EQS-News: aap Implantate AG
/ Schlagwort(e): Kapitalerhöhung/Umsatzentwicklung
Guter Start in 2023 nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2022
21.02.2023 / 13:16 CET/CEST
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- Umsatz: Guter Start im Januar 2023 in den USA mit zweistelligem Umsatzplus; internationale Distributoren zuversichtlich für Umsatzausbau in 2023
- Silber: Restart der klinischen Humanstudie nach bewilligter Änderung des klinischen Prüfplans im April 2023; deutliche Beschleunigung in der Patientenrekrutierung erwartet
- Erfolgreicher Start der Kapitalerhöhung mit Zeichnungszusagen in Höhe von 85 % von Ankeraktionär:innen und neuen Investor:innen
- Ausblick GJ/ 2023: Umsatz zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR (+4 % bis +22 % ggü. Vorjahr) geplant
Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ist nach einem durchwachsenem Geschäftsjahr 2022 gut in das neue Jahr gestartet. Alle drei Vertriebseinheiten (Deutschland, International und USA) machen gute Fortschritte in ihren Märkten, allen voran die USA, welche im Januar 2023 mit einem ordentlich zweistelligem Umsatzplus gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres abschloss. In Europa bahnt sich mit einem strategischen Partner ein Testvertrieb in einem vielversprechenden Markt an. Im internationalen Geschäft verzeichnet die Gesellschaft wieder erhöhte Aktivitäten in vielen Märkten und die Distributionspartner der aap blicken wieder optimistischer auf das Geschäftsjahr 2023 und damit potentiell auf ein über dem des Vorjahres liegendes Umsatzniveau. Ausgehend von den Arbeiten im Rahmen der Abschlusserstellung für das Geschäftsjahr 2022 und wie bereits im November 2022 kommuniziert, bestätigt der Vorstand für das zurückliegende Geschäftsjahr 2022 einen Wert für den Umsatz und das EBITDA am unteren Ende der Guidance.
Im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie musste aap Ende 2022 den klinischen Prüfplan für die laufende Humanstudie anpassen und vereinfachen, da sich im bisherigen Verlauf der Studie gezeigt hat, dass sich die ursprünglich angedachte Patient:innenzahl mit Frakturen ausschließlich der distalen Tibia nicht in einem angemessenen Zeitraum erreichen lässt. Im November 2022 erhielt die Gesellschaft sämtliche Zusagen und Bewilligungen durch das BfArM und die Ethik-Kommission für den angepassten Prüfplan. aap erwartet, dass sich damit die Patient:innenrekrutierung wesentlich beschleunigen wird. Die Produktion der Studienmaterialien für die angepasste Zielfraktur läuft bereits und die Implantate werden ab April 2023 für die Fortführung der Studie zur Verfügung stehen. Die Gesellschaft rechnet damit, dass ab Wiederaufnahme der Studie die notwendige Patient:innenzahl innerhalb von 12 bis 18 Monaten erreicht werden kann. Zwischenzeitlich konnten im Rahmen von individuellen Heilversuchen austherapierte Patient:innen mit aap‘s silberbeschichteten Implantaten behandelt werden. Dabei zeigten sich insgesamt sehr gute Heilungsverläufe, die eine positive Indikation für die laufende klinische Humanstudie sind.
Die heute zur Liquiditätssicherung gestartete Kapitalerhöhung erreichte im Vorfeld feste Zeichnungszusagen in Höhe von rd. 85 % vom Umfang der Kapitalmaßnahme. Um im Interesse sämtlicher der das Bezugsangebot annehmenden Aktionär:innen sowie bestimmten Investor:innen im Zuge des Rump Placements sofort zum Börsenhandel zugelassene Aktien liefern zu können, werden bestehende wesentliche Aktionär:innen der Gesellschaft im Rahmen einer Wertpapierleihe aus ihrem Altbestand bereits zum Börsenhandel zugelassene Aktien in ausreichender Zahl zur Verfügung stellen. Daneben haben sich die zukünftigen Inhaber:innen von nicht zugelassenen neuen Aktien einer Veräußerungsbeschränkung geltend ab dem Zeitpunkt der Unterzeichnung eines entsprechenden Vertrags über Veräußerungsbeschränkungen (sog. Lock up Commitment Agreement) bis zum Ende eines Zeitraums von sechs Monaten nach Zulassung des im November 2023 zuzulassenden Teils der neuen Aktien unterworfen. Der Vorstand würdigt diese Zusagen als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung.
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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –
Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.
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aap Implantate AG; Marek Hahn, Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; Email: m.hahn@aap.de
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