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DGAP-News News vom 13.11.2017

Heidelberg Pharma AG gibt Ergebnisse aus einer Forschungskooperation mit der Universität Heidelberg und dem DKFZ auf der ASH-Jahrestagung bekannt

DGAP-News: Heidelberg Pharma AG / Schlagwort(e): Studienergebnisse

13.11.2017 / 16:48
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PRESSEMITTEILUNG

Heidelberg Pharma AG gibt Ergebnisse aus einer Forschungskooperation mit der Universität Heidelberg und dem DKFZ auf der ASH-Jahrestagung bekannt

- Wirksamkeit von ATACs in Multiplen Myelomzellen getestet

- Erste vielversprechende Ergebnisse für HDP-101 liegen vor

- Forschungsergebnisse werden auf der Jahrestagung der ASH (American Society of Hematology) Anfang Dezember präsentiert

Ladenburg, 13. November 2017 - Die Heidelberg Pharma AG (ISIN DE000A11QVV0 / WKN A11QVV / WL6) gab heute bekannt, dass sie erste Ergebnisse einer Forschungskooperation mit der Universität Heidelberg und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) unter der Leitung von PD Dr. Marc-Steffen Raab auf dem führenden Kongress für hämatologische Erkrankungen, dem 59. ASH Annual Meeting (American Society of Hematology), das vom 9.-12. Dezember 2017 in Atlanta, USA stattfindet, präsentieren wird.

Im Rahmen der Kooperation wurde die Wirksamkeit des Entwicklungskandidaten HDP-101 an Multiplen Myelomzellen aus Patienten getestet. HDP-101 setzt sich zusammen aus einem BCMA-Antikörper, einem Linker und dem Toxin Amanitin. BCMA (B-cell maturation antigen) ist ein Oberflächenprotein, das beim Multiplen Myelom selektiv exprimiert wird und an das der ausgewählte Antikörper spezifisch bindet. In der gemeinsam durchgeführten präklinischen Studie wurde HDP-101 an nicht-teilenden Krebszellen, die Multiplen Myelom-Patienten entnommen wurden, getestet. Bereits eine sehr niedrige Dosierung des Kandidaten zeigte eine starke zelltötende Wirkung, sogar in Krebszellen mit einer geringen Dichte an BCMA-Antigenen. In nicht-BCMA exprimierenden Kontrollzellen wurde keine Toxizität beobachtet. Damit wurde zum ersten Mal die Wirkung von Amanitin auf Krebszellen von humanen Patienten gezeigt.

Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs - Antibody Drug Conjugates) mit Amanitin stellen in der Therapie des Multiplen Myeloms einen neuartigen therapeutischen Ansatz dar. Der biologische Wirkmechanismus des Toxins könnte Therapieresistenzen durchbrechen und die Prognose der Patienten verbessern. Der Start einer klinischen Studie mit HDP-101 ist für Ende 2018 geplant.

Prof. Dr. Andreas Pahl, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Heidelberg Pharma AG, kommentierte: "Die gemeinsam mit der Universität Heidelberg und dem DKFZ durchgeführte präklinische Studie in der Indikation Multiples Myelom belegt die Wirkung unseres Kandidaten HDP-101 auf direkt aus den Patienten isolierten Tumorzellen. Dies liefert uns einen weiteren Beweis für die Wirksamkeit unseres ersten eigenen ATAC-Kandidaten HDP-101, der von großer Bedeutung für uns ist. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Ergebnisse auf dem wichtigen ASH-Kongress präsentiert werden."

Präsentationsdetails:

Poster: 3070 Preclinical Evaluation of HDP-101, a Novel Anti-Bcma Antibody-Drug Conjugate, in Multiple Myeloma
Session Name: 652. Myeloma: Pathophysiology and Pre-Clinical Studies, excluding Therapy: Poster II
Datum: Sonntag, 10. Dezember 2017
Zeit: 18:00 - 20:00 Uhr
Ort: Georgia World Congress Center, Bldg A, Lvl 1, Hall A2

Der Abstract ist bereits online abrufbar und wird ab 8. Dezember 2017 in einer Sonderausgabe der Zeitschrift "Blood" veröffentlicht.

Über Heidelberg Pharma AG
Die Heidelberg Pharma AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Ladenburg. Heidelberg Pharma ist auf Onkologie spezialisiert und das erste Unternehmen, das den Wirkstoff Amanitin für die Verwendung bei Krebstherapien einsetzt und entwickelt. Dafür verwendet das Unternehmen seine innovative ATAC-Technologie (Antibody Targeted Amanitin Conjugates) und nutzt den biologischen Wirkmechanismus des Toxins als neues therapeutisches Prinzip. Diese proprietäre Technologieplattform wird für die Entwicklung eigener therapeutischer Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sowie im Rahmen von Kooperationen mit externen Partnern eingesetzt, um eine Vielzahl von ATAC-Kandidaten zu erzeugen. Der am weitesten fortgeschrittene eigene Produktkandidat HDP-101 ist ein BCMA-ATAC für die Indikation Multiples Myelom. Die klinischen Produktkandidaten MESUPRON(R) und REDECTANE(R) wurden zur Weiterentwicklung und Kommerzialisierung verpartnert. RENCAREX(R) steht zur Auslizenzierung und weiteren Entwicklung zur Verfügung. Die Heidelberg Pharma AG ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert: ISIN DE000A11QVV0 / WKN A11QVV / Symbol WL6. Weitere Informationen finden Sie unter www.heidelberg-pharma.com.

Kontakt
Heidelberg Pharma AG
Sylvia Wimmer
Tel.: +49 89 41 31 38-29
E-Mail: investors[at]hdpharma.com
Schriesheimer Str. 101, 68526 Ladenburg
IR/PR-Unterstützung
MC Services AG
Katja Arnold (CIRO)
Managing Director & Partner
Tel.: +49 89-210 228-40
E-Mail: katja.arnold[at]mc-services.eu

Dieser Text enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf den Geschäftsbereich der Gesellschaft beziehen und die sich durch den Gebrauch von zukunftsgerichteter Terminologie wie etwa "schätzt", "glaubt", "erwartet", "könnte", "wird", "sollte", "zukünftig", "möglich" oder ähnliche Ausdrücke oder durch eine allgemeine Darstellung der Strategie, der Pläne und der Absichten der Gesellschaft auszeichnen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen umfassen bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die bewirken könnten, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse des Geschäftsbetriebes, die Finanzlage, die Ertragslage, die Errungenschaften oder auch die Ergebnisse des Sektors erheblich von jeglichen zukünftigen Ergebnissen, Erträgen oder Errungenschaften unterscheiden, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder vorausgesetzt werden. Angesichts dieser Unwägbarkeiten, werden mögliche Investoren und Partner davor gewarnt, übermäßiges Vertrauen auf solche zukunftsgerichteten Aussagen zu stützen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen widerzuspiegeln.



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