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Beta Systems Software AG

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EANS-News News vom 23.12.2011

EANS-News: Beta Systems schließt Rumpfgeschäftsjahr 2011 ab

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Berlin (euro adhoc) - • Finanzlage spiegelt Restrukturierungserfolg stärker wider als Ertragslage
• Anhaltend hoher betrieblicher Cashflow im Rumpfgeschäftsjahr 2011 (9 Monate) erzielt
• Erwartungsgemäß starker Umsatz- und Ergebnisrückgang im Rumpfgeschäftsjahr 2011 eingetreten
• Wachstum und Turnaround im Geschäftsjahr 2011/12 mit optimiertem Bestandsgeschäft und GRC-Neuausrichtung

Berlin, 23. Dezember 2011 - Die Beta Systems Software AG (BSS, ISIN DE0005224406) schließt im Zuge der Anpassung ihres Geschäftsmodells sowie der deutlichen Auswirkungen der Neuausrichtung ihr Rumpfgeschäftsjahr 2011 (RGJ 2011) mit einem Konzernumsatz von EUR 25,2 Mio. (Q1-Q3/2010 (untestiert): EUR 31,9 Mio.) und einem Betriebsergebnis von EUR -6,4 Mio. (Q1-Q3/2010 (untestiert): EUR -1,6 Mio.) ab. Anhaltend hoch bleibt dabei der betriebliche Cashflow mit EUR 8,4 Mio. (Q1-Q3/2010 (untestiert): EUR 6,2 Mio.).
Der Konzernumsatz in Höhe von EUR 25,2 Mio. war wie geplant deutlich reduziert, jedoch leicht höher als im August 2011 prognostiziert. Die Softwareerlöse betrugen EUR 6,5 Mio. im Rumpfgeschäftsjahr 2011 (Q1-Q3/2010 (untestiert): EUR 11,3 Mio.). Grund für den Rückgang war die Umstellung des Geschäftsmodells zugunsten wiederkehrender, nachhaltiger Software- und Wartungseinnahmen. Erste Erfolge zeigten sich bei den Wartungserlösen. Diese haben sich im Zuge der Umstellung des Geschäftsmodells auf mehr Nachhaltigkeit im Rumpfgeschäftsjahr 2011 auf EUR 14,8 Mio. stabilisiert (Q1-Q3/2010 (untestiert): EUR 15,7 Mio.). Gegenüber dem starken Rückgang der Wartungserlöse im Vorjahr konnte dieser Trend somit erheblich gebremst werden. Im Servicebereich erzielte Beta Systems im Rumpfgeschäftsjahr 2011 Umsatzerlöse von EUR 3,7 Mio. (Q1-Q3/2010 (untestiert): EUR 4,9 Mio.). Grund war eine schwächere Auftragslage insbesondere im Ausland.
Beta Systems konnte mit der in 2010 initiierten und im Wesentlichen erst ab dem zweiten Quartal 2011 kostenentlastend wirkenden Restrukturierung bereits umfassende Einsparungen realisieren. Den Gesamtkosten (1) bzw. Betriebsaufwendungen von EUR 31,9 Mio. im Rumpfgeschäftsjahr 2011 standen im Vorjahreszeitraum von neun Monaten 2010 noch eine vergleichbare Gesamtkostenposition von EUR 35,6 Mio. (untestiert) entgegen.
Im Ergebnis der beschriebenen Entwicklung der Umsatzerlöse und Kosten war das Betriebsergebnis (EBIT) im Rumpfgeschäftsjahr 2011 wie prognostiziert deutlich negativ und sank auf EUR -6,4 Mio. (Q1-Q3/2010 (untestiert): EUR -1,6 Mio.). Das Periodenergebnis betrug EUR -7,3 Mio. (Q1-Q3/2010 ohne Ergebniseffekt aus ECM-Verkauf (untestiert): EUR -1,3 Mio.).
Bei der Betrachtung der Ergebnisse des Rumpfgeschäftsjahres 2011 spiegelt die Finanzlage derzeit die Restrukturierungserfolge stärker wider als die Ertragslage. Der betriebliche Cashflow war mit EUR 8,4 Mio. erneut sehr hoch. Bereinigt um die Auszahlungen aus der Restrukturierung lag er im Rumpfgeschäftsjahr 2011 bei EUR 11,6 Mio. Grund für diese Entwicklung waren die Einzahlungen aus in der Vergangenheit abgeschlossenen langfristigen Verträgen sowie positive Effekte aus einem verbesserte Vertragsmanagement, welche im ersten Halbjahr 2011 zu vergleichsweise hohen Einzahlungen aus dem Softwaregeschäft führten. Durch den anhaltend hohen betrieblichen Cashflow konnte die kurzfristige Finanzierung nahezu vollständig zurückgeführt werden. Dem entsprechend standen zum Bilanzstichtag die eingeräumten Kreditlinien in voller Höhe zur Verfügung.

