Eckert & Ziegler übertrifft Umsatzerwartungen Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG, Berlin, hat den Umsatz im abgelaufenen Jahr weit mehr als verdoppelt. Wurden 1999 nahezu 10 Mill. Euro erlöst, kletterte der Umsatz nach vorläufigen Zahlen nun auf 23 Mill. Euro. Damit wurden sowohl die eigenen, als auch die Analystenerwartungen übertroffen, hatten doch beispielsweise die Delbrück-Beobachter noch im November lediglich 20 Mill. Euro prognostiziert. Der Jahresüberschuss soll, wie schon in der Vorwarnung von Anfang Dezember in Aussicht gestellt, bei etwa 1,4 Mill. Euro liegen, bestätigte das Unternehmen gestern. Vor Monatsfrist hatte der Hersteller von schwach radioaktiven Strahlenquellen den Europa-Vertrieb seiner Miniaturstrahler zur Prostatakrebsbehandlung in eigene Hände übernommen, nachdem ein Streit mit einem Zwischenhändler über die Abrechnung einer von ihm in Auftrag gegebenen Produktionslinie nicht gütlich gelöst werden konnte. In dieser Auseinandersetzung hatte der Zwischenhändler laut Eckert & Ziegler die fällige Endzahlung über 2,5 Mill. Dollar 'mit unakzeptablen Preis- und Lieferkonditionen' verknüpft. Da bis Ultimo keine Einigung zustande kam, verzögert sich eine ertragswirksame Abrechnung von 3 Mill. Euro bis zur Gerichtsentscheidung. Dank der guten Geschäftsentwicklung in anderen Bereichen sinke der vorhergesagte 2000er Nachsteuergewinn dennoch nur um 0,7 auf 1,4 Mill. Euro, hieß es damals - und wird jetzt bekräftigt. Für das begonnene Jahr erwartet der Vorstand ein Erlöswachstum von 60% auf 36,5 Mill. Euro. |