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DGAP-Ad-hoc News vom 15.05.2007

DaimlerChrysler AG: DaimlerChrysler steigert EBIT im ersten Quartal 2007 auf 2.041 Mio. €

DaimlerChrysler AG / Quartalsergebnis

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

• Net Profit von 1.972 (i. V. 781) Mio. €
• Ergebnis je Aktie von 1,89 (i. V. 0,77) €
• Mercedes Car Group: EBIT von 792 (i. V. – 735 Mio. €) • Chrysler Group: EBIT von -1.485 (i. V. 641) Mio. € • Truck Group: EBIT von 528 (i. V. 422) Mio. € • Financial Services: EBIT von 419 (i. V. 455) Mio. • Van, Bus, Other: EBIT von 1.872 (i. V. 366) Mio. € • Für Gesamtjahr 2007 EBIT von 7 (i. V. 5,5) Mrd. € erwartet ohne Berücksichtigung der Auswirkungen aus der Neuausrichtung der   DaimlerChrysler AG

Stuttgart – DaimlerChrysler (Börsenkürzel DCX) legt heute mit dem Bericht über das erste Quartal 2007 seinen ersten Zwischenbericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) vor. Die bisher nach U.S. GAAP für die Darstellung der operativen Ertragskraft des Konzerns und der Geschäftsfelder verwandte Vorsteuer-Ergebnisgröße Operating Profit wird durch die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Ergebnisgröße EBIT (Earnings before Interest and Taxes) ersetzt. Für das Ergebnis nach Steuern wird anstelle des Net Income nun der Net Profit herangezogen.
DaimlerChrysler steigerte im ersten Quartal das EBIT auf 2.041 (i. V. 1.181) Mio. €. Dabei wurde das Ergebnis insbesondere durch Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen der Umsetzung des Recovery and Transformation Plans der Chrysler Group (914 Mio. €) belastet. Ferner entstanden Belastungen durch die finanzielle Unterstützung von insolvenzgefährdeten Lieferanten (120 Mio. €) sowie infolge der Umsetzung des neuen Managementmodells (54 Mio. €). Sondererträge von insgesamt 1.563 Mio. € ergaben sich dagegen im Zusammenhang mit der Beteiligung an der European Aeronautic Defence and Space Company (EADS); dem standen Aufwendungen von 114 Mio. € aus dem Restrukturierungsprogramm Power8 bei der EADS gegenüber.

Im Vorjahr hatten aus der Einstellung des smart forfour und aus Personalanpassungen bei der Mercedes Car Group Aufwendungen von 1.185 Mio. € resultiert. Gegenläufig hatten Erträge aus der Veräußerung des Off-Highway-Geschäfts von 238 Mio. € und aus Kürzungen der Gesundheits-fürsorgeleistungen bei der Chrysler Group (390 Mio. €) gewirkt.
Im Rahmen der Effizienzsteigerungsprogramme wurden Maßnahmen definiert, durch die die Nutzung der Produktionsanlagen weiter optimiert wird. Infolgedessen sind die Abschreibungen an die längeren Nutzungsdauern anzupassen. Dies führte im ersten Quartal 2007 zu einem positiven Ergebniseffekt in Höhe von 213 Mio. €; davon entfallen 151 Mio. € auf die Mercedes Car Group, 24 Mio. € auf die Truck Group und 38 Mio. € auf Van, Bus, Other.

Das Konzernergebnis (Net Profit) betrug 1.972 (i. V. 781) Mio. €, das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,89 (i. V. 0,77) €.
Absatz unter Vorjahresniveau

Im ersten Quartal 2007 hat DaimlerChrysler weltweit 1,1 Mio. Fahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau nicht erreicht (-5%).
Der Umsatz des Konzerns hat sich gegenüber dem Vorjahr von 37,4 Mrd. € auf 35,4 Mrd. € vermindert (-6%). Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungskreisveränderungen lag der Umsatz auf Vorjahresniveau.
Die Geschäftsfelder im ersten Quartal 2007 im Einzelnen
Die Mercedes Car Group erzielte im ersten Quartal ein EBIT von 792 Mio. € nach einem operativen Verlust von 735 Mio. € im Vorjahr.
Das Vorjahresergebnis war in erheblichem Umfang durch Belastungen im Zusammenhang mit der Einstellung des smart forfour (982 Mio. €) und den Aufwendungen für Personalanpassungen im Rahmen des Programms CORE (203 Mio. €) beeinflusst. In den ersten drei Monaten des Jahres 2007 führte die finanzielle Unterstützung von insolvenzgefährdeten Lieferanten zu einer Belastung von 82 Mio. €. Auch ohne Berücksichtigung dieser Sondereffekte konnte die Mercedes Car Group ihr Ergebnis deutlich steigern.
Die Chrysler Group verzeichnete im ersten Quartal 2007 einen operativen Verlust von 1.485 Mio. €, verglichen mit einem EBIT von 641 Mio. € im Vorjahr.

