AUDI AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
05.05.2014 10:07

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

In den ersten drei Monaten des Jahres 2014 hat das Wachstum der Weltwirtschaft an Schwung gewonnen. Dabei gingen die Wachstumsimpulse trotz weiterhin bestehender struktureller Herausforderungen zunehmend von den Industrieländern aus. So setzte sich auch die wirtschaftliche Erholung in Westeuropa fort. In den meisten südlichen Ländern zeichnete sich dabei ein Ende der Rezession ab, während in Deutschland und in der Mehrzahl der nördlichen Staaten Westeuropas stabile Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts erzielt wurden. In den USA setzte sich der konjunkturelle Aufschwung zu Beginn des Jahres fort. Strukturdefizite und Wechselkursschwankungen belasteten das Wirtschaftswachstum in einigen Schwellenländern. Im Gegensatz dazu zeigte sich die chinesische Konjunktur - ungeachtet einzelner Anzeichen für eine nachlassende Dynamik - weiterhin robust und war erneut ein bedeutender Treiber des globalen Wirtschaftswachstums.

Die weltweite Nachfrage nach Automobilen ist im ersten Quartal des Jahres 2014 weiter gestiegen. Dabei war die Entwicklung in den einzelnen Märkten unterschiedlich. Während die Pkw-Verkäufe in Europa, Nordamerika und in der Region Asien-Pazifik gegenüber dem Vorjahreszeitraum anstiegen, entwickelte sich die Nachfrage in Lateinamerika rückläufig. In Deutschland wirkte die gute gesamtwirtschaftliche Entwicklung positiv auf den Automobilmarkt, der einen Nachfragezuwachs von 5,6 Prozent erreichte. Auch die meisten westeuropäischen Pkw-Auslandsmärkte profitierten von den verbesserten konjunkturellen Rahmenbedingungen. Hier konnten die Pkw-Verkäufe um 7,7 Prozent gesteigert werden. In den USA erreichten die Neuzulassungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen trotz der ungewohnten winterlichen Verhältnisse einen Zuwachs von 1,5 Prozent. Die Pkw-Verkäufe in China konnten vor dem Hintergrund des anhaltend robusten konjunkturellen Umfelds um 13,4 Prozent gesteigert werden und waren damit erneut der wesentlichste Einflussfaktor des globalen Neuzulassungswachstums.

Die internationalen Motorradmärkte im Hubraumsegment über 500 ccm entwickelten sich im ersten Quartal des Jahres 2014 positiv. Dabei verzeichnete die Gesamtmarktnachfrage in den etablierten Märkten einen Anstieg um 14,2 Prozent. In Westeuropa erzielten nahezu alle wesentlichen Märkte im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Erholung einen Zuwachs der Motorradneuzulassungen. Auch die Nachfrage in den USA entwickelte sich trotz ungünstiger Witterungsbedingungen positiv. In Japan waren die Motorradverkäufe infolge der für das zweite Quartal 2014 angekündigten Mehrwertsteuererhöhung von Vorzieheffekten gekennzeichnet.


PRODUKTION

Im ersten Quartal 2014 steigerte der Audi Konzern die Automobilproduktion auf insgesamt 447.414 (392.818) Fahrzeuge. Davon fertigte das chinesische Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd. 104.457 (87.594) Automobile der Marke Audi. Weltweit wurden in den ersten drei Monaten 2014 insgesamt 447.103 (392.337) Audi Fahrzeuge und 311 (481) Supersportwagen der Marke Lamborghini hergestellt. Die Marke Ducati produzierte im ersten Quartal 13.566 (12.820) Motorräder. Am Konzernsitz in Ingolstadt fertigten wir in den ersten drei Monaten des Berichtsjahres 160.260 (155.017) Automobile. Am Standort Neckarsulm wurden in demselben Zeitraum 70.360 (67.317) Audi Fahrzeuge produziert. In Győr (Ungarn) stellte die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. insgesamt 31.886 (7.184) Automobile der TT Baureihe sowie der A3 Familie her. Der deutliche Anstieg ist insbesondere auf die positive Entwicklung der Nachfrage nach der neuen A3 Limousine zurückzuführen.
Die AUDI BRUSSELS S.A./N.V. produzierte im ersten Quartal 2014 in Brüssel (Belgien) 33.741 (32.736) Audi Fahrzeuge der A1 Baureihe. Im gleichen Zeitraum fuhren zudem 15.546 (13.501) Audi Q7 bzw. 30.853 (28.988) Audi Q3 an den Volkswagen Konzernstandorten in Bratislava (Slowakei) und in Martorell (Spanien) vom Band.
In China stellte das Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd. 104.457 (87.594) Fahrzeuge der Modelle A4 L, A6 L, Q3, Q5 sowie der A3 Familie her.
Für die Fertigung im indischen Aurangabad wurden insgesamt 1.552 (1.452) Teile und Komponenten an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Bratislava (Slowakei) und Martorell (Spanien) produziert.

