Equal Pay Day 2018: Einkommenslücke zwischen Geschlechtern wächstQuickborn, 14.03.2018
Besonders groß sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei den Sonderzahlungen. So erhalten Männer 48 Prozent mehr Sonderzahlungen als Frauen. „Ein Grund für die geringeren Sonderzahlungen ist sicherlich das niedrigere Gehalt von Frauen. Viele Frauen verhandeln mitunter allerdings auch nicht so hart wie das andere Geschlecht“, sagt Sabine Schoon, Bereichsleiterin Corporate Strategy & Consulting und Mitbegründerin der Initiative finanz-heldinnen. Sie möchte mit der Initiative auf solche Unterschiede aufmerksam machen und mit Frauen sprechen, wie sie mehr für sich rausholen können – und das in allen Lebensbereichen. Die Vermögenslücke zwischen Männern und Frauen wird immer größer Die Studie verdeutlicht: Das Vermögen der Männer ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen, während bei den Frauen nur eine leichte Erhöhung ersichtlich ist. Männer haben heute rund 49 Prozent mehr Geld auf der hohen Kante als noch vor 15 Jahren. Frauen verfügen hingegen nur über knapp 17 Prozent mehr als 2003. „Frauen bewegen sich hier in einer Negativspirale. Zum einen verdienen sie weniger pro Stunde und erhalten damit verbunden auch eine niedrigere Rente als Männer. Zum anderen vertrauen sie beim Sparen meist auf niedrig bis gar nicht verzinste Produkte wie Sparbücher oder Girokonten und nicht auf Wertpapiere. Hier gibt es noch Handlungsbedarf für Frauen“, erklärt Schoon. Ansprechpartner für diese Pressemitteilung: Über die Initiative finanz-heldinnen |