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B+S Banksysteme Aktiengesellschaft

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DGAP-IRE News vom 15.11.2011

B+S Banksysteme Aktiengesellschaft: Zwischenmitteilung Q1 2010/11 nach § 37x WpHG

B+S Banksysteme Aktiengesellschaft (vormals DataDesign AG) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
15.11.2011 09:45

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 einen Umsatz von TEUR 1.742 und sonstige betriebliche Erträge in Höhe von TEUR 215 verzeichnen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden TEUR 1.703 Umsatzerlöse und TEUR 48 sonstige betriebliche Erträge realisiert. Somit lag die Betriebsleistung mit TEUR 1.958 um TEUR 206 über dem Vorjahresquartal. Bei den Umsätzen des ersten Quartals handelt es sich im Wesentlichen um Umsätze aus bestehenden Wartungs- und ASP-Verträgen. Im zweiten und dritten Quartal dieses Geschäftsjahres werden diese fixen Umsätze durch diverse Projektabrechnungen aus vorhandenen und noch erwarteten Aufträgen ergänzt, so dass aus dem Ergebnis des ersten Quartals keine Änderung der Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr abgeleitet werden kann.
Im Berichtsquartal wurde verstärkt in die strategische Produktentwicklung investiert, um weitere Aufträge im Bereich Neukunden sicherzustellen und das Bestandskundengeschäft auf eine breitere Basis zu stellen. Die getätigten Investitionen werden sich in den kommenden Quartalen positiv auf den Geschäftsverlauf auswirken, so dass ein nachhaltiges Wachstum für kommende Geschäftsjahre erzielt werden kann.

Die Aufwendungen für Materialeinsatz in Höhe von TEUR 1 (Q1 2010/11: TEUR 27) betreffen eine Softwarelizenz und die bezogene Leistungen in Höhe von TEUR 7 (Q1 2010/11: TEUR 21) betreffen Fremdleistungen. Die Personalkosten lagen im Berichtsquartal bei TEUR 1.136 (01.07. -30.09.2010: TEUR 1.092). Die Abschreibungen sind im Vergleich zum Vorjahresquartal (TEUR 174) im ersten Quartal 2011/12 mit TEUR 143 geringer ausgefallen. Mit TEUR 34 (Q1 2010/11: TEUR 63) wurden die aktivierten Softwarenutzungsrechte abgeschrieben und mit TEUR 39 (Q1 2010/11: TEUR 39) das Bürogebäude in Salzburg. Die Abschreibungen auf Anlagevermögen beliefen sich im Zeitraum 01.07. - 30.09.2011 auf TEUR 52 (01.07. - 30.09.2010: TEUR 54). Die Abschreibungen auf den bei der Reverse Acquisition aktivierten Kundenstamm und die Marke betrugen sowohl im Vorjahreszeitraum als auch im ersten Quartal 2011/12 TEUR 18. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit TEUR 492 (Q1 2010/11: TEUR 483) enthalten im Wesentlichen Fuhrparkkosten im Teilkonzern Salzburg, Mietaufwendungen und Instandhaltungskosten, Kommunikationskosten sowie Beratungs- und Prüfungskosten.
Im Berichtsquartal wurde ein operatives Ergebnis (EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von TEUR 179 (Q1 2010/11: TEUR -45) und ein EBITDA von TEUR 322 (Q1 2010/11: TEUR 128) erzielt. Das Finanzergebnis ist bedingt durch die Fremdfinanzierung und die Verbindlichkeiten für das Finanzierungsleasing der Immobilie im Teilkonzern Salzburg negativ (TEUR 172 im Berichtsquartal und TEUR -159 in der Vergleichsperiode). Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) des Berichtsquartals hat sich mit TEUR 7 gegenüber dem Vorjahresquartal (TEUR -204) verbessert. Unter Berücksichtigung der latenten Steuern und der Steuern vom Einkommen und Ertrag ergibt sich ein Periodenergebnis von TEUR 34 (Q1 2010/11: TEUR 196).

