B+S Banksysteme Aktiengesellschaft (vormals DataDesign AG) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
13.11.2009 

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft schloss das erste Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 mit einem Umsatz in Höhe von TEUR 2.093 (Rumpfgeschäftsjahr 01.01. - 30.06.2009: TEUR 3.843) ab. Somit liegen die Umsätze im geplanten Zielbereich. Tendenziell ist das Herbstquartal immer eines der schwächsten im Gegensatz zum letzten und ersten Quartal eines Kalenderjahres. Neben den Umsätzen aus Wartung und Rechenzentrumsbetrieb (ASP) wurden im Berichtsquartal Aufträge für das neue europäische Zahlungsverkehrsystem erfolgreich umgesetzt. Außerdem wurden die wesentlichen Vorbereitungen für die Produktionsaufnahme des eBanking im B+S Rechenzentrum abgeschlossen.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen in Höhe von TEUR 13 (Rumpfgeschäftsjahr TEUR 26) betreffen Fremdleistungen. Die Personalkosten liegen im Berichtsquartal bei TEUR 1.135 (01.01. - 30.06.2009: TEUR 2.087). Die Abschreibungen sind im Vergleich zum Rumpfgeschäftsjahr (TEUR 433) im ersten Quartal 2009/10 mit TEUR 172 geringer ausgefallen. Mit TEUR 94 (Rumpfgeschäftsjahr TEUR 265) wurden die aktivierten Softwarenutzungsrechte abgeschrieben und mit TEUR 39 (Rumpfgeschäftsjahr TEUR 78) das Bürogebäude in Salzburg. Die Abschreibungen auf Anlagevermögen beliefen sich in Q1 2009/10 auf TEUR 39 (01.10. - 30.06.2009: TEUR 90). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit TEUR 449 (Rumpfgeschäftsjahr TEUR 935) enthalten im Wesentlichen Fuhrparkkosten im Teilkonzern Salzburg, Mietaufwendungen und Instandhaltungskosten, Kommunikationskosten sowie Beratungs- und Prüfungskosten.

Im Berichtsquartal konnte ein operatives Ergebnis (EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von TEUR 362 (Rumpfgeschäftsjahr TEUR 464) und ein EBITDA von TEUR 534 (Rumpfgeschäftsjahr TEUR 896) erzielt werden. Das Finanzergebnis ist bedingt durch die Fremdfinanzierung und die Verbindlichkeiten für das Finanzierungsleasing der Immobilie im Teilkonzern Salzburg negativ (TEUR -174 im Berichtsquartal und TEUR -353 im Rumpfgeschäftsjahr). Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) des Berichtsquartals hat sich mit TEUR 188 gegenüber dem Rumpfgeschäftsjahr (TEUR 111) erheblich verbessert. Berücksichtigt man noch die latenten Steuern und die Steuern von Einkommen und Ertrag, ergibt sich ein Periodenergebnis von TEUR 148 (Rumpfgeschäftsjahr TEUR 160).
Veränderungen in der Vermögensstruktur gab es im Bereich des langfristigen Vermögens primär bei den Immateriellen Vermögensgegenständen durch den Erwerb von Software-Lizenzen für den Rechenzentrumsbetrieb. Im kurzfristigen Vermögen wurden erstmals noch nicht abgerechnete Leistungen in Höhe von TEUR 87 aktiviert. Zum Bilanzstichtag ist ein Rückgang im Bereich der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen zu verzeichnen. Die Bilanzsumme mit TEUR 24.388 ist nahezu unverändert zum Rumpfgeschäftsjahr (TEUR 24.783).

In der Kapitalstruktur gab es im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 kaum Veränderungen. Das Eigenkapital hat sich im Wesentlichen nur um das Periodenergebnis erhöht. Die langfristigen Verbindlichkeiten (TEUR 7.317, Rumpfgeschäftsjahr: TEUR 7.364) sind nahezu unverändert und entfallen vor allem auf das Gebäudeleasing und die Rückstellung für Abfertigung im Teilkonzern Salzburg. Im Bereich der kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten ergab sich eine Reduzierung in den erhaltenen Anzahlungen (- TEUR 163) und eine Erhöhung in den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 140. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten sind um TEUR 463 auf TEUR 1.473 gesunken. Die Verminderung betrifft fast ausschließlich die Auflösung der Rechnungsabgrenzungsposten für die Jahreswartung.
Die Liquidität hat im Berichtszeitraum in moderatem Umfang abgenommen (- TEUR 118), ist jedoch im Geschäftsjahr 2009/10 auf Basis der Verträge mit Bestandskunden als gesichert anzusehen.

Die Mitarbeiterzahl betrug im Durchschnitt im ersten Quartal 68 Mitarbeiter sowie 3 Vorstände. In allen Bereichen der B+S Gruppe ist, einhergehend mit dem angestrebten Umsatzwachstum, eine Personalaufstockung geplant.
Die zukünftige Entwicklung der B+S Banksysteme Aktiengesellschaft soll zunächst organisch erfolgen. Dabei steht die Penetration des Marktes mit Produkten und Lösungen der B+S Gruppe im Vordergrund. Daneben werden verstärkt Kooperationen und Partnerschaften mit anderen Marktteilnehmern zur Abrundung und Anreicherung des jeweiligen Produktportfolios angestrebt. Durch den Ausbau des Rechenzentrums kann das Angebot im Bereich Hosting/ ASP verbreitert werden. Dies führt wiederum zu Skaleneffekten. Die Produkte der B+S Banksysteme erfahren zur Zeit eine hohe Nachfrage aufgrund des IT-Kostendrucks bei den Banken.

In Bezug auf die aktuelle Finanzmarktkrise sind derzeit keine Auswirkungen auf die B+S Banksysteme ersichtlich. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die Krise zukünftig Einfluss auf die Investitionsbereitschaft der Bestandskunden oder bei potenziellen Neukunden und damit auf den Geschäftsbereich der B+S Banksysteme Aktiengesellschaft haben kann.
Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft strebt für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von ca. 8,6 Mio. EUR und ein EPS von 10 Cent auf das Kapital an. Die Realisierung dieser Zielsetzung ist auch von äußeren Faktoren, wie beispielsweise dem Kunden- oder dem Marktumfeld, deren zukünftige Entwicklung nicht exakt vorhergesehen werden kann, abhängig.
Ansprechpartner:
B+S Banksysteme Aktiengesellschaft
Wilhelm Berger
Vorstand

Telefon: +49 89 - 741 19 - 0 
Telefax: +49 89 - 741 19 - 599 
E-Mail: ir@bs-ag.com



13.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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