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Pressemitteilung vom 08.05.2003


 

Erstes Quartal 2003: Evotec OAI berichtet guten Start in das Jahr 2003

Evotec OAI (Deutsche Börse: EVT, Prime Standard), gab heute die Ergebnisse für das erste Quartal 2003 bekannt.

Finanzielle Highlights:


  • Umsatzanstieg auf 17,8 m Mio. Euro (+5%), obwohl u.a. ungünstige Wechselkurseffekte unser Geschäft im ersten Quartal beeinträchtigt haben. Bei konstanten Wechselkursen wäre das Wachstum 15%
    gewesen.


  • Reduzierte Verwaltungs- und F&E-Aufwendungen führten zu einer Verbesserung des operativen Ergebnisses um 17% (-5.8 Mio. Euro)


  • EBITDA annähernd break-even (-0.3 Mio. Euro, +48%)


  • Cash-Position unverändert bei 21 Mio. Euro


  • Auftragsbuch 2003 61 Mio. Euro Stand April 2003; entspricht 78% der Analystenerwartungen


  • Auf Kurs, um Wachstumsziel von 10-15% und positives EBITDA in 2003 zu erreichen




Operative Highlights:



 
  • Kooperation in der Assayentwicklung und im Screening mit Novartis Pharma gestartet


  • Übernahme eines Forscherteam sowie von Forschungsaufträgen von British Biotech


  • Weitere neue Verträge mit Chroma Therapeutics und den OBP-Beteiligungsgesellschaften Dynogen Pharmaceuticals und Psychiatric Genomics unterzeichnet


  • Kooperationen mit UCB und Amgen erweitert


  • Abnahmetest der EVOscreen® Mark III an Pfizers Forschungsstandort in Sandwich, UK, früher als geplant bestanden (Teil des neuen Vertrages von Oktober 2002)





'Wir freuen uns sehr über die unverändert gute Performance, die wir im ersten Quartal 2003 erzielt haben. Obwohl einige unserer Kunden aus der Biotechnologie-Industrie nach wie vor mit großen Finanzierungsschwierigkeiten konfrontiert sind, haben unsere starke Wettbewerbsposition bei Wirkstoffforschungs-Dienstleistungen sowie innovative Vertragsstrukturen - z. B. die mit dem Risikokapitalgeber Oxford Bioscience Partners 2002 geschlossene Rahmenvereinbarung zur Unterstützung ihrer Beteiligungsunternehmen - zu einer starken Entwicklung unseres Forschungsgeschäfts beigetragen. Dies wird besonders im Vergleich mit unseren Wettbewerbern deutlich', sagte Jörn Aldag, Vorstandsvorsitzender von Evotec OAI.

Die Umsätze der Evotec OAI im ersten Quartals 2003 beliefen sich auf 17,8 Mio. Euro (2002: 16,9 Mio. Euro). Mit einem Anstieg von 5% gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres haben wir unsere eigenen Erwartungen übertroffen und sind auf gutem Kurs, unser Wachstumsziel von 10 bis 15 % für das Gesamtjahr 2003 zu erreichen. Bei der Betrachtung des Umsatzwachstums des ersten Quartals sind zwei Effekte zu berücksichtigen:
1. Unser Geschäft wurde durch ungünstige Währungseinflüsse aus Umsätzen in US-Dollar und UK-Sterling beeinträchtigt, deren Wert gegenüber dem Euro gefallen ist. Unter Anwendung der Wechselkurse aus der Vergleichsperiode des Vorjahres, hätte der Umsatz des ersten Quartals 2003 um 1,7 Mio. Euro höher gelegen. Dies hätte einem Wachstum von 15% entsprochen.
2. Der Umsatz im ersten Quartal 2002 war außerordentlich hoch. Er enthielt 2,3 Mio. Euro außergewöhnliche Umsätze, verlagert aus dem vierten Quartal 2001. Bereinigt um diesen Übertrag im letzten Jahr betrug das Umsatzwachstum im ersten Quartal 2003 beeindruckende 22%.

