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EVN AG

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DGAP-News News vom 28.02.2006

EVN AG: Positiver Geschäftsverlauf im 1. Quartal 20054/06

EVN AG / Quartalsergebnis

Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

28.2.2006
Presseinformation

Positiver Geschäftsverlauf im 1. Quartal 20054/06 (1. Oktober – 31. Dezember 2005)

- Erlössteigerungen in sämtlichen Geschäftsbereichen   - Starker Anstieg des Beteiligungsergebnisses
- Investitionen in erneuerbare Energien deutlich erhöht - Integration der beiden bulgarischen Tochterunternehmen
                               20054/065 
1. Quartal Veränderung Mio EUR in % Umsatzerlöse 547,8 +52,8 EBITDA 128,7 +20,7 Operatives Ergebnis (EBIT) 87,7 +19,4 Periodenergebnis 82,2 +32,1
Neue Konzern- und Berichtsstruktur
Mit dem Aktionärsbrief über das 1. Quartal 2005/06 berichtet die EVN zum ersten Mal in der neuen Segmentierung, die sich aus der zu Beginn des Geschäftsjahres in Kraft getretenen Änderung der Konzernstruktur ergibt. Mit der Unterteilung in die Segmente Energie, Umwelt und Sonstiges – sie entspricht der Systematik der Steuerungsprinzipien und der sachlichen Differenzierung der Geschäftstätigkeit – wird ein Maximum an Transparenz geschaffen und den Anforderungen des Kapitalmarktes in optimaler Weise Rechnung getragen.

Ergebnis des 1. Quartals 20054/06
Das energiewirtschaftliche Umfeld war von Oktober bis Dezember 2005 von deutlich tieferen Temperaturen gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, steigenden Stromgroßhandelspreisen, dem Anspringen der Konjunktur in Österreich und einer weiterhin sehr dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft geprägt.
Vor diesem Hintergrund stiegen die Umsatzerlöse der EVN Gruppe im 1. Quartal 2005/06 um 189,4 Mio EUR bzw. 52,8 % auf 547,8 Mio EUR gegenüber dem Vorjahreswert. Hauptgründe für diese deutliche Steigerung waren die erstmalige Einbeziehung der beiden seit Jänner 2005 zur EVN Gruppe zählenden bulgarischen Stromverteilgesellschaften, Zuwächse im Energiegeschäft in Österreich sowie die Ausweitung und das Fortschreiten des Projektgeschäfts im Umweltbereich. Diese zunehmende Internationalisierung der EVN Gruppe spiegelt sich in der Zunahme der Umsatzerlöse aus mittel- und osteuropäischen Ländern wider, deren Anteil gegenüber dem Vorjahr von 6,1% auf 26,6% stieg.

Das operative Ergebnis (EBIT) der EVN Gruppe erhöhte sich im 1. Quartal 2005/06 auf dieser Basis um 19,4 % auf 87,7 Mio EUR. Von diesem Betrag entfallen 77,0 Mio EUR (+19,7%) auf das Energiegeschäft. Die Ausweitung der Produktion in den Kraftwerken der EVN sowie die höheren Marktpreise für Strom führten zu einer entsprechenden Steigerung der Ergebnisbeträge aus diesem Bereich. Trotz mengenmäßiger Steigerungen beim Netzabsatz von Strom und Gas reduzierten sich die Netzbeiträge aufgrund der vom Regulator verordneten Netztarifsenkungen. Höhere Beiträge aus dem Kabel-TV- und dem Telekombereich führten jedoch insgesamt zu einem Anstieg des operativen Ergebnisses des Business Units Netze. Die durchgeführten Verkaufspreiserhöhungen bei Strom und Gas konnten den erheblichen Anstieg der Energiebeschaffungskosten nicht zur Gänze kompensieren, wodurch das operative Ergebnis des Business Unit Energievertriebs in Österreich um 4,7% zurückging. Das Segment Umwelt steuerte 9,8 Mio EUR (-3.5%) zum EBIT bei, auf das Segment Sonstige entfielen 0,9 Mio EUR.

