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Mercedes-Benz Group AG

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Ad-hoc-Mitteilung News vom 10.02.2005

Geschäftszahlen 2004

DaimlerChrysler erreicht Operating Profit von EUR 5,8 Mrd. trotz Ergebnisrückgang bei Mercedes Car Group

Stuttgart/Auburn Hills - DaimlerChrysler (Börsenkürzel DCX) hat heute den vorläufigen Konzernabschluss und die Ergebnisse der Geschäftsfelder für das Jahr 2004 veröffentlicht.

Mit EUR 5,8 Mrd. lag der Operating Profit deutlich über EUR 5,1 Mrd., dem Operating Profit des Jahres 2003 vor Restrukturierungsaufwendungen bei der Chrysler Group und ohne den Gewinn aus der Veräußerung von MTU Aero Engines. Zum Anstieg hat vor allem die Ergebnisverbesserung der Geschäftsfelder Chrysler Group und Nutzfahrzeuge beigetragen. Der Beitrag des Geschäftsfelds Dienstleistungen lag trotz der Aufwendungen für Toll Collect auf dem hohen Vorjahresniveau. Der Beitrag der Mercedes Car Group zum Operating Profit des Konzerns ist dagegen stark zurückgegangen.

Das Konzernergebnis stieg von EUR 0,4 auf EUR 2,5 Mrd. Das Ergebnis je Aktie lag mit EUR 2,43 ebenfalls deutlich über dem Wert des Vorjahres.

Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, eine unveränderte Dividende in Höhe von EUR 1,50 (i. V. EUR 1,50) auszuschütten.

DaimlerChrysler hat im Jahr 2004 insgesamt 4,7 Mio. Fahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau um 8% übertroffen. Der Konzernumsatz stieg um 4% auf EUR 142,1 Mrd. Bereinigt um Wechselkurseffekte und Veränderungen im Konsolidierungskreis lag der Umsatz um 7% höher als im Vorjahr.

Der Operating Profit der Mercedes Car Group lag mit EUR 1,7 Mrd. deutlich unter dem hohen Vorjahresniveau von EUR 3,1 Mrd. Dies ist einerseits auf den veränderten Modell-Mix und Wechselkurseffekte zurückzuführen, andererseits aber auch auf die hohen Anlaufkosten für neue Produkte und die Aufwendungen für die Qualitätsoffensive bei Mercedes-Benz. Darüber hinaus war der Ergebnisbeitrag der Marke smart aufgrund höherer Marketingaufwendungen und der Anlaufkosten für den smart forfour deutlich negativ.

Die Mercedes Car Group hat ein umfassendes Programm zur Effizienzsteigerung und Erlösoptimierung gestartet. Mit dem Programm CORE beabsichtigt die Mercedes Car Group, ihr Ergebnis um mehr als EUR 3 Mrd. zu verbessern. Dies sollte dazu führen, dass das Geschäftsfeld im Jahr 2007 wieder einen Return on Sales von 7% erreichen wird. Bereits 2004 hatte sie ihre Qualitätsoffensive ausgeweitet. Für die Marke smart wird zurzeit ein Geschäftsmodell erarbeitet, das die Stärkung des Absatzes durch Maßnahmen im Vertriebsnetz, die Verbesserung der Kostenstrukturen sowie die Steigerung der Produktivität zum Ziel hat.

Die Geschäftsentwicklung der Chrysler Group war im Jahr 2004 trotz der anhaltend schwierigen Marktbedingungen in Nordamerika äußerst positiv: Nachdem noch im Vorjahr ein operativer Verlust von EUR 506 Mio. zu verzeichnen war, erreichte die Chrysler Group im Berichtsjahr einen Operating Profit von EUR 1,4 Mrd. Dazu haben auch die niedrigeren Verkaufsanreize pro Fahrzeug beigetragen.

Der Operating Profit des Geschäftsfelds Nutzfahrzeuge hat mit EUR 1,3 Mrd. das Vorjahresniveau von EUR 0,8 Mrd. weit übertroffen. Das Ergebnis konnte erzielt werden, obwohl auf das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge Ergebnisbelastungen in Höhe von EUR 475 Mio. entfallen - eine Folge der bei MFTBC entstandenen Aufwendungen für Qualitätsmaßnahmen und Rückrufaktionen.

Das Geschäftsfeld Dienstleistungen hat im Jahr 2004 seine positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Der Operating Profit lag trotz der Belastungen aus Toll Collect in Höhe von EUR 472 Mio. mit EUR 1,25 (i. V. EUR 1,24) Mrd. auf dem hohen Niveau des Vorjahres.

Unter der Annahme eines moderaten Anstiegs der weltweiten Automobilnachfrage geht DaimlerChrysler davon aus, dass der Absatz des Konzerns im Jahr 2005 und in den Folgejahren weiter ansteigen sollte. Hierzu dürften steigende Absatzzahlen in allen Geschäftsfeldern beitragen. Auch der Umsatz sollte sich weiter erhöhen.

Nach einem schwächeren ersten und zweiten Quartal erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2005 einen leichten Anstieg des Operating Profit gegenüber dem Jahr 2004. Mit deutlichen Ergebnisverbesserungen ist in den Jahren 2006 und 2007 zu rechnen, wenn die Produktoffensive der Mercedes Car Group voll zum Tragen kommt und weitere neue Modelle der Chrysler Group verfügbar sind. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser positiven Ergebnisentwicklung werden auch die Programme zur Effizienzsteigerung leisten, die in allen Geschäftsfeldern konsequent weiterverfolgt werden. Herausforderungen können sich allerdings aus einem anhaltend schwachen US-Dollar und hohen Rohstoffpreisen ergeben.

DaimlerChrysler AG Epplestr. 225 70567 Stuttgart Deutschland

ISIN: DE0007100000 (DAX) WKN: 710000 Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; NYSE; Pacific Stock Exchange (San Francisco, Los Angeles); Chicago Stock Exchange; Philadelphia Stock Exchange; Euronext (Paris); Swiss Exchange; Tokio;



Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:

Diese Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt und vom Abschlussprüfer noch nicht geprüft. Es ist vorgesehen, den Geschäftsbericht und den Konzernabschluss am 23. Februar 2005 und den Bericht nach Form 20-F am 28. Februar 2005 zu veröffentlichen.

Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen. Wörter wie 'antizipieren', 'annehmen', 'glauben', 'einschätzen', 'erwarten', 'beabsichtigen', 'können/könnten', 'planen', 'projizieren', 'sollten' und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Solche Aussagen sind gewissen Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse, Zinssätze und Rohstoffpreise, die Einführung von Produkten durch Wettbewerber, höhere Verkaufsanreize, sowie ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten (einige von ihnen sind unter der Überschrift 'Risikobericht' im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler sowie unter der Überschrift 'Risk Factors' im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler im Formular 20-F beschrieben, das bei der U.S. Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde) eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.

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