatz stabil – Qualität durch höheren Serviceumsatzanteil verbessert
  • Profitabilität steigt in allen Segmenten ggü. Vorjahresquartal
  • EBITDA wächst ggü. Vorjahresquartal um 8,4 Prozent auf 118,0 Millionen Euro
  • Positive Entwicklung des Free Cashflow (+5,5 Prozent ggü. Q1/2021)
  • Abonnentenzahl wächst auf über 8,8 Millionen
  • Prognose für das Geschäftsjahr 2022 bestätigt

Büdelsdorf, 12. Mai 2022 – Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] hat heute die Ergebnisse für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht.

Verbesserte Profitabilität bei stabilen Umsatzerlösen im ersten Quartal 2022

Auch zu Beginn des Jahres 2022 stellt freenet die Tragfähigkeit, Krisenresistenz und Berechenbarkeit des Geschäftsmodells unter Beweis. Trotz anhaltender Pandemie, neuer Regulierung (EECC) und Ukraine-Krise berichtet freenet Wachstum in Bezug auf nahezu alle Leistungskennzahlen und steigert insgesamt die Profitabilität. Wesentlich für die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells sind die krisenunempfindliche Nachfrage nach freenet Produkten und Dienstleistungen sowie die auf langfristigen Abonnements basierende Wertschöpfung.

Konzern      
In Mio. EUR bzw. lt. Angabe Q1/22 Q1/21 Delta
Umsatzerlöse 616,8 619,2 -2,3
EBITDA 118,0 108,8 9,2
Free Cashflow 62,7 59,5 3,3
Abonnentenzahl (in Tsd.)1 8.811,1 8.647,6 163,5
 

Die Umsatzerlöse entwickelten sich von Januar bis März 2022 mit 616,8 Millionen Euro erwartungsgemäß stabil gegenüber dem Vorjahresquartal (619,2 Millionen Euro). Die stabile Entwicklung wird zum einen getragen von einem kontinuierlich wachsenden Bestand hochwertiger Abonnenten1, der sich in den ersten drei Monaten dieses Jahres auf 8.811,1 Tausend erhöhte (Jahresende 2021: 8.785,1 Tausend). Zum anderen bleibt auch der Postpaid-ARPU mit 17,7 Euro – und dementsprechend das wesentliche Preisgefüge – gegenüber dem Vorjahresquartal weitestgehend unverändert (Vorjahresquartal: 17,8 Euro). Der gesteigerte Serviceumsatzanteil führt bei stabilen Konzernumsätzen zu einer weiteren Qualitätsverbesserung der Umsatzerlöse, die sich ebenfalls in der EBITDA-Entwicklung widerspiegelt.

 

Mobilfunk      
In Mio. EUR bzw. lt. Angabe Q1/22 Q1/21 Delta
Umsatzerlöse 544,6 548,7 -4,1
davon SR Postpaid 381,4 378,9 2,6
davon SR NoFrills/ Prepaid 27,8 26,5 1,3
EBITDA 96,8 91,7 5,0
Hochwertige Mobilfunkkunden (in Tsd.) 7.281,2 7.167,7 113,5
davon Postpaid-Kunden 7.182,8 7.099,4 83,4
davon App-basierte Kunden2 98,4 68,3 30,2
Postpaid-ARPU (in EUR) 17,7 17,8 -0,1
 

Die um 4,4 Millionen Euro auf 73,9 Millionen Euro gesteigerten Umsatzerlöse im Segment TV und Medien konnten den marginalen Rückgang der Umsatzerlöse im Segment Mobilfunk um 4,1 Millionen Euro auf 544,6 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 548,7 Millionen Euro) ausgleichen. Wesentliche Treiber für die Steigerung der Umsatzerlöse im Segment TV und Medien sind der starke Zuwachs von waipu.tv Abo-Kunden in Höhe von 46,5 Tausend auf 769,0 Tausend (Jahresende 2021: 722,5 Tausend) sowie höhere Werbeumsatzerlöse bei EXARING. Der Zuwachs der waipu.tv Abo-Kunden liegt auch höher als der Rückgang an freenet TV Abo-Kunden (RGU) in Höhe von 35,6 Tausend auf 761,0 Tausend (Jahresende 2021: 796,6 Tausend). waipu.tv blickt damit auf den stärksten Jahresauftakt seit der Markteinführung im Jahr 2016 zurück.

TV und Medien      
In Mio. EUR bzw. lt. Angabe Q1/22 Q1/21 Delta
Umsatzerlöse 73,9 69,5 4,4
EBITDA 25,3 22,0 3,3
waipu.tv Abo-Kunden (in Tsd.) 769,0 611,7 157,3
freenet TV Abo-Kunden (RGU) (in Tsd.) 761,0 868,3 -107,3
 

Die Umsatzerlöse im Segment Mobilfunk reduzieren sich im Wesentlichen infolge gesunkener gering-margiger Hardwareumsätze. Der enthaltene Serviceumsatz steigt hingegen um 3,9 Millionen Euro auf 409,3 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 405,4 Millionen Euro) und macht damit 75,1 Prozent (Vorjahresquartal: 73,9 Prozent) der Segmentumsatzerlöse aus. Ein stabiler ARPU und das Wachstum der für die kontinuierlichen Umsatzerlöse im Segment Mobilfunk relevanten Postpaid-Kunden auf 7.182,8 Tausend (Jahresende 2021: 7.178,0 Tausend) sind hierfür verantwortlich. Die Kundenzahl bei App-basierten Tarifen2 stieg ebenfalls und liegt per Ende März 2022 bei 98,4 Tausend (Jahrsende 2021: 88,0 Tausend).

