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DGAP-News News vom 20.02.2014

Aareal Bank Gruppe übertrifft Ergebnisziel für das Geschäftsjahr 2013 - Dividendenvorschlag in Höhe von 0,75 Euro je Aktie (News mit Zusatzmaterial)

Aareal Bank AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis

20.02.2014 / 07:00


Aareal Bank Gruppe übertrifft Ergebnisziel für das Geschäftsjahr 2013 - Dividendenvorschlag in Höhe von 0,75 Euro je Aktie

- Konzernbetriebsergebnis liegt mit 198 Mio. EUR über der im Jahresverlauf bereits angehobenen Prognose - Konzerngewinn 2013: 93 Mio. EUR

- Vorschlag zur Zahlung einer Dividende von 0,75 Euro je Aktie

- RoE vor Steuern steigt auf 8,0 Prozent - mittelfristiges RoE-Ziel von rund 12 Prozent vor Steuern bestätigt

- Neugeschäftsziel im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen mit 10,5 Mrd. EUR deutlich übertroffen

- Für Geschäftsjahr 2014 Fortsetzung des positiven Trends im operativen Geschäft erwartet - zusätzlich Ergebnissprung durch Einmaleffekt aus Übernahme der Corealcredit Bank AG

- Vorstandsvorsitzender Dr. Wolf Schumacher: 'Wir haben in unserem Jubiläumsjahr besser abgeschnitten als ursprünglich erwartet und exzellente Voraussetzungen, um auch in Zukunft unsere positive Entwicklung fortzusetzen.'

Wiesbaden, 20. Februar 2014 - Die Aareal Bank Gruppe hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 in einem anspruchsvollen Markt- und Wettbewerbsumfeld mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Das Konzernbetriebsergebnis stieg nach vorläufigen, nicht testierten Zahlen gegenüber dem Vorjahr (176 Mio. EUR) um mehr als 12 Prozent auf 198 Mio. EUR. Es übertraf auch den sehr guten Wert von 2011 (185 Mio. EUR) und lag somit über der im Jahresverlauf bereits angehobenen Ergebnisprognose. Auf das vierte Quartal 2013 entfiel dabei ein Konzernbetriebsergebnis von 58 Mio. EUR. Damit war das Schlussquartal das stärkste Quartal des abgelaufenen Jahres. Der Konzerngewinn kletterte im Gesamtjahr 2013 auf 93 Mio. EUR (Vorjahr: 85 Mio. EUR); davon entfielen 27 Mio. EUR auf das vierte Quartal.

Getragen wurde die positive Entwicklung vor allem von einem deutlichen Anstieg des Zinsüberschusses, der sowohl im Gesamtjahr mit 527 Mio. EUR (Vorjahr: 486 Mio. EUR) als auch im vierten Quartal mit 147 Mio. EUR (Q4/2012: 116 Mio. EUR) deutlich zulegte. Positiv wirkten sich insbesondere gute Margen im Kreditgeschäft, niedrige Refinanzierungskosten sowie Effekte aus höher als erwartet ausfallenden Rückzahlungen aus. Die Risikovorsorge belief sich auf 113 Mio. EUR (Vorjahr: 106 Mio. EUR) und lag damit gemäß der Prognose am unteren Ende der kommunizierten Spanne von 110 bis 150 Mio. EUR.

Das Neugeschäft erreichte mit einem Volumen von 10,5 Mrd. EUR (Vorjahr: 6,3 Mrd. EUR) den höchsten Wert seit 2007. Es lag damit deutlich über der im vergangenen Herbst auf mehr als 8 Mrd. EUR angehobenen Prognose. Hintergrund ist ein aktiveres und von einer höheren Liquidität als ursprünglich erwartet geprägtes Transaktionsumfeld. Dies bot zum einen verstärkt Neugeschäftsopportunitäten, die von Jahresbeginn an genutzt werden konnten. Zum anderen gingen damit höhere Rückzahlungen von Krediten einher.

Wie nach der Aufsichtsratssitzung am 19. Februar 2014 bereits mitgeteilt, werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung der Aareal Bank AG am 21. Mai 2014 die Ausschüttung einer Dividende von 0,75 EUR je Aktie vorschlagen. Das Unternehmen kündigt zudem eine Dividendenpolitik an, nach der ca. 50 % des nach IFRS Grundsätzen festgestellten Konzerngewinns je Geschäftsjahr ausgeschüttet werden sollen, soweit solche Dividendenzahlungen mit einer langfristigen und nachhaltigen Geschäftsentwicklung in Einklang zu bringen sind. Infolge der geplanten Dividendenzahlung erhöht sich der Nettoaufwand für die verbliebene Stille Einlage des SoFFin für das abgelaufene Jahr um 4 Mio. EUR auf 24 Mio. EUR.

