Aragon AG trotz Finanzkrise weiter auf Wachstumskurs ARAGON AG / Quartalsergebnis Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ++ Aragon trotz Finanzkrise weiter auf Wachstumskurs ++ Gesamterlöse steigen auf 87,6 Mio. Euro (Vj. 86,6 Mio. Euro) ++ EBITDA 10,5 Mio. Euro – plus 68 Prozent (Vj. 6,23 Mio. Euro) ++ Aragon erweitert Vorstand Der Financial Services Konzern Aragon konnte trotz der weltweiten Finanzkrise die ersten neun Monate des Jahres 2008 erfolgreich gestalten. ++ Gesamterlöse und Ergebnis zeigen eine stabile positive Entwicklung Die Gesamterlöse stiegen in den ersten drei Quartalen 2008 auf 87,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 86,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte mit 9,3 Mio. Euro um 71 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (5,4 Mio. Euro) gesteigert werden. Das EBITDA lag bei 10,5 Mio. Euro – plus 68 Prozent (Vorjahreszeitraum: 6,2 Mio. Euro). Der Rohertrag der Aragon AG lag – gestärkt durch einen Veräußerungsgewinn in Höhe von 7,25 Mio. EUR aus dem Verkauf von 15 Prozent der Geschäftsanteile der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG – in den ersten neun Monaten 2008 bei 31,1 Mio. Euro. Ein Plus von 33 Prozent im Vergleich zu den 23,4 Mio. Euro, die im Vorjahreszeitraum erzielt wurden. Die Rohertragsmarge lag bei 40,3 Prozent (bzw. 30,9 Prozent ohne den Veräußerungserlös) und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um 42 Prozent (bzw. 9 Prozent) verbessert. ++ Die Entwicklung der einzelnen Geschäftsbereiche Der Umsatz des Geschäftsbereiches Retail Sales konnte der Finanzkrise zum Trotz im dritten Quartal auf 20,8 Mio. Euro (Vj. 20,1 Mio. Euro) gesteigert werden. Das EBIT in dem Segment lag dagegen mit knapp 0,5 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahr (3,0 Mio. EUR). Bereinigt man allerdings das Vorjahresquartal um den Sondereffekt aus dem Erwerb der GAMAX AG (Sonderertrag in Höhe von 2,2 Mio. EUR), so ist der Rückgang im Lichte des Marktumfelds sehr moderat. Im Segment Banking & Banking Services wurden die Ergebnisse der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG im dritten Quartal wegen des erfolgten Absinkens der Beteiligungsquote auf unter 50 Prozent erstmals nicht mehr voll konsolidiert, sondern 'at equity' bilanziert, womit die Vergleichbarkeit mit den Vorquartalen entfällt. Der Geschäftsbereich hat sich durch starke Umsätze im Online Brokerage aufgrund der volatilen Börsen im dritten Quartal sehr positiv entwickelt. Allerdings wurde das Ergebnis durch Rückstellungsbildungen im Zusammenhang mit möglichen Inanspruchnahmen aus der Einlagensicherung (Insolvenz der deutschen Lehman Brothers) belastet. Im Resultat hat das Segment Banking nur mit rund 60 TEUR zum EBIT beigetragen und war somit erstmals nicht relevant für die wirtschaftliche Lage des Aragon Konzerns. Der Geschäftsbereich Institutional Sales konnte wiederum deutlich über dem Vorjahresergebnis abschließen. Der Umsatz stieg um 34 Prozent auf 1,39 Mio. Euro. Bei einer EBITDA-Marge von 46 Prozent wurde hier ein EBITDA von 0,62 Mio. Euro erzielt. ++ Ausblick: Die Finanzkrise stärkt die Marktposition der Aragon AG CFO Ralph Konrad führt aus: 'Auch im dritten Quartal 2008 hat die Aragon AG ein positives Konzern-EBITDA erzielt. Das ist in diesem negativen Umfeld sehr positiv zu bewerten. Zwar wird es im Jahresendgeschäft wohl keinen für unser Geschäft relevanten Abgeltungsteuereffekt mehr geben, dennoch erwarten wir ein viertes Quartal, welches im Vergleich zum dritten Quartal besser verläuft, so dass wir unser EBITDA zum Jahresende weiter ausbauen sollten.' 'Die Finanzkrise führt zu einer drastischen Verschärfung der Konsolidierungstendenzen im deutschen Finanzvertriebsmarkt. Immer weiter gehende Regulierung auf der einen Seite und ein äußerst schwieriges Marktumfeld auf der anderen Seite führen zu einem existenziellen Druck insbesondere auf kleine und mittlere Finanzvertriebe.' erläutert Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender der Aragon AG. 'Wir sind daher zuversichtlich, dass die Aragon AG durch weitere Zukäufe als Gewinner aus der Krise hervorgehen wird.' ++ Erweiterung im Vorstand Zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben hat Aragon mit Wirkung zum 1.12.2008 den Vorstand erweitert. Herr Wulf Schütz wird die Ressorts Business Development und Investor Relations verantworten. 'Der Zeitpunkt für die Verstärkung des Vorstands erscheint uns optimal: Während der Großteil der Marktteilnehmer ausschließlich damit beschäftigt ist, die durch die Finanzkrise entstandenen Probleme zu bewältigen, wollen wir konzentriert unseren Konzern weiterentwickeln.' erläutert Dr. Sebastian Grabmaier. 'Auch wenn wir im dritten Quartal im Wachstum eine kleine Verschnaufpause eingelegt haben, ist unsere Marktposition besser als je zuvor.' Der Q3-Bericht kann ab sofort auf der Website des Unternehmens unter www.aragon-ag.de abgerufen werden. ++ Über die Aragon AG Aragon ist ein breit diversifizierter Financial Services Konzern mit den Geschäfts-bereichen Retail Sales, Institutional Sales und Banking & Banking Services. Aragon ist dabei mit mehreren, eigenständig auftretenden Tochtergesellschaften im Markt aktiv. Ziel ist es, unter einem Dach verschiedene Vertriebsmodelle zu integrieren, ohne dem jeweils einzelnen Vertrieb die eigene Identität zu nehmen. Der Effekt ist eine breite Diversifikation über verschiedene Assetklassen und Vertriebsarten hinweg und eine damit verbundene hohe Stabilität der Unternehmenserträge. Nähere Informationen zum Unternehmen und den Tochtergesellschaften finden Sie unter www.aragon-ag.de. Kontakt: Aragon Aktiengesellschaft Ralf Funke Investor Relations Tel.: +49(0)611 890 575-0 Fax: +49(0)611 890 575-99 E-Mail: funke@aragon-ag.de 28.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP |