ARAGON AG / Sonstiges

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- Stabile Umsatzentwicklung trotz anhaltend schwierigem Marktumfeld
- Rückkehr zur Profitabilität nach erfolgreicher Kostenoptimierung
- Positiver Ausblick aufgrund niedrigerer Kostenbasis, erfolgreicher Akquisitionen und sich verbessernder Marktbedingungen
Die Aragon AG, eines der führenden Finanzvertriebsunternehmen Deutschlands, hat trotz anhaltender schwieriger Marktbedingungen den Umsatz im zweiten Quartal stabil halten können. Durch die erfolgreiche Umsetzung von Kostenoptimierungsmaßnahmen ist vor Berücksichtigung von Einmaleffekten die Rückkehr zur Profitabilität bereits im zweiten Quartal gelungen. Die niedrige Kostenbasis, die kürzlich abgeschlossenen Transaktionen sowie der Anstieg der Assets under Administration zeigen einen positiven Jahresausblick.

In einem im zweiten Quartal diesen Jahres unverändert schwierigen Marktumfeld waren die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorquartal mit 14,3 Mio. Euro (Q1 2009: 14,3 Mio. EUR) stabil. Im Halbjahresvergleich fallen die Umsatzerlöse mit 28,6 Mio. Euro (1. HJ 2008: 38,6 Mio. EUR) niedriger aus. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich im 2. Quartal positiv auf 0,05 Mio. Euro entwickelt (Q1 2009: - 0,48 Mio. EUR). Im Halbjahresvergleich liegt das bereinigte EBIT bei -0,44 Mio. EUR (1. HJ 2008: 9,49 Mio. EUR). Das bereinigte EBITDA lag im ersten Halbjahr 2009 bei 0,4 Mio. Euro.

Kostenreduktion wirkt sich positiv auf Geschäftsbereichsergebnisse aus
Die bereinigten Personal- und Sachkosten sind mit 7,1 Mio. EUR um 25,4 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der Geschäftsbereich Broker Pools, der größte Umsatzträger im Aragon Konzern, konnte sich der Finanzkrise im ersten Halbjahr 2009 mit einem Umsatz von 23,7 Mio. Euro nicht entziehen. Die Gründe für die im Halbjahresvergleich rückläufige Entwicklung liegen vor allem in dem historisch niedrigem Absatz von geschlossenen Fonds und Investmentfonds sowie der marktpreisbedingt deutlichen Verminderung der Bestandsprovisionen im Investmentgeschäft. Verglichen mit dem ersten Quartal 2009 blieb der Umsatz allerdings stabil, was vor allem an den im Jahresvergleich stark angestiegenen Absatz von Versicherungsprodukten liegt. Das EBIT liegt bei - 1,46 Mio. EUR (1. HJ 2008: 0,8 Mio. EUR).

Im Geschäftsbereich Financial Consulting hat sich die Compexx Finanz Gruppe im Marktvergleich relativ stark behaupten können. Mit einem im Jahresvergleich relativ stabilen Umsatz von 4,4 Mio. EUR und einem positiven Ergebnis von 0,39 Mio. EUR hat sich die Compexx Finanz Gruppe für zukünftiges Wachstum gut positioniert.

Der Geschäftsbereich Institutional Sales hat sich, besonders in den momentan sehr volatilen Märkten für institutionelle Anleger, zufriedenstellend entwickelt. Der Umsatz der Fundmatrix AG hat sich unwesentlich auf 0,59 Mio. EUR verringert. Die EBIT Marge ist mit 25 Prozent weiterhin erfreulich hoch.

Die im Geschäftsbereich Holding dargestellte biw Bank für Investments und Wertpapiere AG hat sich im ersten Halbjahr 2009 sehr positiv entwickelt. Im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2008 konnte die biw die Anzahl der von ihr geführten Konten um 31% auf 91.541 (70.032) steigern. Mit 1,94 Millionen liegen die abgewickelten Wertpapierorders über dem Vorjahresniveau (1,78 Mio.).

Die initiierten Kostensparmaßnahmen in der Aragon AG, die ebenfalls in dem Geschäftsbereich Holding dargestellt ist, führten zu einem EBIT Beitrag von -0,25 Mio. EUR (1. HJ 2008: 7,6 Mio. EUR).

'Wir haben den Sparkurs konsequent weiter fortgesetzt. Die Aragon AG hat trotz eines anhaltend schwierigen Markts den Turnaround und die Rückkehr zur Profitabilität geschafft. Ein sich im zweiten Halbjahr langsam belebender Markt sollte sich positiv auf uns auswirken, sodass wir am Ziel eines positiven Jahresergebnisses festhalten' erklärt Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender der Aragon AG.

Akquisitionen erfolgreich umgesetzt - geplante Konsolidierung des österreichischen Finanzmarktes

Aus den im ersten Halbjahr bekanntgegebenen Transaktionen der DVV und der IMB konnten wir bis heute über 280 Mio. Euro Assets under Administration unserem Bestand hinzufügen. In Kombination mit dem kürzlich geschlossenen Kooperationsvertrag mit der Ertrag & Sicherheit, Österreich und des geplanten Erwerbs der MLP Österreich sollte sich das Ergebnis der Aragon trotz schwacher Märkte positiv entwickeln. Wulf Schütz, COO bei der ARAGON AG, fügt hinzu: 'Wir haben unsere Buy-and-Build Strategie erfolgreich umgesetzt. Spätestens zu Beginn des neuen Jahres werden sich die Akquisitionen und Partnerschaften in unserem Ergebnis nachhaltig widerspiegeln. Wir sind weiter offen für interessante Ergänzungen zu unserem Geschäftsmodell.'

Der Quartalsbericht kann ab sofort auf der Website des Unternehmens unter www.aragon.ag abgerufen werden.

Die Bekanntgabe der Ergebniszahlen für das dritte Quartal 2009 ist für den 30. November 2009 geplant.

Über die Aragon AG

Aragon ist ein breit diversifizierter Financial Services Konzern mit den Geschäftsbereichen Broker Pools, Financial Consulting, Institutional Sales und Holding. Aragon ist dabei mit mehreren, eigenständig auftretenden Tochtergesellschaften im Markt aktiv. Ziel ist es, unter einem Dach verschiedene Vertriebsmodelle zu integrieren, ohne dem jeweils einzelnen Vertrieb die eigene Identität zu nehmen. Der Effekt ist eine breite Diversifikation über verschiedene Assetklassen und Vertriebsarten hinweg und eine damit verbundene hohe Stabilität der Unternehmenserträge. Nähere Informationen zum Unternehmen und den Tochtergesellschaften finden Sie unter www.aragon.ag.



Kontakt:
Aragon Aktiengesellschaft

Ralf Funke
Investor Relations
Tel.: +49(0)611 890 575-0
Fax:  +49(0)611 890 575-99
E-Mail: ir@aragon.ag


31.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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