asknet Solutions AG schließt Restrukturierung ab und erzielt im ersten Halbjahr 2020 positives Betriebsergebnis bei deutlicher Stärkung der Bilanz
- Anstieg der Bilanzsumme von 12,9 Mio. EUR am 31. Dezember 2019 auf 38,5 Mio. EUR zum 30. Juni 2020
- Rückkehr in die Gewinnzone im 1. Halbjahr 2020 nach Reduktion des Geschäftsumfangs durch Veräußerungen: EBITDA von 0,3 Mio. EUR (H1 2019: -0,9 Mio. EUR) und EBIT von 53 TEUR (H1 2019: -1,3 Mio. EUR)
- Gesamtjahresprognose: leicht positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
28. Oktober 2020, Karlsruhe - Die asknet Solutions AG (Ticker: ASKN, ISIN: DE000A2E3707, WKN: A2E370), ein führender Spezialist in den Bereichen Beschaffung, E-Commerce- und Zahlungsverkehr mit dominierender Stellung im deutschsprachigen akademischen Markt, hat die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2020 bekanntgegeben. Im Berichtszeitraum konnte die Gesellschaft eine umfassende Restrukturierung abschließen. Hierdurch wurde die Bilanz gestärkt und der Weg für den Ausbau des Geschäfts durch organisches Wachstum und Akquisitionen bereitet.
Dank der umfassenden internen Restrukturierung weist die asknet Solutions AG erstmals seit dem 1. Halbjahr 2014 auf operativer Basis (EBIT) wieder eine profitable erste Jahreshälfte aus. Ausschlaggebend hierfür waren die hervorragenden Ergebnisse der Business Unit Academics mit einem 30%igen Umsatzwachstum auf 13,8 Mio. EUR und einem bemerkenswerten Anstieg des Rohertrags um 53 % auf 1,5 Mio. EUR. Nach der im April abgeschlossenen Veräußerung der Nexway Group AG und der Trennung von Kunden aus dem Bereich technischer Dienstleistungen verzeichnete die Business Unit eCommerce Solutions einen Umsatzrückgang um 24,5 % auf 25,8 Mio. EUR sowie eine Verringerung des Rohertrags um 33,3 % auf 2,5 Mio. EUR.
Insgesamt gingen die Umsatzerlöse um 12 % von 44,8 Mio. EUR auf 39,6 Mio. EUR zurück. Der Rohertrag sank von 4,8 Mio. EUR auf 4,0 Mio. EUR. Dennoch verbesserten sich die wichtigsten Ertragskennzahlen deutlich: So stieg das Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) von -0,9 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2019 auf 0,3 Mio. EUR im Berichtszeitraum, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach einem Verlust von 1,3 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2019 einen Gewinn von 53 TEUR im ersten Halbjahr 2020 auswies. Der Jahresfehlbetrag des Unternehmens verringerte sich von 1,3 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten 2019 auf 0,8 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2020.
Getragen wurden die deutlichen Verbesserungen im operativen Geschäft durch eine Reihe positiver Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen. Zu Beginn der Corona-Pandemie sicherte asknet Solutions seine Bilanz durch eine erfolgreiche Kapitalerhöhung und die Emission einer kurzfristigen Anleihe ab, die später in eine langfristige, kostengünstigere Anleihe mit einem Volumen von 9 Mio. EUR und einer Laufzeit von 3 Jahren umgewandelt wurde. Im April veräußerte die Gesellschaft ihre 100%ige Beteiligung an der schweizerischen Nexway Group AG (einschließlich der französischen Tochtergesellschaft Nexway SAS) und erzielte damit innerhalb eines 15-monatigen Investitionszeitraums eine Rendite von 300 % auf die ursprüngliche Kapitalinvestition.
Diese Transaktionen führten zu einer erheblichen Stärkung der Bilanz der asknet Solutions AG und sichern ausreichende Ressourcen zur Unterstützung neuer strategischer Akquisitionen und Initiativen im Bereich Business Development. Die Bilanzsumme stieg von 12,9 Mio. EUR am 31. Dezember 2019 auf 38,5 Mio. EUR zum 30. Juni 2020. Die liquiden Mittel beliefen sich zum 30. Juni 2020 auf 5,8 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR zum 31. Dezember 2019.
"Die notwendige Anpassung unserer Strategie mit einem klaren Fokus auf den akademischen Markt trägt in Verbindung mit der umfassenden Restrukturierung unserer internen Prozesse bereits Früchte. Die gestärkte Bilanz und die insgesamt verbesserte finanzielle Lage ermöglichen es uns nun, unsere Expansion in den globalen Bildungsmärkten voranzutreiben", so Christian Herkel, CEO der asknet Solutions AG. "Wir werden uns auch 2021 auf die Erzielung operativer Profitabilität konzentrieren und nach günstigen Akquisitionsmöglichkeiten im globalen Bildungs- und E-Commerce-Bereich Ausschau halten, die in den kommenden Monaten und Jahren Synergien und Ertragskraft versprechen."
Angesichts der bereits im ersten Halbjahr sowohl auf operativer als auch auf strategischer Ebene erzielten Fortschritte rechnet das Management auf Gesamtjahresbasis mit einem leicht positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT).
Mit der Veröffentlichung des Zwischenfinanzberichts bestätigt die asknet Solutions AG außerdem, dass sie die Emission der neuen Anleihe 2023 mit einem Volumen von 9 Mio. EUR und einem Zinssatz von 6 % (ISIN: DE000A3H2VS8, WKN: A3H2VS) abgeschlossen und die Anleihe 2021 im Volumen von 8 Mio. EUR mit einem Zinssatz von 10 % (ISIN: DE000A2YN140, WKN: A2YN14) vollständig zurückgezahlt und getilgt hat.
Der Halbjahresbericht 2020 der asknet Solutions AG ist auf der Website des Unternehmens verfügbar: https://asknet-solutions.com/de/investoren/finanzberichte.html.
Über asknet Solutions AG
Die asknet Solutions AG ist ein führender Spezialist in den Bereichen Beschaffung, E-Commerce und Zahlungsverkehr. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen für die Beschaffung und den Vertrieb von Software für akademische Institutionen, Studenten und Absolventen an. Die von asknet angebotene Beschaffungsportale werden von mehr als 80 % der deutschen Hochschulen und Universitäten genutzt. Der Hauptsitz der asknet Solutions AG ist Karlsruhe. Die Gesellschaft ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN: DE000A2E3707).
Ansprechpartner
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