Ihre Eigenkapitalrendite (RoE) konnte die Aareal Bank deutlich verbessern. Der RoE vor Steuern stieg im Geschäftsjahr 2013 auf 8,0 Prozent (Vorjahr: 7,2 Prozent).

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schumacher erklärte zum erfolgreichen Verlauf des Geschäftsjahres 2013: 'Wir haben im Jahr unseres 90-jährigen Bestehens besser abgeschnitten, als wir angesichts der nach wie vor anhaltenden Unsicherheiten und einer gestiegenen Wettbewerbsintensität ursprünglich erwartet hatten. Das ist ein erneuter Beleg für die Stärke und Robustheit unseres Geschäftsmodells. Damit haben wir exzellente Voraussetzungen, um auch in Zukunft unsere positive Entwicklung fortzusetzen.'

Geschäftsjahr 2013: Deutlicher Ergebnisanstieg

Der Zinsüberschuss belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf 527 Mio. EUR nach 486 Mio. EUR im Vorjahr. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr fiel damit höher aus als von der Aareal Bank ursprünglich prognostiziert. Gute Margen im Kreditgeschäft, niedrige Refinanzierungskosten sowie Effekte aus höher als erwartet ausfallenden Rückzahlungen wirkten sich positiv auf das Zinsergebnis aus. Belastet wurde es hingegen durch mangelnde attraktive Anlagemöglichkeiten für den Liquiditätsvorrat aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus.

Die Risikovorsorge belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf 113 Mio. EUR (Vorjahr 106 Mio. EUR). Sie lag damit leicht über dem Vorjahreswert und am unteren Ende der für das Geschäftsjahr prognostizierten Bandbreite von 110 bis 150 Mio. EUR.

Der Provisionsüberschuss in Höhe von 165 Mio. EUR lag nur leicht unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 169 Mio. EUR) und weist damit entsprechend der ursprünglichen Erwartung eine insgesamt stabile Entwicklung auf.

Das Handelsergebnis und das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen in Höhe von 12 Mio. EUR (Vorjahr: -14 Mio. EUR) resultierten im Wesentlichen aus der Bewertung von Derivaten, die der wirtschaftlichen Absicherung von Zins- und Währungsrisiken dienen sowie aus realisierten und unrealisierten Wertveränderungen aus dem Verkauf von Absicherungen für ausgewählte EU-Staaten. Das Ergebnis aus Finanzanlagen betrug -8 Mio. EUR (Vorjahr: 1 Mio. EUR). Es resultierte im Wesentlichen aus im Rahmen eines aktiven Portfoliomanagements vorgenommenen Wertpapierverkäufen.

Der Verwaltungsaufwand lag mit 375 Mio. EUR (Vorjahr: 358 Mio. EUR) leicht über der für das Geschäftsjahr prognostizierten Bandbreite von 360 bis 370 Mio. EUR. Ein Grund hierfür liegt in Bewertungseffekten in Zusammenhang mit der anteilsbasierten Vergütungskomponente gemäß Instituts-Vergütungsverordnung aufgrund der positiven Kursentwicklung der Aktie der Aareal Bank. Ein weiterer Grund liegt in der zum 1. Juli 2013 erfolgten Übernahme der schwedischen Incit Gruppe. Im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich zudem gestiegene Aufwendungen für Projekte.

Nach Abzug des Sonstigen betrieblichen Ergebnisses von -10 Mio. EUR (Vorjahr: -7 Mio. EUR) ergab sich für das Geschäftsjahr 2013 ein Konzernbetriebsergebnis von 198 Mio. EUR nach 176 Mio. EUR im Jahr 2012. Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern in Höhe von 62 Mio. EUR und dem nicht beherrschenden Anteilen zugerechneten Ergebnis (19 Mio. EUR) betrug der auf die Gesellschafter der Aareal Bank entfallende Jahresüberschuss 117 Mio. EUR (Vorjahr: 105 Mio. EUR). Nach Abzug der Nettoverzinsung der SoFFin-Einlage (24 Mio. EUR) betrug der Konzerngewinn 93 Mio. EUR (Vorjahr: 85 Mio. EUR).