Deutlich erhöht werden konnte im Berichtszeitraum auch das Finanzergebnis der EVN Gruppe. Es lag mit 24,5 Mio EUR um 12,4 Mio EUR über dem Vorjahreswert und wurde damit mehr als verdoppelt. Ausschlaggebend dafür war ein Anstieg des Beteiligungsergebnisses um 67,6 % auf 30,8 Mio EUR.
Nach Berücksichtigung von Ertragsteuern und Minderheitenanteilen ergibt sich ein Periodenergebnis von 82,2 Mio EUR, das um 32,1 % über dem Vergleichswert des Vorjahres liegt. Im Einklang damit erhöhte sich auch das Ergebnis/Aktie um 0,49 EUR bzw. 32,1 % auf 2,01 EUR.
Verstärkte Investitionen in Biomasse und Windkraft Zur weiteren Diversifikation des Primärenergiemix hat die EVN die Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energieträger erneut intensiviert. So investiert die EVN allein im Jahr 2006 insgesamt 65 Mio EUR in die Errichtung von sechs Fernwärme- und sechs Nahwärmeanlagen auf Biomassebasis. Auch die Stromerzeugungskapazität aus Windkraft wurde stark ausgebaut. Sie wird sich allein zwischen Anfang 2005 und Mitte 2006 von zuvor rund 30 MW auf 110 MW mehr als verdreifachen.
Neue Wasserprojekte in Litauen und Zypern
Mit dem Zuschlag für zwei Projekte in Litauen und Zypern begann das neue Geschäftsjahr auch für unseren Umweltbereich überaus positiv. In Kaunas, Litauen, errichtet unsere 100 %-Tochtergesellschaft WTE bis Ende 2008 die zentrale Abwasseranlage mit 370.000 Einwohnergleichwerten. In Zypern erhielt WTE den Zuschlag zum Bau der Zentralkläranlage in der Hauptstadt Nikosia für ca. 100.000 Einwohnergleichwerte.

Weitere Integration und Optimierung in Bulgarien
Erneut deutlich vorangekommen ist die EVN bei der Integration der beiden im Jänner 2005 mehrheitlich übernommenen bulgarischen Stromversorger ERP Plovdiv und ERP Stara Zagora, welche auf die neuen Anforderungen der auch in Bulgarien vorgesehenen Marktöffnung vorbereitet werden sollen. Nach dem Vorbild der EVN in Niederösterreich soll nun eine moderne, kundenorientierte Außenorganisation geschaffen werden. Als Folge all dieser Maßnahmen zur Verbesserung des Kundenservice und der Wettbewerbsfähigkeit wird auch der Personalstand von ERP Plovdiv und ERP Stara Zagora bis Ende 2007 um rund 1.000 Personen sinken. Dies soll vor allem durch natürliche Fluktuation sowie im Rahmen eines freiwilligen Sozialprogramms erfolgen. Das Ergebnis der bulgarischen Unternehmen wird damit im laufenden Geschäftsjahr von der notwendigen Restrukturierung geprägt sein. Die EVN legt damit allerdings die Basis für eine positive Entwicklung in kommenden Geschäftsperioden.

Neue Konzern- und Berichtsstruktur
Mit dem Aktionärsbrief über das 1. Quartal 2005/06 berichtet die EVN zum ersten Mal in der neuen Segmentierung, die sich aus der zum 1. Oktober 2005zu Beginn des Geschäftsjahres in Kraft getretenen Änderung der Konzernstruktur ergibt. Mit der Unterteilung in die Segmente Energie, Umwelt und Sonstiges – sie entspricht der Systematik der Steuerungsprinzipien und der sachlichen Differenzierung der Geschäftstätigkeit – wird ein Maximum an Transparenz geschaffen und den Anforderungen des Kapitalmarktes in optimaler Weise Rechnung getragen.
Ausblick 
In einem Umfeld günstigerer Konjunkturprognosen entwickelt sich die EVN Gruppe weiterhin sehr dynamisch. Das gute Ergebnis des 1. Quartals kann aufgrund der starken Saisonalität im Energiegeschäft aber nicht ohne weiteres als Maßstab für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres herangezogen werden.

EVN Vorstandsprecher Dr. Burkhard Hofer: 'Aufgrund der erstmals zwölfmonatigen Einbeziehung der bulgarischen Tochtergesellschaften, des hohen Erzeugungsniveaus in unseren eigenen Kraftwerken sowie des weiteren Wachstums im Wasser- und Abfallbereich rechnen wir für das gesamte Geschäftsjahr 2005/06 erneut mit einem spürbaren Anstieg der Umsatzerlöse und des operativen Ergebnisses. Das Finanzergebnis der Gruppe sollte durch die positive Entwicklung der Beteiligungsunternehmen ebenfalls über dem Vorjahresniveau liegen. Damit ist insgesamt mit einer neuerlichen Verbesserung des Jahresergebnisses zu rechnen.“

Den vollständigen Aktionärsbericht über das 1. Quartal 2005/06 finden Sie unter www.investor.evn.at









DGAP 28.02.2006 

 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     EVN AG
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