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DGAP-News News vom 07.08.2017

ElringKlinger legt im zweiten Quartal 2017 weiter zu

DGAP-News: ElringKlinger AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis

07.08.2017 / 07:38
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ElringKlinger legt im zweiten Quartal 2017 weiter zu

- Hohe Nachfrage bewirkt Umsatzplus von 4,3 % im zweiten Quartal 2017 bzw. 8,4 % im ersten Halbjahr 2017

- EBIT vor Kaufpreisallokation im ersten Halbjahr um 12 % auf 76,3 Mio. Euro erhöht, EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation auf 9,1 % verbessert

- Ausblick für 2017 bestätigt

Dettingen/Erms (Deutschland), 7. August 2017 +++ Nach einem starken Jahresauftakt hat die ElringKlinger AG ihren Wachstumskurs im zweiten Quartal 2017 fortgesetzt. Obwohl die globale Automobilproduktion auf Vorjahresniveau stagnierte, legte der Konzern im Umsatz um 4,3 % auf 407,8 (390,9) Mio. Euro zu. Dazu der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Wolf: "Die gute Auftragslage und das nachhaltig hohe Umsatzwachstum zeigen die große Nachfrage nach unseren Produkten. Dabei ist bemerkenswert, dass wir gerade in denjenigen Märkten zugelegt haben, die sich im zweiten Quartal rückläufig entwickelten." So lag ElringKlinger in der NAFTA-Region um 8,5 % über dem Umsatz des Vorjahresquartals, während die Automobilproduktion im gleichen Markt um rund 3 % sank. Ein ähnliches Bild war in Asien-Pazifik festzustellen: Dort nahm ElringKlinger im Umsatz um 12,6 % zu, China als wichtigster asiatischer Markt hingegen verringerte sich leicht um rund 1 %.

Grund für das starke Wachstum von ElringKlinger sind zahlreiche Produktneuanläufe. "Die Neuanläufe erstrecken sich quer durch das Produktportfolio des Segments Erstausrüstung. Und auch in den weiteren Segmenten sahen wir im zweiten Quartal mit 3,1 % im Ersatzteilgeschäft und 3,6 % in der Kunststofftechnik ein gutes Wachstum", so Wolf weiter.

Aufgrund dieser positiven Geschäftslage konnte der Konzern im abgelaufenen zweiten Quartal ein organisches Umsatzwachstum von 18,1 Mio. Euro oder 4,6 % erzielen. Zu berücksichtigen sind Umsatzbeiträge aus Akquisitionen in Höhe von 2,6 Mio. Euro oder 0,7 %, die die hofer powertrain products GmbH, die ehemalige COdiNOx Beheer B.V. und das Geschäft der Maier Formenbau GmbH beisteuerten. Wechselkurseffekte - insbesondere der chinesische Yuan, die türkische Lira und das britische Pfund - verminderten den Umsatz um 3,8 Mio. Euro oder minus 1,0 %, so dass der berichtete Quartalsumsatz von 407,8 Mio. Euro um 16,9 Mio. Euro oder 4,3 % über dem Wert des Vorjahresquartals lag.

Als Konsequenz aus der starken Umsatzentwicklung legte im zweiten Quartal auch das operative Ergebnis (EBIT) zu, auch wenn die Ergebnisverbesserung leicht beeinträchtigt wurde: Zum einen verzögerte sich der geplante Verbesserungsprozess geringfügig aufgrund der Einführung des konzernweiten ERP-Systems am Schweizer Standort zum 1. Mai 2017. Zum anderen erforderten die hohen Kundenabrufe an einigen NAFTA-Standorten vorübergehend zusätzliche Vertriebsaufwendungen. Zudem schlug sich der volatile Projektcharakter des Geschäftsbereichs Abgasnachbehandlung insofern im Ergebnis nieder, als auf ein starkes viertes Quartal 2016 nun zwei schwächere Quartale 2017 folgten. Insgesamt konnte der Konzern im zweiten Quartal ein EBIT vor Kaufpreisallokation von 37,2 (36,2) Mio. Euro erzielen, das entspricht einer Marge von 9,1 (9,3) %. Für das gesamte erste Halbjahr zeigt sich der Verbesserungseffekt gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres deutlicher: Der Konzern konnte um 8,1 Mio. Euro auf 76,3 (68,2) Mio. Euro zulegen und damit die Marge auf 9,1 (8,8) % verbessern.

Auch hinsichtlich der weiteren Kennzahlen ist ElringKlinger auf Kurs: Das Net Working Capital legte im ersten Halbjahr 2017 mit 5,4 % unterproportional zum Umsatz (+8,4 %) zu. Die Investitionen in Sachanlagen und Immobilien stiegen im Quartalsvergleich mit 42,4 (36,1) Mio. Euro zwar um 6,3 Mio. an, kumuliert lagen sie im ersten Halbjahr mit 72,0 (73,6) Mio. Euro aber um 1,6 Mio. Euro unter Vorjahresniveau. Die Investitionsquote sank dementsprechend auf 8,6 (9,5) %. Darüber hinaus führten in den ersten beiden Quartalen das starke Umsatzwachstum und die damit verbundene temporäre Erhöhung der Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zu einem Rückgang des operativen Free Cashflows auf minus 21,8 (-5,7) Mio. Euro, auf das zweite Quartal entfielen minus 10,2 (-6,3) Mio. Euro.