Automobilproduktion nach Modellen 1) 


1) Die Tabelle enthält die in China vom Joint Venture FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd. gefertigten Fahrzeuge.


Motorenproduktion Automobile


Im ersten Quartal 2014 produzierte der Audi Konzern insgesamt 537.810 (493.973) Automobilmotoren.

 

Motorradproduktion


Von Januar bis März 2014 produzierte Ducati weltweit 13.566 (12.820) Motorräder. Dabei wurden am Unternehmenssitz in Bologna (Italien) 12.266 (11.943) Zweiräder hergestellt. Im thailändischen Amphur Pluakdaeng fertigte Ducati im ersten Quartal 1.035 (877) Motorräder der Modelle Diavel, Hypermotard, Monster, Multistrada und Superbike. Im Rahmen einer Auftragsfertigung wurden im brasilianischen Manaus 265 (-) Einheiten der Modellreihen Diavel, Monster und Multistrada produziert.


AUSLIEFERUNGEN 1)

Der Audi Konzern steigerte im ersten Quartal 2014 die Auslieferungen an Kunden um 11,6 Prozent auf weltweit 462.472 (414.448) Automobile. Dabei entfielen 412.846 (369.494) Fahrzeuge auf die Kernmarke Audi, die ihre Kundenauslieferungen um 11,7 Prozent erhöhte. Von der Marke Lamborghini wurden im Berichtszeitraum 529 (519) Supersportwagen an Kunden übergeben, während die Auslieferungen der sonstigen Marken des Volkswagen Konzerns 49.097 (44.435) Automobile erreichten.

Die Marke Ducati händigte in den ersten drei Monaten 2014 weltweit 10.449 (9.842) Zweiräder an Kunden aus.

In Deutschland entwickelte sich die Nachfrage nach Fahrzeugen der Marke mit den Vier Ringen sehr positiv. Die Kundenauslieferungen erhöhten sich um 12,4 Prozent auf 66.458 (59.116) Automobile und entwickelten sich somit deutlich dynamischer als der Gesamtmarkt.

Im westeuropäischen Ausland wurden 119.213 (114.451) Audi Fahrzeuge an Kunden übergeben. In Großbritannien entwickelte sich die Nachfrage nach Fahrzeugen der Marke Audi erneut sehr erfreulich. So erzielten wir dort von Januar bis März des laufenden Geschäftsjahres eine Steigerung der Kundenauslieferungen um 11,3 Prozent auf 43.671 (39.242) Automobile.
In Zentral- und Osteuropa wurden im ersten Quartal 2014 insgesamt 14.680 (14.001) Automobile an Kunden übergeben. Dabei zeigten sich die Auslieferungen der Marke Audi in Russland, dem größten Absatzmarkt der Region, mit 8.286 (8.278) Einheiten trotz eines rückläufigen Gesamtmarkts stabil.

In den USA haben wir die Auslieferungen der Marke mit den Vier Ringen erneut gesteigert. Im Berichtszeitraum wurden hier 35.228 (34.186) Audi Fahrzeuge an Kunden übergeben.

In der Region Asien-Pazifik erzielten wir mit 150.660 (124.155) Automobilen der Marke Audi eine deutliche Steigerung der Kundenauslieferungen um 21,3 Prozent. Dabei ist China (inkl. Hongkong) erneut der wesentliche Wachstumstreiber, wo wir die Zahl der Auslieferungen um 21,1 Prozent auf 124.520 (102.810) Einheiten erhöhen konnten. Auch in Japan und in Südkorea entwickelte sich die Nachfrage nach unseren Fahrzeugen sehr erfreulich. So lieferten wir dort im ersten Quartal dieses Jahres 8.975 (7.572) bzw. 6.815 (4.412) Automobile an Kunden aus.