Dieser Ergebnisrückgang ist insbesondere auf die
Restrukturierungs-aufwendungen von 914 Mio. € im Zusammenhang mit der Umsetzung des Recovery and Transformation Plans zurückzuführen. Das Ergebnis des Vorjahresquartals hatte einen Ertrag von 390 Mio. € wegen der Kürzung von Gesundheitsfürsorgeprogrammen für die aktiven Mitarbeiter und Pensionäre der Chrysler Group enthalten.

Die Ergebnisverschlechterung ist auch auf den Rückgang der Fahrzeug-auslieferungen an die Händler in den USA sowie die ungünstigere Produkt- und Absatzstruktur zurückzuführen. Weitere Belastungen resultierten aus einer negativen Nettopreisentwicklung und der finanziellen Unterstützung von Zulieferern. Diese negativen Einflüsse konnten teilweise durch einen Anstieg des Absatzes außerhalb der USA ausgeglichen werden.
Die Truck Group erzielte im ersten Quartal einen EBIT von 528 (i. V. 422) Mio. €. Der Ergebnisanstieg ist im Wesentlichen auf die im Rahmen des Global Excellence Programms erzielten Effizienzsteigerungen zurück-zuführen. Darüber hinaus trugen die höheren Lkw-Absätze in Europa und Lateinamerika zur positiven Ergebnisentwicklung bei. Gegenläufig haben Wechselkurseffekte das Ergebnis leicht belastet. In der NAFTA-Region profitierte die Truck Group noch von der Abarbeitung des hohen Auftragsbestands aus dem Vorjahr.

Das Geschäftsfeld Financial Services verzeichnete im ersten Quartal eine stabile Geschäftsentwicklung. Im Geschäftsfeld verminderte sich das EBIT gegenüber dem Vorjahr um 36 Mio. € auf 419 Mio. €.
Der Ergebnisrückgang ist zum einen auf Wechselkurseffekte, insbesondere durch den schwächeren US-Dollar, zurückzuführen. Zum anderen ergaben sich Belastungen durch die gegenüber dem außerordentlich niedrigen Vorjahres-niveau gestiegenen Risikokosten. Diese konnten jedoch durch die positive Ergebnisauswirkung des wechselkursbereinigt leicht gestiegenen Portfolios und durch Effizienzsteigerungen nahezu ausgeglichen werden.
Das EBIT des Segments Van, Bus, Other lag im ersten Quartal bei 1.872 (i. V. 366) Mio. €. 

Zum Ergebnisanstieg haben insbesondere die Erträge im Zusammenhang mit der Beteiligung an der EADS beigetragen; die Abwicklung einer Derivate-Transaktion in Verbindung mit der Übertragung eines 7,5%-Anteils an der EADS führte zu einem Ertrag von 762 Mio. €. Ferner ergab sich ein Ertrag von 754 Mio. € als Folge der Ausgabe von Eigenkapitalanteilen an einer Tochtergesellschaft, die die Anteile an der EADS hält. Die Bewertung eines Kurssicherungsgeschäfts, bezogen auf einen EADS-Anteil von 3%, führte zudem zu einem positiven Effekt von 47 Mio. € (i. V. Aufwand von 58 Mio. €). Der Anteil von DaimlerChrysler am Ergebnis der EADS betrug im Berichtsquartal 165 Mio. €; darin sind Aufwendungen von 114 Mio. € enthalten, die im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsprogramm Power8 bei der EADS im ersten Quartal 2007 anfielen.

Das Vorjahresquartal war durch das veräußerte Off-Highway-Geschäft mit 238 Mio. € positiv beeinflusst.

Ausblick

DaimlerChrysler erwartet auf Basis der Planungen der Geschäftsfelder, dass der Konzernabsatz im Jahr 2007 insgesamt leicht steigen wird (2006: 4,7 Mio. Fahrzeuge).

Die Mercedes Car Group geht davon aus, im Gesamtjahr 2007 beim Absatz mindestens an den Rekordwert des Vorjahres anknüpfen zu können. Um profitabel zu wachsen und nachhaltig Wert zu schaffen, wird das Effizienzsteigerungsprogramm CORE weiter konsequent umgesetzt. Das Geschäftsfeld erwartet für das Jahr 2007 eine Umsatzrendite von über 7%.
Die Chrysler Group wird im Jahr 2007 den im Februar vorgestellten Recovery and Transformation Plan konsequent umsetzen. Darüber hinaus wird die Chrysler Group ihre Produktoffensive fortsetzen und acht neue sowie fünf modellgepflegte Fahrzeuge in den Markt einführen. Der Absatz sollte trotz der schwierigen Marktbedingungen und des mit 17,0 (i. V. 17,1) Mio. Fahrzeugen etwas geringeren US-Marktvolumens über dem Vorjahr liegen. Vor allem außerhalb der NAFTA rechnet das Geschäftsfeld mit einem deutlichen Absatzanstieg. Die Chrysler Group erwartet für das Gesamtjahr 2007 ein EBIT von -1,6 Mrd. €; darin enthalten sind Belastungen für den Recovery and Transformation Plan von 1,0 Mrd. €.

