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DGAP-News News vom 15.05.2012

Allianz SE: Allianz startet mit starkem ersten Quartal ins Jahr 2012

Allianz SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

15.05.2012 / 06:59

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*Quartalsumsatz mit 30,1 Milliarden Euro stabil auf hohem Niveau *Operatives Ergebnis steigt um 40,4 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro *Quartalsüberschuss legt um 57,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zu *Kapitalausstattung weiterhin sehr stark 
*Ausblick für operatives Ergebnis 2012 von 8,2 Milliarden Euro plus/minus 0,5 Milliarden Euro bestätigt


Die Allianz ist erfolgreich ins Jahr 2012 gestartet: Umsatz, operatives Ergebnis und Periodenüberschuss lagen im ersten Quartal über den Ergebnissen des Vergleichsquartals 2011. Zudem verbesserte die Allianz Gruppe ihre bereits starke Kapitalbasis weiter.

Im ersten Quartal 2012 erzielte die Allianz Gruppe mit 30,1 Milliarden Euro den zweithöchsten Umsatz in ihrer Geschichte. Im Vorjahresquartal hatte der Umsatz 29,9 Milliarden Euro betragen.

Das operative Ergebnis lag mit 2,3 Milliarden Euro um 40,4 Prozent über dem Vorjahreswert von 1,7 Milliarden Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung entwickelte sich das operative Ergebnis besonders positiv aufgrund geringerer Schäden durch Naturkatastrophen; auch die Lebens- und Krankenversicherung und das Asset Management legten deutlich zu.
Der Quartalsüberschuss stieg um 57,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro im Vergleich zu 0,9 Milliarden Euro im ersten Quartal 2011, welches insbesondere von hohen Schäden aus Naturkatastrophen geprägt war.
Die Solvabilitätsquote verbesserte sich weiter auf 183 Prozent von 179 Prozent zum 31. Dezember 2011. Das Eigenkapital stieg im selben Zeitraum um 7,4 Prozent auf 48,245 Milliarden Euro von 44,915 Milliarden Euro.
'Die Allianz hat in diesem Quartal eine sehr gute Leistung erbracht, nachdem 2011 ein schwieriges Jahr für die gesamte Versicherungsbranche war', sagte Oliver Bäte, Mitglied des Vorstands der Allianz SE. 'Trotz anhaltender Staatsschuldenkrise, volatiler Märkte und niedriger Zinsen gehen wir weiterhin von einem operativen Ergebnis 2012 von 8,2 Milliarden Euro aus, plus/minus 0,5 Milliarden Euro.'

Schaden- und Unfallversicherung mit sehr gutem Ergebnis
Die Bruttobeiträge in der Schaden- und Unfallversicherung erreichten 14,8 Milliarden Euro. Dieses Ergebnis entspricht einer Steigerung von 3,8 Prozent im Vergleich zu 14,3 Milliarden Euro im ersten Quartal 2011. Dabei profitierte das Segment von positiven Preis- und Volumeneffekten.
Zum Wachstum trugen nahezu alle Regionen und globale Geschäftseinheiten bei. Australien, die Region Asien-Pazifik, das Kredit- sowie das Industrieversicherungsgeschäft steigerten ihre Beiträge deutlich.
Das operative Ergebnis des ersten Quartals 2012 von 1,2 Milliarden Euro entspricht einem Plus von 79,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Begünstigt wurde es durch geringere Schäden aus Naturkatastrophen. Diese fielen um 695 Millionen Euro niedriger aus als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich auf 96,2 Prozent von 101,3 Prozent im ersten Quartal 2011. Die Kostenquote blieb mit 27,9 Prozent im Vergleich zu 28,0 Prozent im ersten Quartal 2011 stabil.
Oliver Bäte: 'Der Umsatz in der Schaden- und Unfallversicherung liegt auf Rekordniveau und das operative Ergebnis ist auf Kurs. Auch wenn im ersten Quartal nur wenige Naturkatastrophen auftraten, erwarten wir im Trend steigende Schäden durch Naturkatastrophen. Entsprechend haben wir hierfür in unseren Planungen für 2012 einen auf 1,2 Milliarden Euro erhöhten Wert berücksichtigt.'


Lebens- und Krankenversicherung mit solider operativer Leistung
Die Lebens- und Krankenversicherung erzielte im ersten Quartal 2012 Beitragseinnahmen von 13,7 Milliarden Euro und lag damit 4,0 Prozent unter dem Vorjahreswert von
14,3 Milliarden Euro.

