DaimlerChrysler Truck Group 2006 mit weiterem Absatzrekord DaimlerChrysler Truck Group 2006 mit weiterem Absatzrekord - Insgesamt 537 000 Lkw weltweit verkauft - Andreas Renschler, Vorstand der Truck Group: „Absatzerfolg spiegelt unsere Kundenorientierung und Technologieführerschaft wider' Stuttgart – DaimlerChrysler hat im vergangenen Jahr mehr Lkw verkauft als je zuvor. Mit 537 000 Einheiten hat das Unternehmen seinen Absatz von Lastkraftwagen um 1,4 % gegenüber 2005 gesteigert (529 500 Einheiten). Zum einen konnte die DaimlerChrysler Truck Group im vergangenen Jahr von dem hohen Marktniveau in der Triade profitieren, das in den USA und Japan vor allem auf Vorzieheffekten durch neue Abgasregelungen basierte. Zum anderen haben die umfangreiche Modellpalette mit den fünf Lkw-Marken der Truck Group und der Erfolg innovativer Produkte wie der Blue-Tec-Dieseltechnologie zu diesem Ergebnis beigetragen. Der Lkw-Absatz in den weltweiten Märkten entwickelte sich dabei jedoch unterschiedlich. In den Triademärkten steigerte die Truck Group ihren Absatz durchgängig: In Westeuropa auf über 106 400 Einheiten (Vj. 102 400), in der NAFTA-Region auf 187 800 Einheiten (Vj. 183 000) sowie in Japan auf 71 100 Einheiten (Vj. 59 200). In Südamerika stieg der Absatz von 38 900 auf 39 500 Einheiten an. In den übrigen Regionen der Welt sank der Absatzmarkt bedingt auf 132 200 Einheiten (Vj. 146 100). Andreas Renschler, im Vorstand der DaimlerChrysler AG verantwortlich für Truck Group & Buses: „Die Truck Group bietet weltweit auf allen Kontinenten kundenorientierte Produkte an, die technologisch in ihren Segmenten führend sind. Unser Absatzerfolg spiegelt dies deutlich wider.' Renschler weiter: „2007 erwarten wir zyklusbedingt und durch veränderte Abgasgesetzgebungen eine deutliche Abschwächung der Märkte in der NAFTA-Region und Japan, während wir in den europäischen Märkten nur von einem leichten Nachfragerückgang ausgehen. Mit der Konzentration auf unser Kerngeschäft sowie ausgezeichneten Produkten und Dienstleistungen für unsere Kunden sind wir für diese Herausforderung hervorragend gewappnet. Zudem gehen wir davon aus, dass sich die Märkte durch Vorzieheffekte auf kommende Abgasgesetzgebungen bereits 2008 wieder erholen werden.' Der Absatz von Trucks Europa/Lateinamerika (Mercedes-Benz) lag mit 142 100 Einheiten zwar 4,0 % unter dem Rekordniveau des Vorjahres (148 000 Einheiten). In den Kernmärkten Westeuropas und insbesondere in Deutschland lag er jedoch deutlich über dem Niveau von 2005. Tragende Säule dieses Erfolgs war weiterhin das Lkw-Flaggschiff Actros, der mit 59 700 Einheiten erneut das hohe Niveau des Vorjahresabsatzes (2005: 59 500 Einheiten) erreichte. Dem Wachstum in West- und Osteuropa standen Absatzrückgänge in anderen Regionen wie dem Nahen und Mittleren Osten sowie eine Marktabschwächung in Brasilien gegenüber. Sehr erfolgreich am Markt waren die Mercedes-Benz Lkw mit der umweltfreundlichen Blue-Tec-Technologie zur Erfüllung der Abgasrichtlinien Euro 4/5: Mehr als 28 000 Lkw mit der neuen Dieseltechnologie wurden 2006 verkauft. Seit der Markteinführung Anfang 2005 waren es fast 40 000 Fahrzeuge. Im Sommer 2006 stellte Mercedes-Benz Lkw den Safety Truck auf einer Roadshow vor Medienvertretern und Politikern in zwölf europäischen Metropolen sehr erfolgreich vor. Dieser Lkw kombiniert alle serienmäßig verfügbaren Assistenz- und Sicherheitssysteme, deren Wirksamkeit in einem Versicherungsgroßversuch nachgewiesen wurde. Mit dem auf der IAA Nutzfahrzeuge im September 2006 vorgestellten neuen Unimog U20 hat Mercedes-Benz zudem sein Angebot an