ElringKlinger erwartet auf Basis der gegenwärtigen Rahmenbedingungen für das Gesamtjahr 2017 weiterhin ein Wachstum der globalen Automobilproduktion von 1 bis 2 % und rechnet unverändert damit, dieses im Umsatz um rund 2 bis 4 Prozentpunkte zu übertreffen. Bei einer anhaltend positiven Entwicklung des Schweizer Standorts bekräftigt der Vorstand den Ausblick für das Gesamtjahr, eine EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation von rund 9 bis 10 % zu erzielen. Die mittelfristigen Umsatz- und Ergebnisziele werden ebenfalls bestätigt.

Weitere Informationen erhalten Sie von:
ElringKlinger AG
Dr. Jens Winter
Investor Relations / Corporate PR
Max-Eyth-Straße 2
D-72581 Dettingen/Erms
Fon: +49 7123 724-88335
Fax: +49 7123 724-85 8335
E-Mail: jens.winter@elringklinger.com

in Mio. Euro H1 2017 H1 2016 ∆ abs. ∆ rel. Q2 2017 Q2 2016 ∆ abs. ∆ rel.
Auftragseingang 907,6 865,2 + 42,4 +4,9 % 413,3 441,2 -27,9 -6,3 %
Auftragsbestand 999,1 885,2 +113,9 +12,9 % 999,1 885,2 +113,9 +12,9 %
Umsatz 841,1 776,1 +65,0 +8,4 % 407,8 390,9 +16,9 +4,3 %
davon Währungseffekte     -0,9 -0,1 %     -3,8 -1,0 %
davon Akquisitionen     +5,9 +0,8 %     +2,6 +0,7 %
davon organisch     +60,0 +7,7 %     +18,1 +4,6 %
EBITDA 123,1 111,6 +11,5 +10,3 % 60,5 58,5 +2,0 +3,4 %
EBIT vor Kaufpreisallokation 76,3 68,2 +8,1 +11,9 % 37,2 36,2 +1,0 +2,8 %
EBIT-Marge vor Kaufpreis-allokation (in %) 9,1 8,8 +0,3 PP - 9,1 9,3 -0,2 PP -
Kaufpreisallokation 2,6 2,2 +0,4 - 1,4 1,0 +0,4 -
EBIT 73,7 66,0 +7,7 +11,7 % 35,8 35,2 +0,6 +1,7 %
Finanzergebnis -11,2 -9,0 -2,2 -24,4 % -7,8 -2,6 -5,2 -200,0 %
EBT 62,5 57,0 +5,5 +9,6 % 28,0 32,6 -4,6 -14,1 %
Ertragsteuern 17,2 15,6 +1,6 +10,3 % 8,7 9,1 -0,4 -4,4 %
Effektiver Steuersatz (in %) 27,5 27,4 +0,1 PP - 30,9 27,9 +3,0 PP -
Periodenergebnis
(nach Minderheiten)
43,5 39,8 +3,7 +9,3 % 18,4 22,6 -4,2 -18,6 %
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,69 0,63 +0,06 +9,5 % 0,29 0,36 -0,07 -19,4 %
Investitionen
(in Sachanlagen)
72,0 73,6 -1,6 -2,2% 42,4 36,1 +6,3 +17,5 %
Operativer Free Cashflow -21,8 -5,7 -16,1 < -100 % -10,2 -6,3 -3,9 -61,9 %
Net Working Capital 570,6 541,6 +29,0 +5,4 %        
Eigenkapitalquote (in %) 44,4 46,3 -1,9 PP -        
Nettofinanzverbindlichkeiten 614,6 532,0 +82,6 +15,5 %        
Mitarbeiter (per 30. Juni) 9.012 8.283 +729 +8,8 %        
 

Über die ElringKlinger AG
Als Automobilzulieferer ist ElringKlinger ein verlässlicher Partner für die Hersteller, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Ob optimierter Verbrennungsmotor, leistungsfähiger Hybridmotor oder umweltfreundliche Batterie- und Brennstoffzellentechnologie - ElringKlinger bietet für alle Antriebsarten innovative Lösungen. Unsere Leichtbaukonzepte reduzieren das Fahrzeuggewicht, wodurch sich entweder bei Verbrennungsmotoren der Kraftstoffverbrauch samt CO2-Ausstoß verringert oder bei alternativen Antrieben die Reichweite erhöht. Für die immer komplexeren Verbrennungsmotoren entwickelt der Konzern sein Leistungsspektrum rund um Dichtungen kontinuierlich weiter, um stets den höchsten Anforderungen gerecht zu werden. Thermische und akustische Abschirmtechnik sowie Partikelfilter und komplette Abgasreinigungssysteme für Motoren im stationären und mobilen Sektor runden das Angebot ab. Produkte aus dem Hochleistungskunststoff PTFE - auch für Branchen außerhalb der Automobilindustrie - ergänzen das Portfolio. Insgesamt engagieren sich innerhalb des ElringKlinger-Konzerns über 9.000 Menschen an 49 Standorten weltweit.

Rechtlicher Hinweis
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den Erwartungen, Markteinschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit zur Verfügung stehenden Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind insbesondere nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Obwohl der Vorstand überzeugt ist, dass die gemachten Aussagen und ihre zugrunde liegenden Überzeugungen und Erwartungen realistisch sind, beruhen sie auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zukünftige Ergebnisse und Entwicklungen sind abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, Risiken und Unwägbarkeiten, die zu Änderungen der ausgedrückten Erwartungen und Einschätzungen führen können. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Änderungen der allgemeinen Wirtschafts- und Geschäftslage, Schwankungen von Wechselkursen und Zinssätzen, die mangelnde Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen sowie Änderungen der Geschäftsstrategie.



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