DaimlerChrysler schließt Vergleich in Sammelklage
Stuttgart/New York - DaimlerChrysler hat dem Vergleich über eine Sammelklage zugestimmt, die im Zusammenhang mit dem Unternehmenszusammenschluss von Daimler-Benz und Chrysler zur DaimlerChrysler AG im Jahr 1998 beim United States District Court für den Bezirk Delaware anhängig ist. Vorbehaltlich einer endgültigen Vereinbarung und der Zustimmung durch das Gericht wird DaimlerChrysler USD 300 Millionen (etwa Euro 275 Millionen) an die Sammelkläger zahlen. Die Kläger hatten Schadensersatz in Höhe von USD 22 Milliarden gefordert.
DaimlerChrysler verfügt über einschlägigen Versicherungsschutz mit einer Deckungssumme von insgesamt bis zu Euro 200 Millionen (etwa USD 220 Millionen) und strebt in dieser Größenordnung eine Erstattung der Vergleichszahlung an. Obwohl DaimlerChrysler der Ansicht ist, dass die Sammelklage vollkommen unbegründet ist, hat das Unternehmen im Hinblick auf die Besonderheiten des amerikanischen Rechtssystems den Vergleich geschlossen, nachdem nicht auszuschließen war, dass eine lokale Jury zu einem anderen Ergebnis hätte kommen können.
Die grundsätzliche Entscheidung, sich über die Sammelklage zu vergleichen, wurde vom Aufsichtsrat der DaimlerChrysler AG getroffen. Die Beendigung dieses Rechtsstreits ermöglicht es DaimlerChrysler, seine Kräfte auf das operative Geschäft zu konzentrieren.
Der Vergleich hat keine Auswirkung auf den Rechtsstreit mit Tracinda. In diesem Verfahren hat das Gericht zum Teil noch über eine Abweisung der Klage nach Lage der Akten ohne mündliche Verhandlung zu entscheiden. DaimlerChrysler ist davon überzeugt, dass auch die weiter anhängige Klage von Tracinda im Zusammenhang mit der Fusion von 1998 jeder Grundlage entbehrt, und wird sich weiterhin mit Nachdruck gegen diese wehren.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
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