1) Die Vorperiodenwerte wurden geringfügig angepasst.

Auslieferungen Automobile an Kunden nach Modellen 1)

1) Die Vorperiodenwerte wurden geringfügig angepasst.

Auslieferungen Motorräder an Kunden 1)


1) Die Vorperiodenwerte wurden geringfügig angepasst.
Von Januar bis März 2014 lieferte die Marke Ducati weltweit 10.449 (9.842) Motorräder an Kunden aus.

Besonders erfreulich entwickelte sich die Nachfrage nach Motorrädern der Marke Ducati in Großbritannien. Auch in
den USA konnten die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Die Motorradauslieferungen in der Region Asien entwickelten sich von Januar bis März
2014 ebenfalls positiv. 

 

ERWEITERUNG DES PRODUKTPORTFOLIOS

In den ersten drei Monaten 2014 haben wir den Ausbau unseres Produktportfolios weiter vorangetrieben.

So haben wir zu Beginn des Jahres weitere Modelle der A3 Familie in die Märkte eingeführt. Die sportliche S3 Limousine ist seit Februar dieses Jahres erhältlich und verfügt über einen kraftvollen 2.0 TFSI-Motor mit einer Leistung von 221 kW (300 PS). Der effiziente Hochleistungsmotor verbraucht in Verbindung mit dem 7-Gang S tronic Getriebe im Schnitt 6,9 Liter Superkraftstoff pro 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von durchschnittlich 159 g/km entspricht. Im März 2014 folgte die Markteinführung des CNG-Fahrzeugs A3 Sportback g-tron, das mit Erdgas, Biomethan und mit Audi e-gas betrieben werden kann. Dieses aus Ökostrom, Wasser und CO2 hergestellte synthetische Methan entsteht in der Audi e-gas Anlage in Werlte, die es als weltweit erste industrielle Power-to-Gas-Anlage ermöglicht, Strom aus fluktuierenden Quellen wie Wind und Sonne im Erdgasnetz zu speichern. Der A3 Sportback g-tron kann damit weitgehend CO2-neutral betrieben werden, da nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie zuvor beim Produktionsprozess des Gases gebunden wurde. Zudem wird seit Ende des ersten Quartals auch das neue A3 Cabriolet an Kunden ausgeliefert - die offene Variante des vielseitigen Kompaktwagens mit zahlreichen High-End-Lösungen beim Infotainment und den Fahrerassistenzsystemen. Das sportliche Topmodell - das S3 Cabriolet - feierte sein Debüt im März 2014 auf dem
Genfer Automobilsalon. Es wird ab Sommer dieses Jahres verfügbar sein.
Ebenfalls in Genf präsentierte Audi die neuen Modelle Audi S1 und S1 Sportback, die ab dem zweiten Quartal dieses Jahres zu den Händlern kommen. Die kompakten Sportwagen sind mit permanentem quattro Antrieb ausgestattet und verfügen über einen 2.0 TFSI-Motor mit 170 kW (231 PS) Leistung. Der kraftvolle Hochleistungs-Vierzylinder beschleunigt den Audi S1 und den S1 Sportback in 5,8 bzw. 5,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h.

Auf dem Genfer Automobilsalon feierten zudem die neuen Modelle der Design-Ikone Audi TT Weltpremiere. Dabei wurde die dritte Generation des kompakten Sportwagens rundum weiterentwickelt - etwa durch ein geschärftes Design, die sportlich-leichte Linienführung im Interieur, das Audi virtual cockpit sowie durch die Matrix LED-Scheinwerfer. Die neue Modellgeneration bietet Audi zur Markteinführung mit drei Vierzylinder-Motoren mit Turboaufladung und Direkteinspritzung an. Die Leistungsspanne reicht dabei von 135 kW (184 PS) bis 228 kW (310 PS) im TTS. Mit dem Showcar Audi TT quattro sport concept demonstrierte die Marke mit den Vier Ringen darüber hinaus das dynamische Potenzial des neuen Audi TT. Sein 2.0 TFSI-Motor leistet 309 kW (420 PS) und beschleunigt das Fahrzeug in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