Die Aareal Bank wird alle ihre nachrangigen Refinanzierungsinstrumente für das Geschäftsjahr 2013 bedienen.

Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen setzte die Aareal Bank ihre erfolgreiche und strikt qualitätsorientierte Geschäftspolitik fort.

Das erzielte Neugeschäft belief sich auf 10,5 Mrd. EUR (Vorjahr: 6,3 Mrd. EUR) und lag damit deutlich sowohl über dem ursprünglichen Ziel von 6,0 bis 7,0 Mrd. EUR als auch über dem im Jahresverlauf angehobenen Ziel von mehr als 8 Mrd. EUR. Der Anteil der Erstkreditvergabe am gesamten Neugeschäft betrug im Berichtsjahr 61,6 % (Vorjahr: 47,2 %).

Der Zinsüberschuss im Segment belief sich auf 519 Mio. EUR (Vorjahr: 463 Mio. EUR). Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr fiel damit höher aus als ursprünglich erwartet. Gute Margen im Kreditgeschäft und niedrige Refinanzierungskosten wirkten sich positiv auf das Zinsergebnis aus. Belastet wurde dieses hingegen durch mangelnde attraktive Anlagemöglichkeiten für unseren Liquiditätsvorrat aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus.

Der Verwaltungsaufwand lag mit 201 Mio. EUR (Vorjahr: 191 Mio. EUR) über dem Vorjahresniveau. Ein Grund hierfür liegt in Bewertungseffekten in Zusammenhang mit der anteilsbasierten Vergütungskomponente gemäß Instituts-Vergütungsverordnung aufgrund der positiven Kursentwicklung der Aktie der Aareal Bank. Im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich zudem gestiegene Aufwendungen für Projekte.

Insgesamt ergab sich ein Betriebsergebnis im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen von 209 Mio. EUR (Vorjahr: 170 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern in Höhe von 65 Mio. EUR und einem den nicht beherrschenden Anteilen zugerechneten Ergebnis von 16 Mio. EUR betrug das auf die Gesellschafter der Aareal Bank entfallende Segmentergebnis 128 Mio. EUR (Vorjahr: 102 Mio. EUR).

Die Umsatzerlöse im Segment Consulting/Dienstleistungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2013 auf 187 Mio. EUR (Vorjahr: 194 Mio. EUR). Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus dem niedrigen Zinsniveau, das sich stark auf die in den Umsatzerlösen ausgewiesene Marge aus dem Einlagengeschäft auswirkte.

Die Bedeutung des Einlagengeschäfts im Segment Consulting/Dienstleistungen geht allerdings weit über die aus den Einlagen generierte, im aktuellen Zinsumfeld unter Druck stehende Zinsmarge hinaus. Die Einlagen der Wohnungswirtschaft sind für die Aareal Bank eine strategisch wichtige, zusätzliche Refinanzierungsquelle für das Kreditgeschäft, die von den Kapitalmärkten weitgehend unabhängig ist. Neben dem deutschen Pfandbrief und ungedeckten Bankanleihen stellen sie eine wichtige Säule im langfristigen Refinanzierungsmix der Bank dar. Insbesondere hinsichtlich der regulatorischen Veränderungen betrachtet die Aareal Bank dieses Geschäft deshalb als einen besonderen Wettbewerbsvorteil.

Das Volumen der Einlagen der Wohnungswirtschaft stieg im Geschäftsjahr 2013 trotz des unverändert harten Wettbewerbs deutlich auf durchschnittlich 7,2 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,6 Mrd. EUR).

Die Aareon AG verzeichnete 2013 in ihren wesentlichen Geschäftssegmenten ERP-Produkte, Integrierte Dienstleistungen und Internationales Geschäft eine positive Geschäftsentwicklung. Insgesamt konnte der Umsatz von 165 Mio. EUR auf 173 Mio. EUR gesteigert werden. Das EBIT lag trotz erheblicher Investitionen bei 27 Mio. EUR und somit leicht über dem Niveau des Vorjahres (26 Mio. EUR).

Per Saldo ergab sich für das Segment Consulting/Dienstleistungen ein Betriebsergebnis von -11 Mio. EUR (Vorjahr: 6 Mio. EUR). Nach Steuern (-3 Mio. EUR) und dem nicht beherrschenden Anteilen zugerechneten Ergebnis (3 Mio. EUR) ergibt sich ein Segmentergebnis von -11 Mio. EUR (Vorjahr: 3 Mio. EUR).

Erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten - weiterhin solide Kapitalposition

Die Aareal Bank Gruppe hat im Geschäftsjahr 2013 ihre geplanten Refinanzierungsaktivitäten erfolgreich durchgeführt. Aufgrund der starken Nachfrage nach Pfandbriefen und nach ungedeckten Papieren von soliden Emittenten, konnten alle Maßnahmen wie geplant umgesetzt werden.

Im Berichtszeitraum konnten insgesamt 4,1 Mrd. EUR an mittel- und langfristigen Mitteln am Kapitalmarkt aufgenommen werden. Das Emissionsvolumen unseres ungedeckten Fremdkapitals betrug 1,0 Mrd. EUR. 0,1 Mrd. EUR waren nachrangiges Fremdkapital. 3,0 Mrd. EUR vom Gesamtvolumen entfielen auf Hypothekenpfandbriefe. Das verdeutlicht die nach wie vor hohe Bedeutung des Pfandbriefs im Refinanzierungsmix der Aareal Bank.

Die Aareal Bank ist unverändert sehr solide kapitalisiert. Per 31. Dezember 2013 lag nach vorläufigen Zahlen die Kernkapitalquote der Bank nach HGB bei komfortablen 18,5 Prozent nach 16,7 Prozent zum Jahresende 2012. Die harte Kernkapitalquote lag bei 12,9 Prozent (Vorjahr: 11,6 Prozent).

Erläuterungen zur vorläufigen Gewinn- und Verlustrechnung des
vierten Quartals 2013

Im vierten Quartal 2013 lag das Betriebsergebnis der Aareal Bank Gruppe mit 58 Mio. EUR deutlich über dem Wert des Vorjahresquartals (Q4/2012: 46 Mio. EUR).

Nach den vorläufigen Zahlen betrug der Zinsüberschuss im Schlussquartal 2013 147 Mio. EUR (Q4/2012: 116 Mio. EUR) und lag damit um 14 Mio. EUR über dem Wert des Vorquartals (133 Mio. EUR). Dies ist insbesondere auf Effekte (10 Mio. EUR) aus den höher als erwartet ausgefallenen Rückzahlungen zurückzuführen.

Im vierten Quartal fielen 39 Mio. EUR Risikovorsorge an (Q4/2012: 39 Mio. EUR).

Der Provisionsüberschuss in Höhe von 48 Mio. EUR lag leicht unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals (50 Mio. EUR) und aufgrund des traditionell starken vierten Quartals bei der Aareon um 8 Mio. EUR über dem Vorquartalswert (40 Mio. EUR).

Das Handelsergebnis und das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen war im Schlussquartal insgesamt leicht positiv (Q4/2013: 1 Mio.EUR; Q4/2012:
10 Mio. EUR).

Der Verwaltungsaufwand im Konzern betrug im vierten Quartal 99 Mio. EUR (Q4/2012: 88 Mio. EUR).

Per Saldo erwirtschaftete die Aareal Bank Gruppe im vierten Quartal ein Konzernbetriebsergebnis in Höhe von 58 Mio. EUR (Q4/2012: 46 Mio. EUR). Nach Abzug der Ertragsteuern in Höhe von 18 Mio. EUR und einem den nicht beherrschenden Anteilen zugerechneten Ergebnis in Höhe von 4 Mio. EUR beträgt der auf die Eigentümer der Aareal Bank entfallende Jahresüberschuss 36 Mio. EUR. Nach Abzug der Netto-Verzinsung der SoFFin-Einlage ergibt sich ein Konzerngewinn von 27 Mio. EUR (Q4/2012: 18 Mio. EUR).

Ausblick 2014: Kräftiger Anstieg des Konzernbetriebsergebnisses erwartet

Für 2014 erwartet die Aareal Bank eine leichte Erholung der Weltkonjunktur. Die Finanz- und Kapitalmärkte haben sich im abgelaufenen Jahr vor dem Hintergrund der Liquiditätsunterstützung durch die Zentralbanken in Europa und den USA weiter spürbar beruhigt. Für das laufende Jahr wird es darauf ankommen, wie die Märkte - auch außerhalb von Europa und den USA - auf eine Normalisierung der Geldversorgung reagieren werden. In diesem Zusammenhang bestehen Risiken für die weltweite Wirtschaftsentwicklung. Mit Blick auf den erwarteten niedrigen Inflationsdruck in der Eurozone geht die Aareal Bank davon aus, dass die Europäische Zentralbank ihre Leitzinsen niedrig halten wird. In der Folge sollten auch die kurzfristigen Zinsen im Euroraum auf niedrigem Niveau bleiben.