Ausblick Kalenderjahr 2011
Bis Ende des Kalenderjahres 2011 geht der Vorstand inklusive des umsatz- und margenstarken vierten Kalenderquartals (bzw. des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2011/12) noch von einem deutlich geringeren Umsatz- und Ergebnisniveau im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Geschäftsjahr und Kalenderjahr 2010) aus, da die Anpassung des Geschäftsmodells zur Steigerung nachhaltiger Software- und Wartungseinnahmen in der Ertragslage erst in den kommenden Quartalen und Geschäftsjahren ihre Wirkung zeigen wird. Der Vorstand rechnet demzufolge auf Konzernebene mit Umsatzerlösen von EUR 13,0 Mio. bis EUR 15,0 Mio. in den letzten drei Kalendermonaten 2011, was einem Umsatzniveau von EUR 38,0 Mio. bis EUR 40,0 Mio. im Kalenderjahr 2011 entspricht. Hierbei ist von einer zunehmenden Stabilisierung der Wartungsumsätze bis Jahresende 2011 auszugehen, jedoch auch von einem noch andauernden Rückgang bei den Lizenz- und Serviceserlösen. Ergebnisseitig entspricht dies einem positiven Betriebsergebnis zwischen EUR 2,0 Mio. und EUR 4,0 Mio. in den letzten drei Kalendermonaten, welcher das negative Betriebsergebnis nach neun Monaten 2011 nicht ausgleichen wird, jedoch eine positive Ausgangsbasis für das neue Geschäftsjahr 2011/12 bildet.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011/12
Ab dem Geschäftsjahr 2011/12 rechnet das Management im Bestandsgeschäft mit dem gegenwärtigen Produktportfolio mit einem geringen Umsatzwachstum von 2 bis 3 Prozentpunkten durch die Maßnahmen zur Optimierung des Vertriebs- und Servicebereiches. Im Zuge der Ausrichtung auf Neugeschäft rund um GRC-Lösungen, plant die Unternehmensleitung - ausgehend von dem geringen derzeitigen Umsatzniveau - in diesem Bereich aus eigener Kraft eine jährliche Verdopplung der Umsätze und somit signifikantes Wachstum. Durch die beabsichtigten Partnerschaften oder Zukäufe kann dieses weiter beschleunigt werden. In Summe der Wachstumsraten im Bestands- und Neugeschäft wird zunächst im Geschäftsjahr 2011/12 im Zuge der Markteinführung der GRC-Lösungen mit einer moderaten Umsatz- und Ergebnissteigerung gerechnet. Demzufolge erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2011/12 im Konzern einen Umsatz zwischen EUR 41,0 Mio. und EUR 43,0 Mio. und den ertragsseitigen Turnaround des Betriebsergebnisses auf ein Niveau von EUR 1,0 Mio. bis EUR 2,0 Mio. 