In der Nutzungsphase der Produkte wollen wir die CO2-Emissionen und den Kraftstoffverbrauch weiter reduzieren. Dafür entwickelt Audi konsequent sparsamere Motoren und setzt dabei immer leichtere Werkstoffe ein. Für Diesel- wie auch für Ottomotoren trägt das verbrauchsärmste Modell einer Baureihe die Bezeichnung 'ultra'. Ein Beispiel hierfür ist der neue Audi A4 Avant 2.0 TDI ultra, der bei einer Leistung von 100 kW (136 PS) im Schnitt 4,2 Liter Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer verbraucht und 109 g CO2/km emittiert. Neben dem Audi A4 Avant 2.0 TDI ultra sind darüber hinaus weitere ultra Modelle in den Baureihen A3, A4, A5 und A6 verfügbar. Im Jahresverlauf werden wir das Angebot an ultra Modellen weiter ausbauen.
Die Marke Lamborghini präsentierte in Genf mit dem neu ent-wickelten Huracán LP 610-4 den Nachfolger des erfolgreichen Gallardo. Das neue Hochleistungsmodell verfügt über ein einzigartiges und scharfkantiges Design sowie über eine ausgesprochen sportliche Fahrdynamik. Sein kraftvoller
V10-Motor hält eine Leistung von 449 kW (610 PS) bereit und beschleunigt den Supersportwagen in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 325 km/h.

Auch die Marke Ducati erweiterte sukzessive ihr Produktportfolio. Neben der neuen 1199 Superleggera - einem Leichtbau-Superbike, das auf 500 Einheiten limitiert ist - präsentierte Ducati die dritte Modellgeneration der Monster 1200 und 1200 S, die über eine deutlich höhere Leistung, mehr Komfort sowie über
besondere Vielseitigkeit verfügt.
Von Grund auf überarbeitet führt die Diavel das unverwechselbare und sportliche Design der Modellreihe fort und bietet darüber hinaus die neueste Generation des Testastretta 11° Dual Spark Motor. Die neue Diavel Carbon verfügt zudem über hochwertige Leichtbaukomponenten. So konnte das Gewicht weiter reduziert werden, was die Fahrleistung des sportlichen Zweirads zusätzlich erhöht.



FINANZIELLE PERFORMANCE

Mit 12.951 (11.734) Mio. EUR lagen die Umsatzerlöse des Audi Konzerns in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um 10,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dabei erzielte das Segment Automobile 12.796 (11.569) Mio. EUR, während das Segment Motorräder 155 (165) Mio. EUR erlöste. Insbesondere die hohe Nachfrage nach den Fahrzeugen der neuen A3 Familie sowie das dynamische Umsatzwachstum in Asien und Nordamerika wirkten sich positiv für den Audi Konzern aus. Auch in Europa entwickelten sich die Umsatzerlöse im ersten Quartal des Geschäftsjahres erfreulich.
Das Operative Ergebnis des Audi Konzerns erreichte 1.314 (1.307) Mio. EUR im ersten Quartal 2014 - die Operative Umsatzrendite lag bei 10,1 (11,1) Prozent. Dabei erzielte das Segment Automobile, das durch hohe Vorleistungen in neue Produkte und Technologien sowie den Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerks geprägt ist, ein Operatives Ergebnis von 1.300 (1.287) Mio. EUR. Die Operative Umsatzrendite erreichte 10,1 (11,1) Prozent. Im Segment Motorräder wurde im ersten Quartal insbesondere aufgrund von Mixeffekten ein Operatives Ergebnis von 14 (20) Mio. EUR erwirtschaftet und damit eine Operative Umsatzrendite von 8,7 (12,3) Prozent erzielt.

Von Januar bis März 2014 generierte der Audi Konzern ein Ergebnis vor Steuern von 1.398 (1.432) Mio. EUR, was einer Umsatzrendite vor Steuern von 10,8 (12,2) Prozent entspricht.
Das Ergebnis nach Steuern erreichte 1.028 (1.055) Mio. EUR.
Im ersten Quartal 2014 hat sich keine Veränderung des Konsolidierungskreises ergeben.