Die Beiträge für traditionelle Lebensversicherungsprodukte stiegen auf 6,6 Milliarden Euro im Vergleich zu 6,4 Milliarden Euro im ersten Quartal 2011, während die Beiträge für anlageorientierte Produkte auf 7,1 Milliarden Euro von 7,9 Milliarden Euro sanken. Für diese Entwicklung waren neben einer allgemein niedrigeren Nachfrage nach fondsgebundenen Produkten vor allem die Einstellung des Lebensversicherungsneugeschäfts in Japan und geringere Verkäufe über Banken, zum Beispiel in Italien, verantwortlich.
Das operative Ergebnis für die ersten drei Monate 2012 stieg - unterstützt von positiven Kapitalmärkten - auf 826 Millionen Euro, dem höchsten Niveau seit zwei Jahren. Dies entspricht einer Steigerung von 17,7 Prozent im Vergleich zu 702 Millionen Euro im ersten Quartal 2011.
Die durchschnittliche Anlagebasis in der Lebens- und Krankenversicherung belief sich auf 368,5 Milliarden Euro im ersten Quartal 2012, 6,0 Prozent höher als 347,8 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum 2011. Der Neugeschäftswert lag bei 223 Millionen Euro im Vergleich zu 243 Millionen Euro im ersten Quartal 2011.



'Die Lebens- und Krankenversicherung bleibt robust. Vor allem das Geschäft mit traditionellen Lebensversicherungsprodukten entwickelt sich positiv. In diesem schwierigen Umfeld konzentrieren wir uns weiterhin auf Wertschöpfung und nicht nur auf Umsatz', sagte Oliver Bäte.


Asset Management setzt Wachstum fort 

Das Asset Management erzielte im ersten Quartal 2012 erneut ein ausgezeichnetes Ergebnis. Der Provisionsüberschuss stieg um 12,7 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro im Vergleich zu 1,3 Milliarden Euro im ersten Quartal 2011.

Das operative Ergebnis erhöhte sich auf 613 Millionen Euro von 528 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2011. Dies entspricht einem Anstieg von 16,1 Prozent. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte stieg das operative Ergebnis um 10,3 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis für das Segment verbesserte sich im ersten Quartal 2012 auf 57,4 Prozent von 58,5 Prozent im ersten Quartal 2011.

Die gesamten verwalteten Anlagen von 1,7 Billionen Euro lagen um 10,7 Prozent höher im Vergleich zu den 1,5 Billionen Euro im Vergleichszeitraum 2011. Die für Dritte verwalteten Anlagen stiegen zum 31. März 2012 auf 1,3 Billionen Euro im Vergleich zu 1,1 Billionen Euro im Vorjahr.
'Das Asset Management wächst weiter und entwickelt sich kontinuierlich besser als der Markt', sagte Oliver Bäte. 'Das Segment rundet unser Portfolio ab und erzielt hervorragende Ergebnisse für unsere Kunden. Die neue Zwei-Säulen-Struktur mit Allianz Global Investors und PIMCO hilft uns, die Bedürfnisse unserer Kunden noch besser zu bedienen und die Erfolgsgeschichte weiter fortzusetzen.'


Allianz Gruppe - Eckdaten für das 1. Quartal 2012
Q1 2012 Q1 2011 Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 30,1 29,9 Operatives Ergebnis [Mio Euro] 2.330 1.660 Schaden-Unfall [Mio Euro] 1.189 663 Leben/Kranken [Mio Euro] 826 702 Asset Management [Mio Euro] 613 528 Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -284 -223 Konsolidierung [Mio Euro] -14 -10
Ergebnis vor Ertragsteuern [Mio Euro] 2.235 1.486 Ertragsteuern [Mio Euro] -790 -571
Periodenergebnis [Mio Euro] 1.445 915 Schaden-Unfall [Mio Euro] 836 557 Leben/Kranken [Mio Euro] 626 482 Asset Management [Mio Euro] 379 309 Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -383 -452 Konsolidierung [Mio Euro] -13 19
Periodenergebnis [Mio Euro] 1.445 915 auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend [Mio Euro] 74 58
auf Anteilseigner entfallend [Mio Euro] 1.371 857

Ergebnis je Aktie [Euro] 3,03 1,90 Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 3,02 1,88
Ratios
Schaden-Unfall: Schaden-Kosten-Quote 96,2% 101,3% Leben/Kranken: Ergebnismarge (Reserven)(1) 78 69 Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 57,4% 58,5%                                                
31.03.2012 31.12.2011 Eigenkapital[Mrd Euro](2) 48,2 44,9 Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote (3) 183% 179% Vermögensverwaltung für Dritte [Mrd Euro] 1.266 1.281
(1) Operatives Ergebnis(annualisiert)dividiert durch die durchschnittlichen Netto-Reserven 
(2) Ohne Anteile anderer Gesellschafter
(3) Beinhaltet außerbilanzielle Bewertungsreserven(31.03.2012: Euro 2,2 Mrd., 31.12.2011: Euro 2,2 Mrd.). Ohne Berücksichtigung der außerbilianzielle Bewertungsreserven beläuft sich die Solvabilitätsquote auf 174% zum 31.03.2012(31.12.2011: 170%)

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

Keine Pflicht zur Aktualisierung 
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