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DGAP-News News vom 03.05.2016

freenet AG im ersten Quartal mit robuster Geschäftsentwicklung bei erneut gestiegenem Customer-Ownership und stabilem Postpaid-ARPU

DGAP-News: freenet AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Quartalsergebnis

2016-05-03 / 18:24
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freenet AG im ersten Quartal mit robuster Geschäftsentwicklung bei erneut gestiegenem Customer-Ownership und stabilem Postpaid-ARPU

- Deutlicher Anstieg des eigenen Kundenbestands (Customer-Ownership) auf 9,37 Millionen (Vorjahr: 9,04 Millionen)

- Positive Entwicklung des Postpaid-ARPUs auf 21,5 Euro (Vorjahr: 21,1 Euro)

- EBITDA-Anstieg auf 89,1 Millionen Euro (Vorjahr: 86,0 Millionen Euro)

- Steigerung des Free Cashflows* auf 64,9 Millionen Euro (Vorjahr: 62,2 Millionen Euro)

- Bestätigung der Prognose für das Geschäftsjahr 2016

Büdelsdorf, 3. Mai 2016 - Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] hat heute ihren Zwischenbericht zum ersten Quartal 2016 veröffentlicht und den Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt.

Die Gesellschaft erwirtschaftete im ersten Quartal 2016 einen Konzernumsatz von 749,2 Millionen Euro (Vorjahr: 748,5 Millionen Euro). Dabei kompensierten die erneut gesteigerten Erlöse aus dem Postpaid-Geschäft sowie der Umsatzbeitrag der erstmals in den Konzernabschluss einbezogenen Media Broadcast Gruppe (18. März 2016 bis 31. März 2016) die im Vergleich zum Vorjahresquartal rückläufigen Entgelte für Prämien und Provisionen (ergebnisseitig mit entsprechenden kompensierenden Effekten bei den Ausgaben). Diese sind im Wesentlichen auf eine geringere Anzahl von Bruttoneukunden zurückzuführen.

Der Rohertrag belief sich auf 192,2 Millionen Euro (Vorjahr: 191,4 Millionen Euro), was einer aktuellen Rohertragsmarge von 25,7 Prozent entspricht (Vorjahr: 25,6 Prozent). Mit Umsatzerlösen von 727,4 Millionen Euro war das Segment Mobilfunk weiterhin dominierend im Konzern (Vorjahr: 734,6 Millionen Euro).

Der Customer-Ownership, in dem die Kundengruppen Postpaid und No-frills zusammengefasst sind und der als wichtige Steuerungsgröße im Unternehmen dient, verzeichnete im Vergleich zum Vorjahresquartal einen deutlichen Zuwachs um rund 331 Tausend Teilnehmer oder 3,7 Prozent auf 9,37 Millionen (Vorjahr: 9,04 Millionen). Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus der erneut gesteigerten Postpaid-Kundenzahl. Der Bestand in dieser Kundengruppe, in der alle im Konzern vertriebenen Mobilfunkverträge mit einer Laufzeit von 24 Monaten zusammengefasst sind, stieg im Jahresvergleich überproportional um rund 260 Tausend Teilnehmer oder 4,3 Prozent auf 6,36 Millionen (Vorjahr: 6,10 Millionen). Das No-frills-Kundensegment, welches sämtliche über Discountmarken des Konzerns vertriebenen Mobilfunktarife umfasst, verzeichnete ebenfalls einen Zuwachs und zwar um rund 71 Tausend Teilnehmer oder 2,4 Prozent auf 3,01 Millionen (Vorjahr: 2,94 Millionen).

Mit der strategischen Fokussierung auf werthaltige Kundenbeziehungen im Neukundengeschäft und Bestandskundenmanagement konnte die freenet AG die positive Entwicklung des durchschnittlichen monatlichen Umsatzes pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) auch im ersten Quartal 2016 fortsetzen. Der Postpaid-ARPU stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,4 Euro auf 21,5 Euro (Vorjahr: 21,1 Euro). Der im No-frills-Kundensegment erzielte durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde lag mit 2,4 Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Mit 2,9 Euro übertraf der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Prepaid-Kunde (Prepaid-ARPU) im ersten Quartal 2016 das Ergebnis des Vorjahresquartals (2,6 Euro).

