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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Geschäftszahlen für das 3. Quartal. Prognose gesenkt.
15.10.2018 / 15:02 CET/CEST
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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Geschäftszahlen für das 3. Quartal. Prognose gesenkt.
Dräger gibt hiermit vorläufige, nicht testierte Zahlen zum dritten Quartal 2018 bekannt.
Im dritten Quartal verzeichnete Dräger beim Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal einen währungsbereinigten Anstieg von 7,6 Prozent (nominal: +5,0 Prozent). Insbesondere die Regionen Amerika und Asien, Australien und Afrika konnten im Auftragseingang starke Zuwächse verzeichnen. Die Umsatzentwicklung hinkt jedoch der positiven Auftragseingangsentwicklung hinterher. Darüber hinaus haben im Laufe des dritten Quartals einige für Dräger relevante Währungen gegenüber dem Euro weiter deutlich an Wert verloren. Dies wirkte sich negativ auf das Umsatzvolumen in Euro aus und folglich auch auf das Ergebnis. Der Umsatz lag mit rund Euro 613 Mio. (Q3 2017: Euro 621,0 Mio.), 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um Währungseffekte ist der Konzernumsatz um 1,3 Prozent gestiegen. Das Quartals-EBIT lag mit rund Euro -4,4 Mio. deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (Q3 2017: 24,4 Mio. Euro). Ursächlich für das geringere Ergebnis sind das geringe Umsatzvolumen, eine schwächere Bruttomarge, sowie höhere Kosten, insbesondere im Zuge des laufenden Investitionsprogramms für F&E und spezifische Fähigkeiten im Vertrieb.
Für die ersten neun Monate ergab sich somit im Vergleich zum Vorjahr ein währungsbereinigter Anstieg im Auftragseingang um 3,8 Prozent (nominal 0,2 Prozent). Alle drei Regionen verzeichneten währungsbereinigt höhere Auftragseingänge als im Vorjahr. Der Konzernumsatz lag mit rund Euro 1.729 Mio. 0,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres (9 Monate 2017: Euro 1.737,0 Mio.). Bereinigt um Währungseffekte ist der Umsatz um 3,0 Prozent gestiegen. Das erwirtschaftete EBIT lag bei rund Euro -41 Mio. (9 Monate 2017: Euro 43,5 Mio.). Insbesondere die im Jahresverlauf zum Teil sehr deutliche Abwertung einiger Währungen von Schwellenländern hat das Ergebnis zusätzlich belastet. Planmäßig investiert Dräger zur Stärkung der Zukunftsperspektiven mehr in seine F&E Aktivitäten und in den Vertrieb. Daneben belastete jedoch auch ungeplanter Aufwand in der Logistik und für Qualitätsmaßnahmen das 9-Monats Ergebnis.
Für das Gesamtjahr erwartet Dräger weiterhin ein Umsatzwachstum von währungsbereinigt zwischen 2,0 und 5,0 Prozent. Aufgrund der zusätzlichen Belastungen wird Dräger allerdings die ursprüngliche Jahresprognose für das EBIT voraussichtlich nicht mehr erreichen können. Dräger erwartet für das Gesamtjahr nunmehr eine EBIT-Marge zwischen 2,0 und 3,5 Prozent. Da Dräger angesichts der aktuellen Entwicklungen derzeit nicht von einer Erholung der Währungsrelationen ausgeht und das Unternehmen weiterhin in den Ausbau von Vertrieb und Innovation investiert, wird sich die Profitabilität auch im kommenden Jahr nicht wesentlich verbessern. Die konkrete Jahresprognose für 2019 wird mit den finalen Geschäftszahlen des laufenden Geschäftsjahrs veröffentlicht.
Dräger wird die vollständigen Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres am 30. Oktober 2018 veröffentlichen.
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