BELEGSCHAFT

Im Zuge der Audi Wachstumsstrategie ist auch für das Geschäftsjahr 2014 eine hohe Anzahl an Neueinstellungen geplant. So wollen wir allein in Deutschland bei der
AUDI AG zusätzlich rund 2.500 Einstellungen realisieren. Darüber hinaus sollen circa 750 junge Menschen an den Stand-orten Ingolstadt und Neckarsulm eine Berufsausbildung bei der AUDI AG beginnen.
 

PERSONELLE VERÄNDERUNGEN

Nach insgesamt sieben Jahren an der Spitze der Audi Pro-duktion ist Dr.-Ing. Frank Dreves mit Ablauf des 31. März 2014 in den Ruhestand getreten. Seine Nachfolge hat Dr.-Ing. Hubert Waltl übernommen, der seit Oktober 2009
für das Vorstandsressort Produktion und Logistik der Marke Volkswagen Pkw verantwortlich war.



PROGNOSE-, RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Prognosebericht

Der Audi Konzern rechnet damit, dass sich das weltweite Wirtschaftswachstum im Geschäftsjahr 2014 fortsetzt.

Impulse werden dabei voraussichtlich zunehmend von den Industrieländern ausgehen, wenngleich die wirtschaftliche Entwicklung dieser Staaten weiterhin durch strukturelle Herausforderungen geprägt sein dürfte. In den aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens erwarten wir erneut eine hohe Wachstumsdynamik.

Die weltweite Automobilnachfrage wird nach unserer Einschätzung im Jahr 2014 einen leichten Zuwachs verzeichnen. Dabei rechnen wir für die Regionen Westeuropa, Nordamerika und Asien-Pazifik mit steigenden Neuzulassungen, während sich die Pkw-Verkäufe in Zentral- und Osteuropa sowie in Lateinamerika voraussichtlich rückläufig entwickeln werden.
Im Prognosezeitraum gehen wir in den für die Marke Ducati relevanten Motorradmärkten im Hubraumsegment über 500 ccm weiterhin von einem leichten Anstieg der Gesamtmarktnachfrage aus.

Insgesamt sieht sich der Audi Konzern gut aufgestellt, um die kommenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern und den qualitativen Wachstumskurs im Rahmen unserer strategischen Zielsetzung, die im Geschäftsbericht 2013 ausführlich erläutert ist und weiterhin Gültigkeit hat, fortzuführen.


Risiko- und Chancenbericht

Die Steuerung des Audi Konzerns erfolgt ziel- und chancenorientiert mit einer klaren Ausrichtung auf die Wertsteigerung unseres Unternehmens. Dabei ist das konzernweite Risikomanagementsystem von wesentlicher Bedeutung, um potenzielle Risiken und Chancen frühzeitig transparent zu machen, vorausschauend Lösungen zur Risikominimierung bzw. zur -vermeidung zu erarbeiten sowie auf sich verändernde Rahmenbedingungen frühzeitig und umfassend zu reagieren. Dabei sieht sich der Audi Konzern mit den branchenüblichen Risiken konfrontiert, die im Geschäftsbericht 2013 detailliert beschrieben sind und weiterhin bestehen bleiben.
Der Audi Konzern ist darüber hinaus einem branchentypisch wachsenden Währungsrisiko und einer damit verbundenen,

zunehmenden Volatilität an den Devisenmärkten ausgesetzt. Durch eine strategische Währungsabsicherung werden diese Einflussfaktoren reduziert. Daneben ist der Audi Konzern in bestimmten Fällen bestrebt, in liquiden Währungen - etwa in Euro oder US-Dollar - zu fakturieren. Allerdings kann sich der Audi Konzern dem Währungsrisiko, welches in letzter Zeit insbesondere durch die Währungsabwertungen in einigen Schwellenländern und durch die angespannte politische Situation in der Ukraine zugenommen hat, nicht gänzlich entziehen. Im Falle einer politischen Verschärfung könnten sich zudem Beeinträchtigungen in den Absatzmärkten Russland und Ukraine ergeben. Aufgrund der hohen Marktdiversifizierung dürfte dies keinen nennenswerten Einfluss auf die künftige Entwicklung des Audi Konzerns haben.

 

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG 

Nach dem 31. März 2014 ergaben sich keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.



DISCLAIMER

Die Zwischenmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen über erwartete Entwicklungen. Diese Aussagen basieren auf aktuellen Einschätzungen und sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den hier formulierten Aussagen abweichen.


05.05.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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