Ende der Unternehmensmitteilung 

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Unternehmensmitteilung:
Kommentar des Vorstands
'Die Ergebnisse des Rumpfgeschäftsjahres 2011 sind von den Veränderungen und Neuerungen der vergangenen Monate geprägt', kommentiert Jürgen Herbott, Vorstandsvorsitzender der Beta Systems Software AG und ergänzt: 'Wir sind auf dem Weg, uns als Anbieter ganzheitlicher Lösungen für Governance, Risk & Compliance (GRC) zu positionieren und haben hierfür mit der Neudimensionierung der vergangenen Monate eine gute Ausgangslage geschaffen. Wir haben unser Geschäftsmodell zugunsten wiederkehrender, nachhaltiger Software- und Wartungseinnahmen umgestellt und verzichten konsequent auf hohe Lizenzrabatte, Wartungsreduzierungen und vorgezogene Vertragsverlängerungen.'
Gernot Sagl, Finanzvorstand der Beta Systems Software AG fügt hinzu: 'Im Rumpfgeschäftsjahr 2011 ist es uns erneut gelungen, hohe positive Cashflows zu erzielen, und wir sind jetzt bereits praktisch schuldenfrei und finanziell unabhängig. Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung weiter anhält. Unsere freie Liquidität beläuft sich auf über EUR 16 Mio. Die Finanz- und Liquiditätslage spiegelt derzeit also die Restrukturierungserfolge stärker wider als die Ertragslage. Aus dem ECM-Verkauf erwarten wir für das Geschäftsjahr 2011/12 noch einen Mittelzufluss von rund EUR 5 Mio., der dem Unternehmen auch für Investitionen in die Zukunft zur Verfügung stehen wird.'
Online-Bilanzpressekonferenz und weitere Informationen Weitere Einzelheiten werden heute um 10:00 Uhr im Rahmen einer Online-Bilanzpressekonferenz bekannt gegeben und vom Vorstand erläutert. Der vollständige Geschäftsbericht 2011 wurde am heutigen Tag unter ¿U1http://www.betasystems.de¿U0 in der Rubrik Investor Relations/Finanzberichte veröffentlicht. Die ordentliche Hauptversammlung findet am 6. März 2012 in Berlin statt.

Alle in dieser Unternehmensmitteilung genannten Beträge (z.B. Angaben in EUR Mio.) sowie die daraus abgeleiteten Angaben (z.B. Prozentangaben) beziehen sich auf volle Tausend EUR kaufmännisch gerundete und im Konzernabschluss zum 30. September 2011 vorhandene Angaben, so dass Rundungsdifferenzen möglich sind. Angaben, die sich auf den Neunmonatszeitraum des Vorjahres beziehen, sind dem (ungeprüften) Zwischenbericht zum dritten Quartal 2010 zum 30. September 2010 entnommen und mit dem Hinweis (untestiert) versehen.
Ende der Mitteilung
 
Beta Systems Software AG
Die Beta Systems Software AG (General Standard: BSS, ISIN DE0005224406) bietet hochwertige Softwareprodukte und -lösungen im Bereich Sicherheit und Nachvollziehbarkeit in der IT und zur automatisierten Verarbeitung größter Daten- und Dokumentenmengen. In den Geschäftsbereichen 'Data Center Automation & Audit', 'Identity & Access Governance' und 'Document Processing & Audit' unterstützt das Unternehmen Kunden aus den Bereichen Finanzdienstleistungen, Industrie, Handel, Logistik und IT-Dienstleistungen bei der Optimierung der IT-Sicherheit, der Automatisierung von Geschäftsprozessen sowie mit einem umfassenden Produkt-, Lösungs- und Beratungsangebot im Bereich 'GRC - Governance, Risk & Compliance' bei der Erfüllung von gesetzlichen und geschäftlichen Anforderungen.

Beta Systems wurde 1983 gegründet, ist seit 1997 börsennotiert und beschäftigt rund 290 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens ist Berlin. Beta Systems ist national und international mit 13 eigenen Konzerngesellschaften und zahlreichen Partnerunternehmen aktiv. Weltweit optimieren mehr als 1.300 Kunden in über 3.200 laufenden Installationen in mehr als 30 Ländern ihre Prozesse und verbessern ihre Sicherheit mit Produkten und Lösungen von Beta Systems. Das Unternehmen gehört zu den führenden mittelständischen und unabhängigen Softwarelösungsanbietern in Europa und erwirtschaften rund 50 Prozent seines Umsatzes international.

Weitere Informationen zum Unternehmen und den Produkten sind unter ¿U1www.betasystems.de¿U0 zu finden.

Besuchen Sie Beta Systems auch auf ¿U1www.twitter.com/BetaSystems¿U0 und ¿U1www.facebook.com/BetaSystems¿U0 und ¿U1www.xing.com/companies/betasystemssoftwareag¿U0
(1) Aufwendungen für bezogene Leistungen, Personalaufwendungen, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen.



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