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EnviTec Biogas AG

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DGAP-News News vom 26.11.2009

EnviTec Biogas legt Zahlen für das dritte Quartal 2009 vor

EnviTec Biogas AG / Quartalsergebnis

26.11.2009 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


EnviTec Biogas legt Zahlen für das dritte Quartal 2009 vor: Turnaround beim operativen Ergebnis geschafft 

Lohne, den 26. November 2009 - EnviTec Biogas hat im dritten Quartal den positiven Trend des ersten Halbjahres 2009 fortgesetzt und 34,6 Mio. Euro umgesetzt. Das ist deutlich mehr als im ersten (19,2 Mio. Euro) und im zweiten Quartal (23,5 Mio. Euro). Im Vergleich zum dritten Quartal 2008 beträgt das Wachstum 6,9 Prozent. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist dem Biogasanlagenhersteller und -betreiber aus Lohne im Berichtszeitraum der Turnaround gelungen: Nach zwei negativen Quartalen lag das EBIT im dritten bei 0,8 Mio. Euro. 'Mit Blick auf das schwierige Umfeld war unsere Entwicklung akzeptabel', sagt Jörg Fischer, Finanzvorstand von EnviTec Biogas. 'Trotzdem entsprach sie nicht ganz unseren Erwartungen.' Im Zeitraum von Januar bis September 2009 wurden insgesamt 77,3 Mio. Euro erlöst (Vorjahr: 64,5 Mio. Euro) und dabei ein EBIT von minus vier Mio. Euro (Vorjahr: 0,8 Mio. Euro) erzielt. Da mit dem Bau mehrere Biogasanlagen erst im kommenden Jahr begonnen werden kann, hatte das Unternehmen im Oktober die Prognose für das Gesamtjahr angepasst. EnviTec Biogas erwartet nun für 2009 einen Anstieg des Umsatzes auf rund 110 Mio. Euro (2008: 101,1 Mio. Euro). Das operative Ergebnis soll ausgeglichen sein. Mit einer Eigenkapitalquote von 78 Prozent und liquiden Mitteln in Höhe von 59,2 Mio. Euro ist die Finanzlage der Gesellschaft weiterhin sehr solide.
Das Wachstum des Biogasmarktes wird derzeit von mehreren Faktoren gebremst: Aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Anforderungen der Banken, insbesondere in Osteuropa, bei der Projektfinanzierung deutlich gestiegen. Darüber hinaus dauern die Genehmigungsverfahren im In- und Ausland immer länger. Die Folgen: Projektverzögerungen und höhere Genehmigungskosten. Trotz der aktuellen Herausforderungen sind die langfristigen Perspektiven für Biogas weiterhin hervorragend. In Deutschland hat sich die neue Bundesregierung klar zu regenerativen Energien und ihrer Förderung bekannt. 'Ein großer Vorteil von Biogas ist die Flexibilität bei den Einsatzstoffen. Daher begrüßen wir die Ankündigung der Regierung, den Einsatz von Reststoffen künftig stärker zu gewichten', sagt Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender von EnviTec Biogas. 'Auch die geplante Förderung von Bioerdgas als Kraftstoff zeigt, dass Biogas ein echtes Multitalent ist.' Nicht nur in Deutschland ist Biogas auf dem Vormarsch: In Italien wurden im Sommer 2009 neue gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen. Bis zum Jahr 2020 will die Regierung 25 Prozent des nationalen Stromverbrauches aus erneuerbaren Energien decken. Dazu wurde unter anderem die Einspeisevergütung für Biogas auf 28 Cent pro Kilowattstunde Strom festgesetzt. EnviTec erwartet daher eine steigende Nachfrage aus Italien.

Zuversichtlich stimmt das Orderbuch der Gesellschaft: Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Auftragsbestand bis Ende September 2009 von 188 Mio. Euro auf 230,1 Mio. Euro. 26 Prozent davon stammen von internationalen Kunden. Olaf von Lehmden: 'Der hohe Auftragsbestand ist eine solide Grundlage für unser Wachstum. Soweit wir es beeinflussen können, wollen wir die Zeit von der Auftragserteilung bis zum Baubeginn weiter verkürzen. Entsprechende Maßnahmen haben wir eingeleitet.' Im Ausland ist EnviTec beispielsweise in Gesprächen mit Banken die bisher noch keine Biogasprojekte finanzieren. Zudem will die Gesellschaft Kunden stärker bei der Erstellung der für die Genehmigung und Finanzierung nötigen Unterlagen unterstützen. Neben Biogasanlagen für den landwirtschaftlichen Bereich erwartet das niedersächsische Unternehmen insbesondere im Segment der Gasaufbereitungsanlagen in der Größenordnung von 1,5 bis fünf Megawatt ein starkes Wachstum. Dort will das Unternehmen seinen Marktanteil deutlich steigern. So sollen auch Käufer kleinerer Gasaufbereitungsanlagen von den Erfahrungen profitieren, die EnviTec Biogas beim Bau der weltgrößten Bioerdgasanlage in Güstrow gesammelt hat.

Der Zwischenbericht zum 30. September 2009 steht im Internet unter www.envitec-biogas.de zum Download zur Verfügung.

Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an. Für die weltweit größte Anlage zur Produktion von Biogas in Erdgasqualität mit einer thermischen Anschlussleistung von 55 MW im mecklenburg-vorpommerischen Güstrow hat EnviTec die wesentlichen Anlagenbestandteile geliefert Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. Das Unternehmen ist inzwischen europaweit in mehr als 15 Ländern und darüber hinaus in Indien und Südkorea vertreten. Im Jahr 2008 hat EnviTec einen Umsatz von 101 Mio. Euro und ein EBIT von 3,2 Mio. Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 400 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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EnviTec Biogas AG
Tel: +49 44 42 80 65-118
E-Mail: ir@envitec-biogas.de

Pressekontakt: 
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E-Mail: f.lorenz@hoschke.de; c.siebels@hoschke.de




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