Veränderungen in der Vermögensstruktur gab es im Bereich des langfristigen Vermögens im Vergleich zum Vorjahresquartal durch die außerplanmäßige Firmenwertabwertung zum 30.06.2011 in Höhe von TEUR 5.700 und durch die planmäßigen Abschreibungen. Im kurzfristigen Vermögen ist zum Stichtag 30.09.2011 ist ein Rückgang im Bereich der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen zu verzeichnen. Die liquiden Mittel sind von TEUR 623 im Vergleichszeitraum auf TEUR 1.619 gestiegen. Die Bilanzsumme mit TEUR 21.277 ist aufgrund der außerplanmäßigen Firmenwertabschreibung zum letzten Bilanzstichtag 30.06.2011 zum Vorjahresstichtag (TEUR 26.814) deutlich gesunken.

In der Kapitalstruktur gab es im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 kaum Veränderungen zum Bilanzstichtag 30.06.2011 Das Eigenkapital hat sich im Vergleich zum Vorjahresbetrag um das Periodenergebnis und um die bereits erwähnte Firmenwertabschreibung zum 30.06.2011 verringert. Die langfristigen Verbindlichkeiten (TEUR 6.981, 30.09.2010: TEUR 7.405) haben sich aufgrund der geringeren Rückstellung für Abfertigung, dem nahezu unveränderten Gebäudeleasing im Teilkonzern Salzburg und einer nunmehr aktiven Steuerlatenz um TEUR 424 reduziert. Im Bereich der kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten ergab sich eine Erhöhung in den erhaltenen Anzahlungen (+ TEUR 95) und eine Erhöhung in den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 631. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und aus dem Finanzierungsleasing sind von TEUR 483 in 2010/11 auf TEUR 296 im Berichtszeitrum gesunken. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten sind auf TEUR 2.620 (2010/11: TEUR 2.030) gestiegen. Der Anstieg beruht im Wesentlichen auf periodengerechter Abgrenzung von Kundenvorauszahlungen.

Die Liquidität hat im Berichtszeitraum deutlich zugenommen (+ TEUR 996) und ist im Geschäftsjahr 2011/12 auf Basis der Verträge mit Bestandskunden als gesichert anzusehen.

Die Mitarbeiterzahl betrug im Durchschnitt im ersten Quartal 73 Mitarbeiter sowie 2 Vorstände. In allen Bereichen der B+S Gruppe ist, einhergehend mit dem angestrebten Umsatzwachstum, weiterhin eine Personalaufstockung geplant.

Als Zielkunden definiert B+S die Bereiche Privatbanken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Landesbanken, deren Rechenzentren, Industriekunden mit engem Bankbezug sowie als Partner alle Kernbank-Hersteller und Service-Rechenzentren. Die Beziehungen zu den Landes- und Mittelstandsbanken sowie im Genossenschaftsbereich konnten im abgelaufenen Berichtszeitraum weiter ausgebaut werden.

Dabei positioniert sich der B+S-Konzern als Spezialist und unabhängiger Anbieter für die Themenfelder Electronic-Banking, Zahlungsverkehr, Treasury & Trading, Währungsmanagement und Risikomanagement im Sinne einer Ergänzung bestehender Kernbank-Systeme. Durch diese Positionierung zeichnet sich die B+S auch als Integrations- und Schnittstellenspezialist für alle am Markt verfügbaren Backend- und Umsysteme aus.

Der Konzern kann mit seinen Kooperationspartnern das komplette Spektrum der Bankenanwendungen abbilden. Das Leistungsportfolio deckt z.B. die Komplettabwicklung für den Zahlungsverkehr einer Bank ab. Hierfür kann auch ein komplettes Outsourcing angeboten werden. Zudem ist durch das breite Produktangebot die Möglichkeit, neue Kunden und weitere Märkte zu gewinnen, erheblich gestiegen.

Die Gespräche mit Bestands- und Neukunden zeigen eine positive Entwicklung. Dies spiegelt sich unter anderem in der stetig anwachsenden Sales-Pipeline mit konkreten Themen und Aufgabenstellungen wider.
Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft strebt für das laufende Geschäftsjahr ein moderates Umsatzwachstum und eine positives Ergebnis an. Die Realisierung der Zielsetzung bzgl. Umsatz und Ergebnis ist auch von äußeren Faktoren, wie beispielsweise dem Kunden- oder dem Marktumfeld, deren zukünftige Entwicklung nicht exakt vorhergesehen werden kann, abhängig.

Ansprechpartner:
B+S Banksysteme Aktiengesellschaft
Wilhelm Berger
Vorstand

Telefon: +49 89 - 741 19 - 0 
Telefax: +49 89 - 741 19 - 599 
E-Mail: ir@bs-ag.com



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