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Pressemitteilung vom 00.00.0000

Daimler beabsichtigt Beendigung der Börsen-Notierung in New York
  • Delisting und Deregistrierung als Konsequenz aus verändertem Investorenverhalten und konstant niedrigem Handelsvolumen
  • Bodo Uebber, Finanzvorstand der Daimler AG: „Daimler legt weiterhin sehr viel Wert auf eine international ausgerichtete Aktionärsbasis. Gleichtzeitig werden wir durch diesen Schritt insgesamt effizienter.“
  • Offener Dialog mit US-Investoren und hohes Maß an Transparenz werden uneingeschränkt fortgesetzt
  • Nordamerikanische PKW- und Nutzfahrzeugmärkte für Daimler weiterhin im Fokus
Stuttgart, 14. Mai 2010
Aufsichtsrat und Vorstand der Daimler AG (Börsenkürzel DAI) haben beschlossen, die Beendigung der Notierung an der New York Stock Exchange (NYSE) zu beantragen.
Bodo Uebber, Finanzvorstand der Daimler AG, sagte: „Daimler legt weiterhin sehr viel Wert auf eine international ausgerichtete Aktionärsbasis. Der eindeutige Haupthandelsplatz unserer Aktie ist aber Frankfurt – auch für internationale Investoren. Gleichzeitig werden wir durch diesen Schritt insgesamt effizienter. Die Bedeutung des amerikanischen Absatzmarktes für Daimler und unsere Verbundenheit zu Nordamerika bleibt unverändert groß.“
Daimler informierte heute in einem entsprechenden Schreiben die NYSE über die Absicht, die Notierung seiner Aktien sowie der von der Daimler Finance North America LLC begebenen 8,5% USD-Anleihe, fällig per 18. 1. 2031, und die dazugehörige Daimler Garantie zu beenden. Daimler wird einen entsprechenden Antrag auf Delisting auch bei der amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Comission (SEC) einreichen. Nach Inkraftreten des Delistings soll darüber hinaus eine Deregistrierung aller registrierten Wertpapiere bei der SEC und die Beendigung der Berichtspflichten nach dem U.S. Securities Exchange Act 1934 beantragt werden.
Der wesentliche Grund für die Beendigung der Notierung an der NYSE und der Registrierung bei der SEC ist ein stark verändertes Verhalten der Investoren, die den Handel mit Daimler-Aktien in erster Linie in Deutschland und über elektronische Handelsplattformen abwickeln. Das Handelsvolumen mit Daimler- Aktien in den USA war hingegen konstant niedrig und betrug in einem Zeitraum von zwölf Monaten im Durchschnitt deutlich unter 5 % des weltweiten Handelsvolumens.
Ziel ist es zudem, die Komplexität in der Finanz-Berichterstattung sowie Verwaltungskosten und Gebühren zu reduzieren. Das Delisting ist zudem der abschließende Schritt von Daimler zur Reduzierung seiner Börsennotierungen.
Die Daimler AG wird das formelle Delisting und die Deregistrierung zeitnah beantragen. Unabhängig vom Delisting und der Deregistrierung wird Daimler in seiner Finanz-Berichterstattung ein hohes Maß an Transparenz beibehalten und weiterhin den Anforderungen internationaler Anleger entsprechen. „Wir bleiben im direkten, engen und offenen Dialog mit unseren amerikanischen Investoren. Unser Investor Relations-Team und ich werden dazu weiterhin regelmäßig in den USA präsent sein“, so Bodo Uebber weiter.
Daimler hat eine starke Präsenz in Nordamerika und wird weiterhin mit Nachdruck daran arbeiten, seine Marktanteile und Aktivitäten weiter zu stärken. 2009 betrug der Anteil am weltweiten Umsatz dort rund 25% und fast jeder zehnte Mitarbeiter von Daimler arbeitete in Nordamerika.
Daimler behält sich vor, die genannten Anträge ohne Angabe von Gründen später einzureichen oder sie zurückzuziehen oder seine Pläne anderweitig zu ändern.
Daimler und Daimler Finance North America LLC haben keine Schritte unternommen, um die oben bezeichneten Wertpapiere zum Handel an einer anderen amerikanischen Börse zuzulassen oder in ein anderes Handelssystem in den USA einzubeziehen.
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