Die positive Entwicklung der Aareal Bank Gruppe dürfte auch im laufenden Jahr anhalten. In den Prognosen für das Geschäftsjahr 2014 sind erstmals die voraussichtlichen Zahlen der Corealcredit Bank AG enthalten, unter der Annahme eines Closings zum 31. März 2014. Die Höhe des Beitrags der Corealcredit Bank ist abhängig vom Zeitpunkt des Closings der Transaktion, das nach wie vor im Laufe des ersten Halbjahres erwartet wird. Den Erwerb der Corealcredit Bank hatte die Aareal Bank am 22. Dezember 2013 mitgeteilt.

Die Aareal Bank erwartet für das Geschäftsjahr 2014 einen Anstieg des Zinsüberschusses auf 610 bis 640 Mio. EUR. Dabei profitiert das Zinsergebnis von guten Margen aus dem Kreditgeschäft der vergangenen Jahre, niedrigen Refinanzierungskosten und der Übernahme der Corealcredit Bank. Belastend auf das Zinsergebnis wirkt sich weiterhin das anhaltend niedrige Zinsniveau sowohl in Bezug auf das Einlagengeschäft als auch aufgrund mangelnder attraktiver Anlagemöglichkeiten für den Liquiditätsvorrat aus.

Trotz eines höheren Kreditportfolios geht die Aareal Bank von einer Risikovorsorge in einer gegenüber dem Vorjahr leicht optimistischeren Bandbreite von 100 bis 150 Mio. EUR aus. Wie in den Vorjahren kann auch für 2014 eine zusätzliche Risikovorsorge für unerwartete Verluste nicht ausgeschlossen werden.

Beim Provisionsüberschuss wird für 2014 eine leichte Steigerung auf 170 bis 180 Mio. EUR erwartet.

Der Verwaltungsaufwand dürfte im Bereich von 430 bis 450 Mio. EUR liegen. Wesentlicher Grund für den prognostizierten Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist die Übernahme der Corealcredit Bank.

Insgesamt sieht die Aareal Bank für das laufende Jahr gute Chancen, inklusive des Einmaleffekts (negativer Goodwill) aus dem Erwerb der Corealcredit Bank ein Konzernbetriebsergebnis von 370 bis 390 Mio. EUR zu erzielen. Bereinigt um diesen Einmaleffekt erwartet die Aareal Bank ein Konzernbetriebsergebnis in Höhe von 220 bis 240 Mio. EUR.

Der RoE vor Steuern dürfte ohne den genannten Einmaleffekt in einer Größenordnung von 9 Prozent liegen. An ihrem mittelfristigen RoE-Ziel von rund 12 Prozent vor Steuern hält die Aareal Bank unverändert fest.

Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen wird für das Jahr 2014 ein Neugeschäft zwischen 8 und 9 Mrd. EUR prognostiziert.

Im Segment Consulting/Dienstleistungen erwartet die Aareal Bank für ihre IT-Tochter Aareon ein im Vergleich zum Vorjahr leicht steigendes Ergebnis vor Steuern von rund 28 Mio. EUR.


Kontakt:
Aareal Bank AG
Corporate Communications

Sven Korndörffer
Tel.: +49 611 348 2306
sven.korndoerffer@aareal-bank.com

Christian Feldbrügge
Tel.: +49 611 348 2280
christian.feldbruegge@aareal-bank.com

Heinrich Frömsdorf
Tel.: +49 611 348 2061
heinrich.froemsdorf@aareal-bank.com

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Aareal Bank AG,
Sitz der Gesellschaft: Wiesbaden
Handelsregister: Amtsgericht Wiesbaden HRB 13184
Aufsichtsratsvorsitzende: Marija G. Korsch
Vorstand: Dr. Wolf Schumacher (Vorsitzender),
Dagmar Knopek, Hermann J. Merkens,
Thomas Ortmanns

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Aareal Bank AG,
Registered Office: Wiesbaden
Commercial Register: Amtsgericht Wiesbaden HRB 13184
Chairman of the Supervisory Board: Marija G. Korsch
Management Board: Dr. Wolf Schumacher (Chairman),
Dagmar Knopek, Hermann J. Merkens,
Thomas Ortmanns



Ende der Corporate News

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Zusatzmaterial zur Meldung:

Dokument: http://n.equitystory.com/c/fncls.ssp?u=MTLTEWXJMI
Dokumenttitel: 2014_02_20_PM_Vorlaeufige Zahlen 2013.pdf


20.02.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
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