Der Umsatz unseres Geschäftsbereichs Discovery and Development Services (DDS) mit Unternehmen außerhalb der Evotec OAI-Gruppe betrug im ersten Quartal 2003 13,3 Mio. Euro (2002: 14,9 Mio. Euro). Die Meilensteinzahlungen aus unseren Kooperationen mit MediGene und Altana Pharma sowie die Verlagerung von Umsätzen unserer Pilotanlage aus 2001 in das erste Quartal 2002 trugen im Vorjahr zu einem extrem starken Quartal in dieser Geschäftseinheit bei. Zusätzlich wirkte sich der zuvor beschriebene Währungseffekt komplett auf diesen Bereich aus.
Unsere Kernservices, chemische und biologische Forschungsservices, entwickelten sich gemäß unserer Erwartungen weiterhin stark. Wir waren insbesondere erfreut, dass die Umsätze aus den Services der Chemieherstellung unsere konservative Planung übertroffen haben, obwohl der Wettbewerb in diesem Bereich nach wie vor sehr stark ist.

In den ersten drei Monaten des Jahres zeigte unser Geschäftsbereich Technologie und Instrumente „Evotec Technologies“ eine exzellente Leistung. Der Umsatz wuchs um 122% auf 4,5 Mio. Euro (2002: 2,0 Mio. Euro). Dieses starke Wachstum im Vergleich zur Vorjahresperiode ist auf die erfolgreiche Installation der ersten EVOscreen® Mark III-Anlage aus dem erweiterten Vertrag mit Pfizer zurückzuführen.

Auf Euro-Basis, erzielte die Evotec OAI-Gruppe 60% des Umsatzes in Europa, 37% in den USA und 3% in Japan sowie dem Rest der Welt.

Der operative Verlust der Evotec OAI-Gruppe ist in den ersten drei Monaten um 17% auf -5,8 Mio. Euro zurückgegangen (2002: -7,0 Mio. Euro). Diese Verbesserung ist hauptsächlich die Folge aus reduzierten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Bereichen außerhalb unseres Kerngeschäftes sowie niedrigeren Vertriebs- und Verwaltungskosten durch unsere konsequenten Kostenmanagementprogramme. Ohne Berücksichtigung der Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände verbesserte sich der operative Verlust im ersten Quartal auf -3,0 Mio. Euro (2002: -3,9 Mio. Euro).
Der Fehlbetrag verbesserte sich um 12% auf -5,0 Mio. Euro (2002: -5,7 Mio. Euro), erneut hauptsächlich infolge verringerter Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sowie Vertriebs- und Verwaltungskosten. Das Ergebnis pro Aktie betrug -0,14 Euro (2002: -0,16 Euro).
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich um 48 % auf -0,3 Mio. Euro (2002: -0,7 Mio. Euro). Wir haben damit bereits im ersten Quartal 2003 fast den EBITDA Break-even erzielt

Unsere liquiden Mittel beliefen sich am Ende des ersten Quartals annähernd unverändert auf 21,0 Mio. Euro.

Ausblick. Ausgehend von einem sehr starken ersten Quartal des Vorjahres und trotz der beträchtlichen Währungseinflüsse hat unsere Leistung in den ersten drei Monaten dieses Jahres unsere Erwartungen übertroffen. Unser Auftragsbuch ist nach wie vor solide und beinhaltete per April 61 Mio. Euro an Umsatz für 2003. Dies entspricht 78% der Erwartungen für das laufende Jahr (Analystenkonsens: 78 Mio. Euro). Auf Basis vielversprechender neuer Vertragsverhandlungen sind wir zuversichtlich - auch unter Annahme eines weiterhin herausfordernden Outsourcing-Marktumfeldes - unser Wachstumsziel von 10 bis 15% für das Jahr 2003 zu erreichen.
Die im zweiten Halbjahr 2002 eingeleiteten Kosteneinsparungsmaßnahmen beginnen, ihre Wirkung zu zeigen, ohne dabei jedoch unsere Kernkompetenzen zu beeinträchtigen. Das Unternehmen hat das EBITDA-Break-even im ersten Quartal 2003 nahezu erreicht und ist auf dem richtigen Weg, im Gesamtjahr 2003 ein positives EBITDA zu erzielen.

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