B+S Banksysteme Aktiengesellschaft (vormals DataDesign AG) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft schloss das erste Quartal 2009 mit einer Betriebsleistung in Höhe von TEUR 1.916 (Vorjahr TEUR 321) ab. Dies entspricht einer Steigerung von TEUR 1.596. Diese Steigerung ergibt sich maßgeblich aus den Erlösen des Teilkonzerns Salzburg im Berichtszeitraum. Das Nachfrageverhalten bei Bestandskunden ist weiterhin gleichbleibend. Die Neukundenakquisition wurde konsequent fortgeführt, Kontakte wurden geknüpft, potenzielle Themen identifiziert und erste Vertragsabschlüsse realisiert.

Insgesamt ist eine Festigung in wichtigen Kernprodukten festzustellen. So konnte man sich bei Bestandskunden auch in neuen finanznahen Nischen etablieren und somit langfristige Lizenz- und Wartungsumsätze sichern. Neben der Realisierung der bereits vorhandenen Neuaufträge wird der vertriebliche Schwerpunkt auf die Vermarktung der vorhandenen Produktpalette gelegt.

Die gravierenden Veränderungen aller Zahlen des Berichtszeitraums im Vergleich zu den Vorjahreszahlen resultieren aus dem Zusammenschluss der ehemaligen DataDesign AG mit der B+S Banksysteme Aktiengesellschaft, Salzburg im Wege der Bar- und Sachkapitalerhöhung am 06. Oktober 2008.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen in Höhe von TEUR 14 (Vorjahr TEUR 0) betreffen Fremdleistungen. Die Personalkosten sind durch die Konsolidierung der Teilkonzerne München und Salzburg von TEUR 230 im Vorjahr auf TEUR 1.007 im Berichtszeitraum gestiegen.
Der Anstieg der Abschreibungen ist bedingt durch die Konsolidierung mit dem Teilkonzern Salzburg. Mit TEUR 133 (Vorjahr TEUR 0) wurden die aktivierten Softwarenutzungsrechte abgeschrieben und mit TEUR 39 (Vorjahr TEUR 0) das Bürogebäude in Salzburg. Die Abschreibungen auf Anlagevermögen erhöhten sich in Q1/ 2009 auf TEUR 42 (Vorjahr 6).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit TEUR 417 (Vorjahr 83) enthalten im Wesentlichen Fuhrparkkosten im Teilkonzern Salzburg, Mietaufwendungen und Instandhaltungskosten, Kommunikationskosten sowie Beratungs- und Prüfungskosten.

Das operative Ergebnis (EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern) hat sich von TEUR 2 auf TEUR 264 erhöht und das EBITDA erreichte TEUR 478.
Das Finanzergebnis ist bedingt durch die Fremdfinanzierung und die Verbindlichkeiten für das Finanzierungsleasing der Immobilie im Teilkonzern Salzburg negativ (TEUR -175 im Berichtszeitraum und TEUR 3 im Vorjahr).
Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) des Berichtszeitraumes hat sich mit TEUR 90 gegenüber dem Vorjahr (TEUR 5) verbessert. Berücksichtigt man noch die latenten Steuern und die Steuern von Einkommen und Ertrag, ergibt sich ein Periodenergebnis von TEUR 106 (Vorjahr TEUR 5).
Die Veränderung in der Vermögensstruktur ist im Berichtszeitraum vor allem geprägt durch die Bar- und Sachkapitalerhöhung und der damit verbundenen Einbringung der Anteile an der B+S Banksysteme Aktiengesellschaft, Salzburg zum 06. Oktober 2008. Das Anlagevermögen beträgt in Q1/ 2009 92 %, in Q1/ 2008 2 % der Bilanzsumme, davon entfallen 54 % auf den Geschäfts- und Firmenwert des Teilkonzerns Salzburg. Der Anteil des Umlaufvermögens verringert sich demnach zum Bilanzstichtag auf 8 % der Bilanzsumme (Vorjahr 98 % der Bilanzsumme). Insgesamt ergab sich somit eine erhebliche Zunahme der Bilanzsumme.

Die neue Kapitalstruktur ist ebenfalls durch die Bar- und Sachkapitalerhöhung geprägt. Das gezeichnete Kapital nahm um TEUR 4.579 auf TEUR 6.210 zu und die Kapitalrücklage ist um TEUR 785 auf TEUR 1.183 angestiegen. Das Eigenkapital enthält erstmals die Position eigene Anteile. Durch den Vergleich mit den Anfechtungsklägern der Hauptversammlungsbeschlüsse vom 02.10.2007 hatten sich die Herren Berger und Schier zur Einlage von je 40.000 Aktien verpflichtet. Durch das positive Periodenergebnis ergibt sich zum Quartalsende ein Eigenkapital von TEUR 4.896 (Vorjahr TEUR 119).