Spezialfahrzeugen abgerundet. Der Bereich Trucks NAFTA konnte im vergangenen Jahr 208 300 Lkw der Marken Freightliner, Sterling, Western Star sowie Sprinter unter den Marken Freightliner und Dodge und Busse der Marke Thomas Built Buses absetzen. Der Bereich erzielte somit ein Plus von 2,8 % (Vj. 202 600). In der NAFTA-Region hat Freightliner seine Marktführerschaft in der schweren US-Klasse 8 sowie die zweite Position in den mittelschweren US-Klassen 5-7 weiter behauptet. Die enge Zusammenarbeit innerhalb der Truck Group ermöglichte die schnelle Entwicklung und Markteinführung des Sterling 360 in der NAFTA-Region. Der leichte Lkw basiert auf dem Mitsubishi Fuso Canter. 2006 präsentierte Freightliner zudem erstmals einen Prototypen des mittelschweren Lkw Business Class M2 mit Hybridantrieb. Auch in Zukunft will die Truck Group die Verbreitung von Hybridnutzfahrzeugen im nordamerikanischen Markt vorantreiben. Trucks Asia mit der Marke Mitsubishi Fuso konnte seinen Absatz mit 186 600 Einheiten gegenüber dem Vorjahr (178 900) um 4,3 % steigern. Insbesondere im Kernmarkt Japan konnte das Unternehmen Absatz und Marktanteil ausbauen, nachdem die Qualitätsmängel aus der Zeit vor der Beteiligung von DaimlerChrysler an Mitsubishi Fuso größtenteils überwunden sind. Andreas Renschler: „Durch die harte Arbeit der Mannschaft bei Fuso und die konsequente Verbesserung der Qualität konnten wir das Vertrauen unserer Kunden zurückgewinnen.' Zudem hätten sich Vorzieheffekte im Zusammenhang mit der kommenden Abgasrichtlinie Japan 05 positiv ausgewirkt. Außerhalb Japans war der Absatz insgesamt rückläufig, was jedoch durch einen Markteinbruch im größten Exportmarkt Indonesien bedingt war. In den meisten anderen Exportmärkten stieg der Absatz von Trucks Asia deutlich. Mitsubishi Fuso hat im Juli 2006 mit dem Canter Eco Hybrid in Tokio einen Leicht-Lkw mit herausragender Umweltfreundlichkeit vorgestellt, der zunächst auf dem japanischen Markt eingeführt wurde. Daneben wurde 2006 die weltweite Markteinführung der neuen Generation des Canter mit regulärem Dieselantrieb erfolgreich fortgeführt. Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Solche Aussagen sind gewissen Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse, Zinssätze und Rohstoffpreise, die Einführung von Produkten durch Wettbewerber, höhere Verkaufsanreize, die effektive Umsetzung unseres neuen Managementmodells, des CORE-Programms der Mercedes Car Group, einschließlich des neuen Geschäftsmodells für smart, der erneute Kostensenkungsdruck vor dem Hintergrund der veröffentlichten Pläne zur Restrukturierung unserer wesentlichen Wettbewerber in Nordamerika, die Fähigkeit der Chrysler Group, mit den derzeitigen Kaufanreizen die Händlerbestände zu reduzieren und einem Nachfragewechsel hin zu kleineren, verbrauchsgünstigeren Fahrzeugen zu entsprechen, eine Reduzierung der Ergebnisbeiträge der EADS infolge von Lieferverzögerungen bei der Airbus A380, Unterbrechungen bei der Produktion oder der Auslieferung von Fahrzeugen, die auf Materialengpässen, Streiks der Belegschaft oder Lieferanteninsolvenzen beruhen, der Abschluss anhängiger behördlicher Untersuchungen sowie ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten (einige von ihnen sind unter der Überschrift »Risikobericht« im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler sowie unter der Überschrift »Risk Factors« im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler im Formular 20-F beschrieben, das bei der U.S. Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde) eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen. |