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DGAP-News News vom 07.03.2019

Vorläufige Geschäftszahlen der Ringmetall AG im Rahmen der Prognose

DGAP-News: Ringmetall Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Jahresergebnis

07.03.2019 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Vorläufige Geschäftszahlen der Ringmetall AG im Rahmen der Prognose

- Konzernumsatz liegt mit 110,5 Mio. EUR in der oberen Hälfte der Prognosebandbreite
- aEBITDA in Höhe von 12,5 Mio. EUR am unteren Ende der Prognosebandbreite
- Jahresauftaktgeschäft lässt positive Entwicklung für Gesamtjahr 2019 erwarten

München, 7. März 2019 - Die Ringmetall AG (ISIN: DE0006001902), ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, hat das Geschäftsjahr 2018 trotz allgemein widriger weltwirtschaftlicher und geopolitischer Tendenzen im Rahmen der Prognosen abgeschlossen. Auf Grundlage vorläufiger Geschäftszahlen erhöhte sich der Konzernumsatz um 8,0 Prozent auf 110,5 Mio. EUR (2017: 102,3 Mio. EUR), womit er in der oberen Hälfte der Umsatzprognose von 108,0 bis 112,0 Mio. EUR liegt. Das angepasste Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (aEBITDA) stieg um 3,8 Prozent auf 12,5 Mio. EUR (EBITDA 2017: 12,0 Mio. EUR) und lag damit am unteren Ende der Ergebnisprognose von 12,5 bis 13,5 Mio. EUR.

Die Entwicklung des Konzernumsatzes ist in erheblichem Maß von der Entwicklung der Stahlpreise in einzelnen Märkten geprägt. Zudem sind Unternehmenszukäufe ein zentraler Bestandteil der Wachstumsstrategie des Unternehmens. Im Berichtszeitraum prägten diese Effekte die Entwicklung des Konzernumsatzes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wie folgt:

Industrial Packaging
- Effekt der Stahlpreisentwicklung auf den Segmentumsatz: +3,4 Prozent
- Effekt von Unternehmensakquisitionen auf den Segmentumsatz: +3,6 Prozent
- Effekt der organischen Geschäftsentwicklung auf den Segmentumsatz: +3,2 Prozent

Industrial Handling
- Effekt der organischen Geschäftsentwicklung auf den Segmentumsatz: -6,2 Prozent

Wie bereits kommuniziert, kam es im Jahr 2018 zu einer Reihe von nicht operativen Aufwendungen, die sich negativ auf das Ergebnis der Gesellschaft ausgewirkt haben und daher auf Konzernebene aus der Jahresprognose zum operativen Geschäftsverlauf in Form einer Anpassung herausgerechnet wurden. Diese einmaligen Sondereffekte beliefen sich in Summe auf 2,0 Mio. EUR und waren im Einzelnen den folgenden Punkten zuzuordnen:

- konzernweite Umstellung der Konzernrechnungslegung von HGB auf IFRS, die Erstellung eines Wertpapierprospekts, den Wechsel in den geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) sowie eine damit verbundene Durchführung einer Bezugsrechtskapitalerhöhung
- Schließung des Produktionsstandorts in Sessenhausen und der Verlagerung der entsprechenden Produktionsteile auf andere Standorte
- unmittelbar ergebniswirksame Zahlung einer Provisionszahlung an einen M&A-Berater im Rahmen der Akquisition von Nittel Halle

Die wesentlichen vorläufigen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im Jahr 2018 stellen sich auf vorläufiger Basis wie folgt dar:

in TEUR 2018 2017 ∆ [abs.] ∆ [%]
Konzernumsatz 110.495 102.348 8.147 8,0
Rohertrag * 46.134 45.356 778 1,7
aEBITDA 12.497 12.041 456 3,8
aEBITDA-Marge 11,3 % 11,8 %    
EBITDA 10.547 12.041 -1.494 -12,4
EBITDA-Marge 9,5 % 11,8 %    
EBIT 8.284 10.035 -1.751 -17,4
EBIT-Marge 7,5 % 9,8 %    

*Rohertrag definiert als: Umsatzerlöse einschließlich Bestandsveränderung abzüglich Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene Leistungen

Im Geschäftsbereich Industrial Packaging erhöhte sich der Umsatz um 10,2 Prozent auf 97,3 Mio. EUR (2017: 88,3 Mio. EUR). Das EBITDA des Geschäftsbereichs lag mit 11,3 Mio. Euro 6,7 Prozent unter Vorjahr (2017: 12,1 Mio. EUR). Im Geschäftsbereich Industrial Handling war der Umsatz mit 13,2 Mio. EUR nach der erfolgreichen Neuausrichtung nur noch minimal unter Vorjahr (2017: 14,1 Mio. EUR). Das EBITDA lag hier mit 1,2 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (2017: 1,2 Mio. EUR). Auf Holding-Ebene führten die vorgenannten, nicht operativen Sondereffekte, welche zu wesentlichen Teilen auf Holding-Ebene angefallen sind, sowie der allgemeine Verwaltungsaufwand zu einer Reduzierung des Konzern-EBITDA um insgesamt -2,0 Mio. EUR (2017: -1,2 Mio. EUR).

Auch 2019 plant die Ringmetall Gruppe, durch Zukäufe von profitablen Unternehmen in attraktiven Märkten weiter zu wachsen. Aktuell befindet sich das Unternehmen diesbezüglich in mehreren fortgeschrittenen Verhandlungsgesprächen.

Die allgemeine getrübte Stimmungslage in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen nimmt der Vorstand der Ringmetall AG mit dem gebührenden Respekt zur Kenntnis, wenngleich im operativen Geschäftsverlauf aktuell nur geringe bis keine rezessiven Tendenzen zu verzeichnen sind. Daher erfolgt der Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 zunächst im Rahmen einer größeren Bandbreite als üblich und wird im weiteren Jahresverlauf konkretisiert. Dementsprechend rechnet der Vorstand mit einem Konzernumsatz zwischen 120,0 und 130,0 Mio. EUR sowie einem EBITDA zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR. Dies beinhaltet bereits ein Szenario, das von einer leicht rückläufigen Stahlpreisentwicklung ausgeht. Zudem ist der Umsatz- und Ergebnisbeitrag der erstmals zum
1. Januar 2019 konsolidierten Nittel Halle GmbH enthalten. Mögliche Effekte aus geplanten Unternehmenszukäufen sind nicht Teil der Prognose.

Weitere Einzelheiten zu den vorläufigen Geschäftszahlen 2018 und der Prognose 2019 wird der Vorstand heute um 17:00 Uhr MEZ im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten, institutionelle Investoren und Journalisten erörtern. Die Registrierung hierfür erfolgt per E-Mail über Frau Anja Brabec (brabec@ringmetall.de).

Den vollständigen Geschäftsbericht 2018 wird das Unternehmen wie geplant am 30.04.2019 veröffentlichen. Weitere Informationen zur Ringmetall Gruppe und ihren verbundenen Tochterunternehmen finden Sie unter www.ringmetall.de.

Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Ringmetall AG
Telefon: +49 (0 )89 45 220 98 12
Mobil: +49 (0 )174 90 911 90
E-Mail: middelmenne@ringmetall.de

 

Über die Ringmetall Gruppe

Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet hochsichere Verschlusssysteme und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische, pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von über 100 Millionen Euro im Jahr.



07.03.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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