Die langfristigen Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem Teilkonzern Salzburg und betragen TEUR 7.323 und entfallen vor allem auf das Gebäudeleasing.

Der Anteil des kurzfristigen Fremdkapitals nahm im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 12.446 zu und beträgt nun TEUR 13.057. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen waren im Berichtszeitraum höher als im Vorjahr (TEUR 247, Vorjahr TEUR 130), da Rechtsberatungskosten in Höhe von 155 TEUR wegen Unstimmigkeiten einbehalten wurden.

Die Liquidität hat sich im Berichtszeitraum bedingt durch die jährlichen Wartungseinnahmen zum Jahresbeginn erhöht. Die Liquidität in 2009 ist auf Basis der Verträge mit Bestandskunden als gesichert anzusehen.
Die Mitarbeiterzahl betrug im Durchschnitt im ersten Quartal 62 Mitarbeiter (aktiv), 6 Mitarbeiterinnen in Elternzeit, 1 Mitarbeiter in Altersteilzeit, sowie 3 Vorstände.

Für das laufende Kalenderjahr sind weitere Personaleinstellungen für die Entwicklung und im Vertrieb geplant. Bei anhaltender positiver Tendenz muss der Personalentwicklung weiterhin ein hoher Stellenwert zugeordnet werden.
Die zukünftige Entwicklung der gemeinsamen Unternehmensgruppe soll zunächst organisch erfolgen. Regional steht die Ausschöpfung der vorhandenen Märkte im deutschsprachigen Raum und der angrenzenden Märkte in Mittel- und Ost-Europa im Vordergrund. Der Konzern kann künftig das komplette Spektrum der Bankenanwendungen abbilden und aus einer Hand anbieten und sich somit im Verdrängungswettbewerb behaupten. Die Produktlinien der ehemaligen DataDesign AG und der B+S Gruppe, Salzburg ergänzen sich wechselseitig hervorragend. Die Zusammenführung der Produkte ist bereits abgeschlossen. Durch diese Zusammenführung kann Banken künftig die vollständige Prozesskette z. B. des Zahlungsverkehrs und damit ein komplettes Outsourcing angeboten werden. Durch das breitere gemeinsame Produktangebot besteht die Möglichkeit, neue Kunden und weitere Märkte zu gewinnen. Zudem bietet das vorhandene Rechenzentrum der B+S Banksysteme Aktiengesellschaft, Salzburg für die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft, München die Möglichkeit, auch für ihre eigenen bereits ASP-fähigen Produkte das Hosting anzubieten. ASP-Modelle erleichtern erfahrungsgemäß den Einstieg von Kunden in ein neues Produkt. Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft, München hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach versucht, für ihre Kunden ein ASP-Modell aufzubauen, war aber bisher an den hohen Kosten für die Bereitstellung der erforderlichen Rechenzentrums-Leistung durch externe Dienstleister gescheitert. In dem gemeinsamen Unternehmen können die vorhandenen Rechenzentrums-Ressourcen in Salzburg für das Electronic-Banking genutzt werden.

In Bezug auf die aktuelle Bankenkrise ergeben sich derzeit keine Anhaltspunkte, dass die Bestandskunden oder potenzielle Neukunden ihre Budgets für Investitionen im Bereich IT anpassen müssen. Langfristige Auswirkungen sind momentan nicht absehbar. Sollten die Dauer und das Ausmaß der Bankenkrise die bisherigen Einschätzungen der branchennahen Fachleute beträchtlich übersteigen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft der Bestandskunden oder potenzielle Neukunden und damit auf den Geschäftsbereich der B+S Banksysteme Aktiengesellschaft haben wird.

Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft strebt im Berichtszeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2009 einen positiven Geschäftsverlauf sowie einen operativen Gewinn an.

Die Realisierung dieser Zielsetzung ist weiterhin von einigen äußeren Faktoren, wie beispielsweise dem Kunden- oder dem Marktumfeld, dessen zukünftige Entwicklung nicht exakt vorhergesehen werden kann, abhängig.
Ansprechpartner:
B+S Banksysteme Aktiengesellschaft
Wilhelm Berger
Vorstand

Telefon: +49 89 - 741 19 - 0 
Telefax: +49 89 - 741 19 - 599 
E-Mail: office@bs-ag.com 

15.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache:      Deutsch
Emittent: B+S Banksysteme Aktiengesellschaft (vormals DataDesign AG)               Rüdesheimer Str. 7
              80686 München
              Deutschland
Internet:     www.bs-ag.com
 
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