Die Truck Group erwartet für das Gesamtjahr 2007 einen deutlich geringeren Absatz als im Vorjahr. Aufgrund der in das Jahr 2006 vorgezogenen Käufe im Vorfeld der Einführung neuer verschärfter Abgasregelungen ist für die USA und Japan mit einem erheblichen Absatzrückgang zu rechnen. Im weiteren Jahresverlauf wird mit dem neuen schweren Freightliner-Lkw Cascadia, dem modellgepflegten schweren Lkw Mitsubishi Fuso Super Great, dem leichten Mercedes-Benz Unimog U20, dem leichten Lkw Sterling 360 der US-Gewichtsklasse 3 und dem neuen Pickup Sterling Bullet das Produktportfolio erneuert und erweitert. Das Ergebnis der Truck Group wird geringer sein als im Vorjahr; die Truck Group erwartet aber deutlich mehr als die Kapitalkosten zu verdienen.

Das Geschäftsfeld Financial Services strebt an, die Effizienz im weiteren Jahresverlauf weiter zu verbessern. Zusätzlich soll die Zusammenarbeit mit den Händlern und Marken weltweit noch enger gestaltet werden, um eine optimale Absatzunterstützung für die Automobilgeschäftsfelder zu erreichen. Für das Vertragsvolumen erwartet das Geschäftsfeld wechselkursbedingt einen leichten Rückgang. Financial Services strebt für das laufende Jahr eine Eigenkapitalrendite von mehr als 14% an.

Der Bereich Transporter geht aufgrund der hohen Nachfrage nach dem neuen Sprinter und der sehr erfreulichen Entwicklung beim Vito/Viano von einer deutlichen Absatzsteigerung gegenüber dem Jahr 2006 aus. Bei den Bussen wird aufgrund zyklischer Marktrückgänge in einigen wichtigen Märkten ein geringeres Absatzvolumen als im Jahr 2006 erwartet.
Der DaimlerChrysler-Konzern rechnet für das Jahr 2007 mit einem Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres (2006: 152,8 Mrd. €).
DaimlerChrysler erwartet für das Gesamtjahr 2007 im Konzern ein EBIT von 7 (i. V. 5,5) Mrd. €. Wesentliche Sonderfaktoren im Ergebnis des Berichtsjahres sind der Ertrag aus der Reduzierung unseres Anteils an der EADS von 1,6 Mrd. € sowie Belastungen durch die Umsetzung des Recovery and Transformation Plans der Chrysler Group von 1,0 Mrd. € und des neuen Managementmodells von 0,6 Mrd. €. Diese Ergebnisprognose bezieht sich auf die derzeitige Struktur des Konzerns. Die Auswirkungen aus dem am 14.05.2007 veröffentlichten künftigen Konzept für die Chrysler Group und der Neuausrichtung für die DaimlerChrysler AG sind noch nicht berücksichtigt.
 

Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung zukünftiger Vorgänge, wozu unter anderem auch die Durchführung und der endgültige Vollzug der Transaktion mit Cerberus Capital Management, L.P., bezüglich Chrysler gehören. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren «, »sollten« und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung oder ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum insbesondere in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, die Einführung von Produkten durch Wettbewerber und ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte oder Dienstleistungen, wettbewerbsbedingte Zwänge, die unseren Spielraum bei der Reduzierung von Verkaufsanreizen und die Durchsetzung von Preiserhöhungen beschränken können, Preiserhöhungen bei Kraftstoff, Rohstoffen und Edelmetallen, Produktions- oder Lieferunterbrechung bei der Produktion oder der Auslieferung von Neufahrzeugen die auf Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen beruhen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, unsere Fähigkeit, die Transaktion mit Cerberus Capital Management, L.P., bezüglich Chrysler Group zum Vollzug zu bringen, die Fähigkeit der Chrysler Group, ihren »Recovery and Transformation Plan« erfolgreich umzusetzen, die Geschäftsaussichten der Truck Group, die wegen im Vorfeld neuer Emissionsvorschriften auf das Jahr 2006 vorgezogener Käufe einen erheblichen Nachfragerückgang erleiden könnte, die effiziente Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen insbesondere unseres neuen Management-modells, die Geschäftsaussichten der EADS, an der wir eine Beteiligung halten, einschließlich der Auswirkungen zukünftiger Lieferverzögerungen und Lieferungsreduzierungen bei Flugzeugen, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie die Beendigung laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler unter der Überschrift »Risikobericht« sowie unter den Überschriften »Risk Factors« und »Legal Proceedings« im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler nach »Form 20-F« beschrieben sind, der bei der
US-Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.

Weitere Informationen von DaimlerChrysler im Internet: www.media.daimlerchrysler.com





DGAP 15.05.2007 

 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     DaimlerChrysler AG
              Mercedesstraße 137
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Telefon:      +49 (0)711-17 413 61
Fax:          +49 (0)711-17 413 72
E-mail:       ir.dcx@daimlerchrysler.com
www:          http://www.daimlerchrysler.com
ISIN:         DE0007100000
WKN:          710000
Indizes:      DAX, EURO STOXX 50
Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, München, Hamburg,               Düsseldorf; Auslandsbörse(n) NYSE
 
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