"Die erneut positive Entwicklung der Customer-Ownership-Kundenzahl und vor allem des Postpaid-Geschäfts bestätigt unsere Strategie im Kerngeschäftsfeld Mobilfunk. Gleichzeitig haben wir mit der Akquisition der EXARING AG und der Media Broadcast Gruppe die Grundlage für den weiteren Ausbau unseres Digital-Lifestyle-Portfolios mit TV-Produkten geschaffen", so Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG.

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,1 Millionen Euro auf 89,1 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 86,0 Millionen Euro). Das Konzernergebnis lag mit 51,3 Millionen Euro um 4,9 Millionen Euro unter dem des Vorjahresquartals (Vorjahr: 56,2 Millionen Euro), was neben erhöhten Abschreibungen im Wesentlichen auf gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen sowie das Zinsergebnis zurückzuführen ist. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 0,41 Euro (Vorjahr: 0,44 Euro).

Der Anstieg der Abschreibungen und Wertminderungen um 6,2 Millionen Euro auf 21,7 Millionen Euro (Vorjahr: 15,5 Millionen Euro) resultiert aus dem erhöhten Bestand an Software, Lizenzen und Nutzungsrechten im Zusammenhang mit den Kaufpreisallokationen aus der Beteiligung an der EXARING AG und dem Erwerb der Media Broadcast Gruppe.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gegenüber dem Vorjahresquartal um 7,4 Millionen auf 78,9 Millionen Euro (Vorjahr: 71,5 Millionen Euro) gestiegen. Der Anstieg steht maßgeblich im Zusammenhang mit den Akquisitionen sowie einem gestiegenen Anteil der Fremdbeschaffung von Dienstleistungen korrespondierend zu den verminderten Personalaufwendungen.

Das Zinsergebnis belief sich im Berichtsquartal auf -11,7 Millionen Euro (Vorjahr: -9,5 Millionen Euro). Dabei ist der im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,1 Millionen erhöhte Nettozinsaufwand hauptsächlich auf die Neufinanzierung der jüngsten Unternehmensakquisitionen zurückzuführen.

Der Free Cashflow hat sich im ersten Quartal 2016 um 2,6 Millionen Euro auf 64,9 Millionen Euro (Vorjahr 62,2 Millionen Euro) erhöht. Verantwortlich dafür ist gegenüber dem Vorjahr vor allem der leicht gestiegene Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (+1,4 Millionen Euro).

"Auf Basis der sehr robusten Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2016 bestätigen wir unsere Anfang März angehobene Prognose für das Geschäftsjahr 2016. Vor allem die erneut sehr nachhaltige Generierung von Free Cash Flow ermöglicht uns ebenso unser Dividendenversprechen von 1,60 EUR pro Stückaktie für das Jahr 2016 zu bestätigen", erklärt Joachim Preisig, Vorstand für Controlling und Finanzen der freenet AG.

Die Gesellschaft strebt für das Geschäftsjahr 2016 weiterhin einen moderat steigenden Konzernumsatz, ein EBITDA von leicht über 400 Millionen Euro und einen Free Cashflow von etwa 300 Millionen Euro an. In Bezug auf das EBITDA und den Free Cashflow gehen wir wie bisher davon aus, dass weitere Beiträge aus der Beteiligung an der Sunrise Communications Group hinzukommen. Die Zielangaben für die Entwicklung der Leistungsindikatoren Postpaid-ARPU und Customer-Ownership im Geschäftsjahr 2016 bleiben unverändert. Das Unternehmen geht weiterhin von einer Stabilisierung des Postpaid-ARPUs auf dem Niveau von 2015 und einer leicht steigenden Kundenzahl im Customer-Ownership gegenüber dem Geschäftsjahr 2015 aus.

Unter www.freenet-group.de/investor-relations steht der vollständige Zwischenbericht zum ersten Quartal 2016 zum Download bereit und der Conference Call wird dort am 4. Mai 2016 ab 10:00 MESZ via Webcast übertragen.

 

* Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, verringert um die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen.

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