Verbesserte Profitabilität in allen Segmenten

Die Profitabilität – gemessen am EBITDA und Free Cashflow – hat sich im ersten Quartal 2022 erwartungsgemäß verbessert. Das EBITDA steigt deutlich von 108,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2021 um 8,4 Prozent auf 118,0 Millionen Euro im abgelaufenen Quartal. Die verbesserte Profitabilität wird von EBITDA-Steigerungen in allen Segmenten getragen und ist im Wesentlichen auf die gute operative Entwicklung in diesen sowie nachhaltige Gemeinkostenoptimierungen im Konzernverbund zurückzuführen. Der Free Cashflow erhöhte sich von 59,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal um 5,5 Prozent auf 62,7 Millionen Euro im ersten Quartal 2022. Hier fließt erstmalig eine Dividendenausschüttung in Höhe von 5,5 Millionen Euro aufgrund der Beteiligung an der CECONOMY AG ein.

Abschreibung Marke „mobilcom-debitel“

Seit Januar 2022 erfolgt die planmäßige lineare Abschreibung des Markenrechts auf die Hauptmarke „mobilcom-debitel“ über einen Abschreibungszeitraum von insgesamt 18 Monaten. Hintergrund ist die Stärkung der Dachmarke „freenet“, die mit einer umfassenden Markentransformation einhergeht. Insgesamt wird ein immaterieller Vermögenswert in Höhe von 293,2 Millionen Euro bis zum Ende des ersten Halbjahres 2023 abgeschrieben.

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Grafik: Überleitung vom EBITDA zum adjustierten Konzernergebnis (in Millionen Euro)

Im ersten Quartal 2022 resultiert daraus eine Abschreibung in Höhe von 47,0 Millionen Euro, die gemindert um einen korrespondierenden latenten Steuerertrag einen negativen Effekt in Höhe von 40,2 Millionen Euro auf das Konzernergebnis hat. Zur besseren Vergleichbarkeit mit den Vorjahresquartalen weist freenet für die nächsten Quartale adjustierte Ergebnisgrößen3 aus. Unter dem Strich erzielt freenet in den ersten drei Monaten 2022 somit ein adjustiertes Konzernergebnis in Höhe von 62,8 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 49,8 Millionen Euro). Entsprechend steigt das adjustierte Ergebnis je Aktie auf 0,53 Euro (Vorjahresquartal: 0,40 Euro).

Prognose 2022 bestätigt

Aufgrund der guten Quartalsergebnisse und der weiterhin positiven Erwartungshaltung für das Gesamtjahr 2022 bestätigt der Vorstand die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach rechnet der Vorstand mit einem Anstieg des EBITDA auf eine Bandbreite von 450 bis 470 Millionen Euro und einer Steigerung des Free Cashflow auf 230 bis 250 Millionen Euro. Auch die im November 2021 auf dem Kapitalmarkttag vorgestellte mittelfristige finanzielle Ambition mit einer avisierten Steigerung des EBITDA auf mindestens 520 Millionen Euro bzw. des Free Cashflow auf über 260 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2025 hat weiterhin Bestand.

Internet-Übertragung der Telefonkonferenz

Am Freitag, den 13. Mai 2022 um 10:00 Uhr (MEZ) findet der Management Call zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2022 statt. Alle Interessierten können die Konferenz per Webcast (listen-only mode) verfolgen.

Eine Aufzeichnung wird im Anschluss zur Verfügung gestellt.

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1 Summe aus Postpaid-, freenet FUNK-, freenet FLEX-, waipu.tv Abo- und freenet TV Abo-Kunden (RGU).
   Alle genannten Kundenzahlen sind zum jeweiligen Stichtag dargestellt.
2 freenet FUNK- und freenet FLEX-Kunden
3 Adjustiert um Effekte aus Abschreibung des Markenrechts „mobilcom-debitel“

Hinweis
Im Sinne einer klaren und transparenten Darstellung werden in den Abschlüssen der freenet AG sowie in Ad-hoc-Mitteilungen nach Art. 17 MAR, neben den durch die International Financial Reporting Standards (IFRS) definierten Angaben, alternative Leistungskennzahlen (APM) verwendet. Informationen zur Verwendung, Definition und Berechnung der APMs finden sich im Geschäftsbericht 2021 der freenet AG ab Seite 38 ff.

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Kontakt
freenet AG
Investor Relations & ESG
Tel.: +49 (0)40/ 513 06 778
E-Mail: ir@freenet.ag
https://www.freenet-group.de



12.05.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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